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"Inspiriert von Sonormans..." von unrath

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Ausgangsbeitrag

unrath
unrath16.05.1200:14
... impressiven (das sein deutsches Sprache von das Futur) Freilichtmuseumsbildern (z.B. oder ), hier ein Bild eines anderen solchen, nämlich des LWL-Freilichtmuseums bei Detmold. Wer sich mal dorthin verirren sollte: sehr zu empfehlen, insbesondere mit Kinderinnen und Kindern und solchen, die es geblieben sind.

Die suboptimale Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, denn meine Tochter hatte zwar die billigere Kamera (A3300), aber eine bessere Schußposition auf den See im sogenannten "Paderborner Dorf". Die EXIFs sind beim Beschneiden per "Vorschau.app" leider im gezeigten See versunken.

Kommentare

Waldi
Waldi16.05.12 08:47
Gar nicht so unschön, das Bild!
Hier könnte eines der "Grimmigen" Märchen stattfinden...
Übrigens lässt die Vorschau die EXIFs nicht versinken, auch wenn das Bild beschnitten wird! Einfach sichern und gut ist!
Zumindest beim Schneeleoparden ist es so.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
kps16.05.12 09:33
gefällt mir super gut das Bild
schichti
schichti16.05.12 11:12
Den Bildaufbau find ich gelungen, nur der Schatten vorne ist irgendwie zu dominant. Vielleicht kannst Du den noch ein bisschen wegschneiden?
unrath
unrath16.05.12 11:46
Freut mich, daß es gefällt. Es gibt vom selben Motiv auch diverse gruselige HDR-Varianten im "Netz". Die Beschneidungsverfahren werde ich nochmal testen (Mitbürgerinnen und Mitbürger mosaischen Bekenntnisses mögen mir etwaige Zweideutigkeiten verzeihen). Ich bevorzuge meist "jpegCrop", das ist quasi-verlustfrei, läuft aber nur unter Windows und wirft die EXIFs auch weg, aber gestern nacht war es mir einfach zu spät für Experimente.

In der Tat wird das LWL-FM meines Wissens gern für Märchenfilme o.ä. verwendet.
sonorman
sonorman16.05.12 12:26
Für simple Bearbeitungen, wie einen Bildbeschnitt, hat OS X so ein nettes Tool mit dem unscheinbaren Namen "Vorschau". Dafür braucht man definitiv keine Extra-Software.
unrath
unrath16.05.12 12:37
1. s.o.
2. Schneidet Vorschau nicht "verlustfrei", sondern packt aus, schneidet und packt wieder ein.
3. Ist es unter Lion schwierig, eine Datei zu ändern und unter anderem Namen zu sichern; stattdessen habe ich aus dem Ausschnitt ein neues Bild erzeugt, und dann waren die EXIFs halt weg. Ich hätte also eine Kopie des Bilds anlegen können und diese verändern, aber diese "Denkweise", die Lion einem aufzwingen will, fällt mir noch etwas schwer.
sonorman
sonorman16.05.12 13:47
1. Sorry, habe ich übersehen.

2. Beschneiden ist, sofern es nicht reversibel ist, immer verlustbehaftet, weil man etwas wegschmeißt (nämlich die weggeschnittenen Ränder). Es wird nichts ein- oder ausgepackt. JPEGs sind immer bereits komprimierte Bilder, die man nicht "entpacken" muss, wie eine ZIP-Datei. Speichert man ein JPEG erneut als JPEG, wird das Bild auch erneut (verlustbehaftet) komprimiert, wodurch sich bei vielen Wiederholungen dieses Vorgangs irgendwann sichtbare Artefakte ergeben. In der Praxis ist das aber kaum relevant, denn man müsste ein Bild schon sehr oft erneut durch die JPEG-Engine jagen, bis das passiert. Da Du aus dem Ausschnitt ein neues Bild erzeugt hast (ein JPEG), hast Du es auch erneut komprimiert und damit ist der sogenannte lossless Crop für die Katz.
In "Vorschau" kannst Du von einem bearbeiteten Bild immer "eine Version Speichern". Das dient dazu, das Original unverändert zu lassen. Somit ist das quasi lossless.

Einen echten, verlustfreien Bildbeschnitt kann man mit Programmen wie Lightroom machen, denn da wird das Bild eigentlich gar nicht beschnitten, es wird nur der "Job" als eine Art Layer gespeichert. Man kann den Beschnitt, Drehen, Begradigen und alle anderen Schritte immer rückgängig machen. Erst wenn man ein in Lightroom beschnittenes oder sonstwie bearbeitetes Bild exportiert, wird eine neue Kopie (oder eine Version) erzeugt. Und wenn man die als JPEG speichert, wird es auch verlustbehaftet komprimiert.

3. Um die Exif-Daten zu erhalten, muss jedes verwendete Bildbearbeitungsprogramm diese natürlich auch unterstützen. Gerade bei solchen Bastel-Tools wie "JPEG crop", ist das nur selten gewährleistet. Der Königsweg ist daher, vernünftige Programme wie Aperture, Lightroom und/oder Photoshop einzusetzen. Selbst wenn ich ein Bild aus Lightroom exportiere, um es anschließend in Photoshop weiter zu bearbeiten, bleiben sämtliche Exif-Daten intakt. Egal ob ich es am Ende als JPEG ausgebe, oder in irgend einem anderen gängigen Format.

Der ideale Workflow, um so viel Information wie möglich zu behalten, ist wie folgt:

A.) Fotografiere immer RAW im Adobe RGB Farbraum, wenn die Kamera dies anbietet. Es gibt noch bessere (größere) Farbräume, aber die werden derzeit nicht von Digitalkameras unterstützt.
B.) Die Bilder in Lightromm im ProPhoto RGB Farbraum mit 16 Bit Farbtiefe importieren.
C.) Soll eine weitere Bearbeitung in Photoshop erfolgen, dann muss die Farbtiefe und der Farbraum hier so lange wie möglich erhalten bleiben.
D.) Erst wenn alle Bearbeitungschritte erledigt sind und das Bild z.B. für das Web gespeichert werden soll, kurz vorher den Farbraum zu sRGB konvertieren und das Bild auf 8 Bit herunter rechnen und als JPEG mit einer Kompression möglichst nicht kleiner als Stufe 10 speichern. Für den Print können auch 16 Bit-Daten und der ProPhoto RGB Farbraum erhalten bleiben.

Um mal beim Beispiel Deines Fotos oben zu bleiben: Hättest Du einfach den Beschnitt mit "Vorschau" erledigt um im Menü "Ablage" den Punkt "eine Version sichern" gewählt, wäre alles perfekt erledigt gewesen. Das besagte Tool "jpegcrop" ist überflüssig.
iOEG
iOEG16.05.12 18:50
Sonorman
Hab Dank für Deine umfangreichen Ausführungen, lernen kann Spass machen!
cocoa moe17.05.12 08:44
Mal Inhaltlich:

Der Zaun um den See ist doch bestimmt nur den modernen Besuchern geschuldet, oder? Wann hat man angefangen derartig viel Aufwand zu treiben, weil vielleicht einer unter 1000 zu unvorsichtig sein könnte und nass wird?

Ich fände es mal interessant zu sehen, wie so ein Ort im Mittelalter, bzw. zur jeweiligen betrachteten Epoche wirklich ausgesehen hat. In Detmold macht das freilich(t) keinen Sinn, denn dort stammen die Häuser aus verschiedenen Zeiten und Orten.
sonorman
sonorman17.05.12 09:23
cocoa moe
Ich fände es mal interessant zu sehen, wie so ein Ort im Mittelalter, bzw. zur jeweiligen betrachteten Epoche wirklich ausgesehen hat.

Dann musst Du mal nach Haithabu (bei Schleswig) fahren. Dort wurde eine komplette Wikinger-Siedlung ausgegraben und das Dorf originalgetreu wieder aufgebaut. @@

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