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"Kerzenschein" von Yamamoto

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Exif-Daten

Geographische Breite::51,8700° N
Geographische Länge::13,9700° E

Ausgangsbeitrag

Yamamoto
Yamamoto16.10.1313:14
Der frühere standesherrschaftliche Schlossbereich ist der älteste Teil von Lübbenau. Im Parkeingang steht ein schmiedeeisernes Tor mit einem Turm und einer kronengeschmückten Schlange. Das weist auf die letzten Besitzer der Standesherrschaft Lübbenau hin, die Familie der Grafen zu Lynar. Die Familie stammt ursprünglich aus der Toskana. Der Festungsbaumeister Rochus Guerrini Graf zu Lynar kam im Jahre 1568 als erster seiner Familie nach Deutschland. Elisabeth, die Witwe des Grafen Johann Casimir zu Lynar kaufte 1621 die Herrschaft Lübbenau. Diese blieb länger als dreihundert Jahre im Besitz einer Familie.
An der Stelle des heutige Bauwerks befand sich eine mittelalterliche Wasserburg. Etwa um 1600 erfolgte dann ein Umbau zum Schloss im Stil der Renaissance. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage im Wesentlichen in den Jahren 1817 bis 1820 von Carl August Benjamin Siegel. Die beiden Türme an der Rückfront des Schlosses wurden aber erst 1839 von Homann angebaut. Die umgebende neun Hektar große Parkanlage im englischen Landschaftsstil entstand ab 1820 und wurde durch H.W. und J.E. Freschke angelegt.[1] Die Pläne gehen auf Peter Joseph Lenné zurück.
Am 17. Oktober 1928 wurde der bis dahin selbständige Gutsbezirk Schloss Lübbenau in die Stadt Lübbenau eingemeindet. Wilhelm Graf zu Lynar übernahm 1928 die Standesherrschaft Lübbenau. Die gräfliche Familie verlegte ihren Wohnsitz 1930 nach Seese, auf das dortige Gut der Familie. Auch um Grundsteuern zu sparen[2] wurde am 1. Mai 1932 ein Museum eröffnet. Mit der Einrichtung war der Direktor des Märkischen Museums Berlin beauftragt worden. Es wurden die oft von bedeutenden Malern geschaffenen Familienporträts der Lynars, urgeschichtliche Funde, Streitschriften Martin Luthers, eine Musikalien- und Waffensammlung, die Rüstung des Grafen Johannes Siegesmund aus dem Dreißigjährigen Krieg und sonstige Kunst- und Alltagsgegenstände aus der Geschichte des Schlosses gezeigt. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden die Sammlungen nach Seese ausgelagert. Die Reichsluftwaffe richtete im Schloss und der Orangerie eine kartografische Anstalt ein. Im Januar 1944 brach im rechten Flügel des Schlosses ein Feuer aus, wobei zahlreiche Einrichtungsgegenstände zerstört wurden. Ab 1944 diente das Schloss auch als Feldlazarett.
Wilhelm Graf zu Lynar war Offizier und persönlicher Adjutant von Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben. Er war beteiligt an den Vorbereitungen des Putsches gegen Hitler. Im Schloss trafen sich die Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Nach dem gescheiterten Anschlag wurde Lynar am 29. September 1944 in Plötzensee hingerichtet. Die Nazis enteigneten den Besitz der Familie. (Wikipedia)
„„Lass den Lärm anderer Leute Meinungen nicht deine eigene innere Stimme ertränken. Und am wichtigsten: Hab Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. Irgendwie wissen sie bereits, was du wirklich willst. Alles andere ist sekundär.“ Steve Jobs“

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