Gegen die Sonne und mit dem Schein über seinem Haupt finde ich gut, schade nur, dass das Farbrauschen so stark ist.

Kann man ihm auch aufs Dach steigen? (Oder in ihm auffahren?) Also, wegen der Aussicht.
Hoffentlich sind ihm seine Blitzableiter hier etwas nützlicher als in Rio. Guckt man den Restaurateuren dort zu, kann einem mit Höhenangst wirklich schwindelig werden…

Ja, da kann man hochsteigen, war allerdings nicht oben, Aussicht von da muß toll sein.

Cool. Das lässt mich doch gleich an folgenden Song denken: Monster Magnet - On The Verge


Take me Jesus, take me Allah, rape me in my room
Torch our days in paranoia while we gorge ourselves on gloom
Give me pills and understanding, release me from my spell
Got to dance in my own heaven on the verge of all out hell

Kulturell ist solcher religiöser Bombast interessant: Geographische Ikonen statt Religion. Dagegen stehen so schlampige Probleme wie INRI, was mit Jesus von Nazareth, König der Juden übersetzt wird. Das lateinische Alphabet unterscheidet klar zwischen I und J und Pilatus galt nicht als Legastheniker. Außerdem war Iesus als Sohn Davids Benjaminit. INRI darf daher übersetzt werden: Iesus, der Nazoräer, König von Israel, also der Engel, der Totems. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Als König der Juden wäre es das aber. Das sind Diskrepanzen zwischen Ikonen und Inhalten, die langsam ängstigen. Mit Film und Foto nimmt das extrem zu.

Und ich dachte immer, Jesus war zu seinen Lebzeiten auch ein Rabbi.
Naja, für mich ist das alles religiöses Gedöhns, da ich Atheist bin

Nein, das tat es damals nicht. Was ein denkbar schlechtes Licht auf den Rest deiner Ausführungen wirft, was ich aber nicht überprüfen kann bzw. will.

Soweit ich weis kannten die damals im Lateinischen gar kein J. Weshalb auch Cäsar und seine Familie immer die IULIANEN genannt wurden.

Interessant in welche Richtung sich die Diskussion bewegt hat
Mir ging es darum, etwas zur Allgemeinbildung beizutragen: Die Jesus Statue in Rio ist halt weltberühmt, während kaum jemand etwas von der Existenz der Statue in Polen weiß (zumindest habe ich diese Erfahrung in meinem Bekannten- u. Kollegenkreis gemacht).

Wenn man davor steht, ist man von der schieren Größe beeindruckt, man fragt sich, wie so etwas rein logistisch machbar ist und - ganz besonders - ob die dafür aufgewendeten Mittel nicht an anderer Stelle wirkungsvoller hätten verwendet werden können. Selbst wenn man nur einen Tag lang in Polen unterwegs ist, findet man doch viel Armut, verfallene Häuser, kaputte Straßen usw. usw.
Na ja, jedenfalls sind das die Fragen, die ich mir gestellt habe ...

Oh!

Naja, wenn das der Aufhänger wäre, könntest du nichts mehr bauen oder konsumieren, bis es keine Armut mehr gibt.
Es ist aber Ausdruck der Verehrung, andere bauen heute große Bankgebäude und glauben dran oder große Stadien (Sport-Tempel)…

War mir auch nicht präsent, ist aber ja auch noch recht jung: Fertigstellung Nov. 2010 . Vielleicht hilft es ja über kurz oder lang, Gelder in die Region zu spülen und damit auch für die seinen zu sorgen.