Ich musste erstmal überlegen was das ist. Aber das Bild ist echt super. Vorallem wenn man beachtet das es sich um eine Gabel und einen Löffel handelt. Von wo kommt denn dernn Punkteffekt?

Gabel und Löffel liegen auf einem Lochblech mit 2-3mm Bohrungen. Darunter ein bläuliches LED-Licht. Im Hintergrund ein schwarzer Stoff. Und das alles im ziemlich dunklen Raum aufgebaut. Je nach Einfall des Lichts (d.h. Winkel) leuchtet das Licht durch die Bohrungen und erzeugt auf der spiegelnden Oberfläche des Bestecks die runden oder ovalen Lichtpunkte. Hinzu kommen die "normalen" Reflexionen von Gabel und Löffel. Das ganze dann etwas länger belichtet.
Als RAW aufgenommen und dann in Aperture2 nachbearbeitet, anschließend etwas Feintuning in Photoshop ("hartes Licht").

Darf man fragen, wie viele Stunden das in Anspruch genommen hat?

nimmt mich einfach wunder? Sicher ne halbe Ewigkeit

mir gefällts!!!!

Der Aubau ist simpel: links und rechts auf einen Tisch zwei Bücherstapel, Lochblech dazwischen gespannt (noch ein paar Bücher wieder drauf). Besteck draufgelegt und ausgerichtet. Licht druntergestellt. Kamera auf Stativ, Makroobjektiv dran, manuell fokussiert. und dann gehts los. Probeaufnahmen, um de richtige Beleuchtung zu finden, das Licht mittig hinzubekommen und uch den Winkel des Lichts von unten so einzustellen, dass die Löcher des Lochblechs auch möglichst rund reflektiert werden.
Aufbauzeit ca. 10 min., Aufnahmezeit natürlich länger. Ich habe so rund 40 Aufnahmen gemacht, dabei immer wieder nachkorrigiert und mir dann die besten in Aperture2 vorgenommen.
Wenn ich solche Sachen ausprobieren will, mache ich mir vorher schon über die mögliche Realisierung Gedanken und skizziere mir den möglichen Aufbau. Meistens habe ich dann schnell ein paar Ideen zusammen und fange dann anhand meiner Skizzen mit der Planung der Durchführung an. Oft findet man aber auch durch Zufall - z.B. im Baumarkt - interessante Materialien (auch mal bei den Resten im Zuschnitt rumstöbern...) und kommt dann schnell auf solche Ideen.
Ein auf dem Lochblech aufgestellter Edelstahlbecher z.B. war gar nicht zu realisieren, denn in der spiegelnden Außenfläche sah man genau meinen Kameraaufbau...

Wirklich sehr schön! Gratulation.

Die Kamera kann man in solchen Fällen meist verstecken, in dem man vor die Kamera ein schwarzes Tuch hängt, in dem nur der Kreisrunde Ausschnitt für’s Objektiv ist. Dieses spiegelt sich dann zwar auch noch, ist aber selten als Objektiv oder als Kamera zu erkennen (geht natürlich auch mit weißem Tuch oder weißem „Zelt“, bei hellen Aufnahmesituationen)

Das sieht doch schon besser aus
(Da hat ja tatsächlich mal jemand auf mich gehört )