Bereiche
News
Rewind
Tipps & Berichte
Forum
Galerie
Journals
Events
Umfragen
Themenwoche
Kleinanzeigen
Interaktiv
Anmelden
Registrierung
Zu allen empfangenen Nachrichten
Suche...
Zur erweiterten Suche
Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Galerie
>
Sonstiges
>
Kugel
"Kugel" von Sputnik123
Älteres Bild
Neueres Bild
0
0
Ausgangsbeitrag
Sputnik123
06.07.07
17:04
Hab ich schon mal gesagt das ich Tiff und Jpg hasse? naja egal Farben sind total verfälscht
im Raw sah es schöner aus, hoffe es gefällt trotzdem.
„cum hoc ergo propter hoc“
Kommentare
Dipol
06.07.07
17:06
Ich nenn sowas Murmel.
Laphroaig
06.07.07
17:11
Das ist eine Kuller.
Laphroaig
06.07.07
17:12
Oder Marmel
Sputnik123
06.07.07
17:12
ich nene das kugel
cum hoc ergo propter hoc
Dipol
06.07.07
17:12
Marbel meinsest du oder?
Dipol
06.07.07
17:15
Doch Mermel....
Und Marble wollte ich schreiben. (vertippt:-[)
Marble ist Marmor.
sonorman
06.07.07
17:15
Falsches Farbmanagement.
Du musst dafür sorgen, dass von der Kamera, bis hin zum Web ein geeignetes Farbprofil eingestellt ist. Am einfachsten ist es, wenn Du in der Kamera sRGB einstellst und dafür sorgst, dass dieses Profil in der Weiterbearbeitung nicht geändert wird. Tiff und JPG haben damit als Format gesehen weniger zu tun. Das Problem sitzt vor dem Mac.
Außerdem solltest Du, falls es nicht der Fall ist, einen vernünftigen Browser nutzen. Firefox und Camino unterstützen kein Farbmanagement. Dadurch sehen Bilder mit FF oder Camino meistens deutlich blasser aus, als zuvor im Bildbearbeitungsprogramm. Schaut man sich das gleiche Bild mit Safari oder OmniWeb ab, sieht's wieder so aus, wie es soll.
Dipol
06.07.07
17:21
http://www.sammlernet.de/murmel/murmel01.htm
In seinem meisterhaften Gemälde Kinderspiele aus dem Jahr 1560 hat der flämische Maler Pieter Brueghel der Ältere Kinder seiner Zeit beim Spielen dargestellt: beim Treiben des Reifens, beim Formen von Kuchen aus Sand, beim Kegeln, beim Spielen mit Puppen, beim Laufen auf Stelzen und beim Murmelschießen — alles in allem rund 80 verschiedene Spiele.
Daran zeigt sich sofort, daß viele Spiele, die bei den heutigen Kindern beliebt sind, auch schon vor 500 Jahren bekannt waren. Und mit etlichen von ihnen, darunter auch mit Murmeln, spielten Kinder in Ägypten bereits vor 5000 Jahren.
Wie wir noch sehen werden, dienten Murmeln jedoch ursprünglich ebensowenig wie manch anderes Spielzeug als Beschäftigung für Kinder, sondern waren Instrumente der Wahrsagerei für Erwachsene und sind erst später zum Spielzeug umfunktioniert worden.
Murmeln, in Form von Hunde- und Schafsknöchelchen, waren im Vorderen Orient schon mehr als tausend Jahre Utensilien beim "Wahrsagen", bevor Kinder sie für sich zum Spielen entdeckten. Archäologen stellten diesen Funktionswandel vom religiösen Kultgegenstand zum Spielzeug teilweise an den Fundstätten alter Murmeln fest: zwischen den Ruinen eines Tempels oder in einem Kindergrab. Deshalb nimmt man an, daß ein Satz rundgeschliffener Halbedelsteine, die um das Jahr 3000 v Chr. in ein ägyptisches Kindergrab bei Naqäda gelegt wurden, die ältesten Spielmurmeln sind.
Auf Kreta spielten minoische Jugendliche bereits im Jahr 1435 v. Chr. mit glänzend polierten Murmeln aus Jaspis und Achat. Und aus dem griechischen Wort für einen weißen, gebrochenen Felsblock, màrmaros, leiteten sich unser heutiger »Marmor« und das Wort »Marmel« oder »Murmel« (wörtlich: »Spielkugel aus Marmor«) ab.
In der Welt der Antike drückte die Beschaffenheit einer Murmel häufig das wirtschaftliche und technische Niveau einer Kultur aus. So waren beispielsweise für die fortschrittlichen und gebildeten Minoer Murmeln aus Halbedelsteinen die Norm, während die Murmeln der in kärglichen Verhältnissen lebenden Bewohner der Britischen Inseln (selbst der Angehörigen der herrschenden Schicht) aus gewöhnlichen Kieseln und Tonkügelchen bestanden; Gesellschaften, die sich auf einem niedrigeren Stand der Entwicklung befanden, verwendeten Oliven, Haselnüsse, Kastanien und Galläpfel. Das Spiel entwickelte sich spontan in praktisch jeder Kultur der Alten Welt.
Bei römischen Kindern war das Murmelspiel sehr beliebt. Der erste römische Kaiser, Augustus, pflegte unterwegs seine Sänfte zu verlassen, um beim Murmelschießen der Straßenkinder mit Kieselsteinen und Galläpfeln mitzumachen. Sogar durchachtige Glasmurmeln, aus Quarz und Asche geschmolzen, wurden schon im antiken Rom hergestellt. Trotz der zahlreieben Gegenstände aus Marmor, die man bei Ausgrabungen gefunden hat, und der vielen Hinweise auf dieses Spiel in alten Texten wissen wir heute nichts über seine damaligen Regeln.
Von hier
Ob Murmeltiere murmeln können? Es würde zu ihrer Lebensweise passen, denn bekanntlich schlafen sie besonders im Winter gerne und viel. So wie ich, und schläfrig murmeln kann ich auch. Und jeder kennt bestimmt auch das Geräusch gedämpfter Stimmen vor der Aufführug im Konzert- oder Theatersaal – ein Gemurmel, gar eine Murmelei. Auch das geheimnisvolle Austauschen undeutlicher Worte nennt man murmeln. Und neben Arten des Sprechens bedeutet dieses erstaunlich vielseitige Wörtchen schließlich ebenso ‚mit Glaskugeln spielen’.
Ursprünglich entstand das Wort in Anlehnung an das griechische „marmaro“. Das meint einen weißen, gebrochenen Felsblock, der uns heute unter der Bezeichnung „Marmor“ bekannt ist. „Murmel“ oder „Marmel“ bedeutet wörtlich also ‚Spielkugel aus Marmor’. Allerdings kommt es bei der Murmel nicht so sehr auf ihr Material an, denn als Murmel funktionierten bereits in der Antike und im alten Rom gleichwohl kleine Steinchen und Knochenstücke, rundgeschliffene Halbedelsteine, Nüsse, Kastanien, Oliven, Perlen, zu Glas eingeschmolzener Quarz mit Asche oder Tonkugeln. All diese Gegenstände klingen ganz unterschiedlich, wenn ich sie in meiner Vorstellung rollen lasse.
Vielleicht sind die ulkigen Lautgebungen aus Baden in Süddeutschland jener Vielfalt der Geräusche nachgebildet: Glugger, Chlugger, Chluggere, Chlügger oder in der Verkleinerungsform Chlüggerli, Chliggerli, Gluggerli, Glüggerli und Gliggerli. Im Gegensatz dazu klingen „Erdekiigeli“ und „Erdegruugeli“ etwas sachlicher und drücken die Beschaffenheit des Spielgeräts aus Ton aus. Gleichermaßen drollig wie anwendungsbezogen ist das Wort „gruugele“ am Kaiserstuhl bei Freiburg und heißt kullern.
Trotz aller begrifflichen Wandlungen behalten sich die Schwarzwälder aber das „Murmle“ vor, was noch in jeder lokalen Mundart vorkommt. Murmle klingt niedlich und Murmel ist schön. Beides verbindet sich gedanklich leicht mit einem runden Bällchen von vielerlei Gestalt. Dagegen haftet dem Ausdruck „Märbel“ etwas Hartes an und trifft damit gleichsam auf den Gegenstand zu, der sich eben noch so weich beschreiben ließ. Wenn die Murmel eine andere Kugel trifft, dann macht es meistens „klick“. Dementsprechend trägt ein populäres Murmelspiel den Namen Klickern.
Damit verband der Märchenerzähler Andreas Rothenbarth geselliges Beisammensein. Mehr noch: Er würdigte das Murmeln als weiteres Brauchtum und gründete den Erfurter „Köstritzer Schwarzmurmler – Die Murmeltiere“ e.V. Außerhalb von familiären Wohnzimmern treten mittlerweile regelmäßig sämtliche Murmelsportler zum deutschen Lochklicker oder dem englischen Ringspiel an, um die Murmelweltmeisterschaft auszutragen.
Offenbar hängt murmeln im Falle von “Kugelstoßen“ wie im Deutschen auch im Angelsächsischen mit der Murmel, „marble“, zusammen. Bleibt offen, was Franzosen unter murmeln verstehen. „Murmurer“ ähnelt zwar dem Englischen „to murmur“, allerdings bezieht es sich meiner Erfahrung nach eher auf die Art und Weise zu reden, wie die andere Wortwendung von Murmeln in Deutschland auch.
Tatsächlich ist die älteste deutschsprachige Bedeutung von murmeln nicht ‚spielen’, als vielmehr ‚murren’ oder ‚grollen’. Jene Wörter für Missgestimmte rühren von dem lateinischen Stamm „murmurôn“ her und stehen somit in der gleichen Linie wie das englische und französische murmeln. Somit zeigt sich erneut, dass murmeln nicht gleich murmeln ist, je nachdem, ob jemand eine kleine Kugel schiebt oder aber Ärger im Verzug ist – man denke nur an die halb ernste, halb scherzhafte Frage: „Was murmelst du da in deinen nicht vorhandenen Bart?
Die Murmel kehrt in Murmeln wieder, wendet sich dabei jedoch zum Homonym und rollt zudem so gefällig von der Zunge, selbst wenn man fast schon schläft. Deshalb wähle ich sie zu meinem schönsten deutschen Wort
MacSteve Pro
06.07.07
17:28
Dipol:
bist du böse, wenn man das nicht alles liest? bin im stress
coole murmel, kugel, ball was auch immer
Dipol
06.07.07
17:29
Ich red kein Wort mehr mit dir.;-)
Dipol
06.07.07
17:30
Ich fands nur lustig, wie man sich so sehr mit der Murmel und seinem Begriff beschäftigen kann geistig.
(2.Text)
Laphroaig
06.07.07
17:32
Pff. Blödes Copy & Paste.
Jasper Grahl
06.07.07
17:36
Im Raw sah es schöner aus? Wie kann man denn RAW angucken?
Kein Slogan angegeben
metallican21
06.07.07
17:40
(devil)(devil)
Laphroaig
06.07.07
17:49
Rohner
06.07.07
17:54
Mann...
thomas scherer
06.07.07
18:15
und der bayer nennt das ding "schusser"
Rohner
06.07.07
18:21
der Schweizer sagt chügele
Tip
06.07.07
19:41
Rohner
Schweizer Schwaben?
Wirklich kein i am Ende?
Kommentieren
Sie müssen sich
einloggen
, um ein Galerie-Bild kommentieren zu können.