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"M31 – Andromedagalaxie" von NitroxX

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Dieses Bild ist eine Antwort auf das Galeriebild mit dem Titel Blick in die Vergangenheit

Bildantworten

Exif-Daten

Kamera:ILCE-7M3
Objektiv:FE 100-400mm F4.5-5.6 GM OSS
Blitz:Blitz nicht ausgelöst, Modus 'Erzwungener Blitz'
ISO:3200
Brennweite:400 mm
Belichtungszeit:61 s
Blendenöffnung:f/5,6

Ausgangsbeitrag

NitroxX26.09.2022:15
Noch etwas weiter in die Vergangenheit: ca. 2.5 Millionen Jahre.

Edit: Ich sehe gerade, dass die Belichtungszeit in den EXIFs natürlich nicht stimmt. Es wurde ca. 60 Minuten belichtet.

Kommentare

weasel26.09.20 22:21
Gefällt mir sehr gut. Wie hast du nachgeführt?
NitroxX26.09.20 22:25
Mit einem SkyWatcher Star Adventurer – wackelig bei 400 mm, aber es war recht windstill.
51/60 Aufnahmen wurden gestackt.
Bozol
Bozol26.09.20 23:37
Hmm, solche Bilder werden mit meinem Equipment wohl nur schwer umzusetzen sein…
NitroxX27.09.20 00:26
Bozol
Hmm, solche Bilder werden mit meinem Equipment wohl nur schwer umzusetzen sein…
Ich glaube das könnte sogar klappen. Hab‘ schon einiges positives von der integrierten Astrotracer Funktion der Pentax gelesen. Hier ein Beispielbild der Andromedagalaxie mit dem Vorgänger deiner Kamera aufgenommen. Das dort verwendete Objektiv ist zwar etwas lichtstärker als deins – aber sollte trotzdem machbar sein.
westmeier
westmeier27.09.20 11:15
Wow. Mir war bis eben nicht mal bewusst, dass man so eine Aufnahme mit „einfachem“ Equipment hinbekommen kann. 5 Sterne dafür.
Bozol
Bozol27.09.20 11:22
NitroxX
Danke für den Link.

Anscheinend besteht doch etwas Hoffnung.
Was ich aber sicher noch brauche ist ein digitaler Fernauslöser, denn die kameraseitige Zeitspanne des Astrotracers liegt bei, wenn ich mich recht erinnere, max. fünf Minuten.

Welchen Auslösertyp würdet ihr wählen? Funk oder Kabelgebunden? Ich tendiere zu der kabelgebundenen Version.
andreas_g
andreas_g27.09.20 11:23
Sehr beeindruckend! Mir war auch nicht bewusst, dass eine Galaxie so groß erscheint, dass sie mit einem "normalen" Teleobjektiv fotografiert werden kann.
NitroxX27.09.20 12:53
Bozol
Ich habe einen sehr preiswerten von Pixel (quasi Noname, Link zu Amazon ). Der funktioniert einwandfrei und kann sowohl als Funkauslöser als auch als Kabelauslöser verwendet werden. Welche Anschlussvariante die richtige für Pentax ist, weiß ich nicht.

Im gezeigten Bild wurde dieser auch verwendet, da länger als 30 Sekunden belichtet wurde. Üblicherweise mache ich nur Landscape Astrofotografie – also weitwinklig, wofür der interne Intervalometer der A7III prima funktioniert. In diesem Fall wurde die Kamera auf Bulb Modus gestellt und dann 60 x 60 Sekunden am Fernauslöser eingestellt).

Wie ich das lese hat Deine Pentax auch einen "eingebauten" Intervalometer, der ist allerdings im Astrotracer Modus nicht nutzbar. Daher wärst Du dann tatsächlich auf einen externen angewiesen.

andreas_g
Die Andromedagalaxie ist unsere nächstgelegenste Nachbargalaxie in dieser Größenordnung, daher erscheint sie auch recht ausgedehnt am Nachthimmel. Bei starker Dunkelheit kann man sie sogar mit den Augen ohne Hilfsmittel erkennen – selbstverständlich nicht in der Detailtiefe. Dazu muss man allerdings "daneben" schauen, sodass die Stäbchen im peripheren Sehfeld die Überhand haben.
ssb
ssb27.09.20 18:07
wow - haben will...
Also das Bild sehe ich ja - also ich meine das Equipment und das Know-How, soweit ich das mit vorhandenem kombinieren kann.

Wenn es nicht unter deinen Ansprüchen liegt - kannst du mal Saturn und Jupiter ins Visier nehmen, solange die sichtbar sind. Mit meinem kleinen Anfänger-Teleskop, sehen die schon gut aus. Bin echt am Überlegen, mir etwas für Astrofotografie anzuschaffen...
NitroxX27.09.20 20:51
ssb
Saturn und Jupiter liegen unter meinen technischen Möglichkeiten. Dazu müsste man dann tatsächlich deutlich längere Brennweiten verwenden.
Die scheinbare Größe (Winkelausdehnung) von Jupiter ist aktuell bei ca. 40", die von Andromeda ca. 3° x 1° = 180' x 60' = 10800" x 3600". Zum Vergleich: Mond und Sonne liegen bei ca. 30' = 1800".

Weitwinklig natürlich gut machbar. Aktuell stehen Saturn und Jupiter neben dem Milchstraßenzentrum (2 Tage vor Andromeda aufgenommen).
moosegcr
moosegcr28.09.20 09:46
Hm. Schaut so aus, als ob die Pentax die einzige Kamera am Markt ist, die zumindest für "Nebenbei-Astroaufnahmen" geeignet ist. Ich hab mit einer Canon versucht eine simple 30 Sekunden Aufnahme zu machen - da hat nicht mal das Fokussieren geklappt - weil beim Canonobjektiv "unendlich" eben nicht unendlich ist sondern einfach der Fokus irgendwo liegt... MIt den digitalen Suchern der so hoch gepriesenen spiegellosen ist das Fokussieren auch nicht wirklich simpel und ein Astro-Programm hab ich sonst noch nirgendwo gesehen - ich geb aber zu, ich schau in letzter Zeit nicht wirklich nach Kameras.

Ich hätt gern eine Kamera mit der solche Aufnahmen wie die aktuell gezeigte möglich wären, die ich aber auch ans Teleskop anschliessen könnte für ähnliches nicht so anspruchsvolles, ich will jetzt nicht mit aller Gewalt eine dezidierte CCD Kamera kaufen...
LoMacs
LoMacs28.09.20 19:32
Hey, war das nicht mal ein Hintergrundbild von Mac OS X? Lion oder so?
sonorman
sonorman28.09.20 22:19
moosegcr
Hm. Schaut so aus, als ob die Pentax die einzige Kamera am Markt ist, die zumindest für "Nebenbei-Astroaufnahmen" geeignet ist. Ich hab mit einer Canon versucht eine simple 30 Sekunden Aufnahme zu machen - da hat nicht mal das Fokussieren geklappt - weil beim Canonobjektiv "unendlich" eben nicht unendlich ist sondern einfach der Fokus irgendwo liegt...
Das ist normal und nicht nur bei Canon-Objektiven so. Die meisten Objektive lassen sich über „Unendlich“ hinaus einstellen, sonst kann es bei Temperaturunterschieden durch Materialausdehnung passieren, dass der Unendlich-Punkt gar nicht mehr eingestellt werden kann. Darum liegt Unendlich praktisch immer ganz knapp vor dem Anschlagpunkt.

Und Pentax ist sicher nicht die einzige Marke, die sich eignet. Olympus hat beispielsweise spezielle Funktionen, wie einen „Starry Sky AF“, der extra dazu dient, dass auch Laien einfach den Sternenhimmel fokussieren können. (Mit normalem AF ist das aufgrund der winzigen Punkte, die Sterne nun mal sind, immer problematisch.)
Ich hätt gern eine Kamera mit der solche Aufnahmen wie die aktuell gezeigte möglich wären, die ich aber auch ans Teleskop anschliessen könnte für ähnliches nicht so anspruchsvolles, ich will jetzt nicht mit aller Gewalt eine dezidierte CCD Kamera kaufen...
Dafür gibt es für fast jede Kamera Adapter.
Manche Hersteller haben übrigens speziell für Astro-Fotografie modifizierte Modelle. Wie beispielsweise die Canon EOS Ra


Übrigens: Tolles Foto NitroxX!
jacklucy&josh29.09.20 08:22
So, jetzt mal bitte für die ganz Dummen (wie mich) unter uns!
Wie bekommt man solch tolle Fotos vom Sternenhimmel hin?
Ich war 12 Monate im australischen Outback unterwegs, und hab leider erst mitten drinnen meine Faszination für den Sternenhimmel entdeckt! Und weil ich kein ordentliches Equipment dabei hatte, gibt's auch keine tollen Bilder. Aber der Himmel, ich sag's Euch. Jupiter, Saturn und die Milchstraße! Unglaublich!

Also, wer kann mir erklären wie lange ich belichten muss, warum ich wohl mehrere Bilder "stacke", wie ziehe ich nach (selbst nach 30 Sekunden sieht man schon dass sich das Firmament weiterbewegt und wie sieht die Postproduction aus? DANKE EUCH!
GAUSS29.09.20 11:05
Alle Fragen ausführlich hinter diesem Link erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=xFXQ-ocnDsY
NitroxX29.09.20 14:08
jacklucy&josh
Bei weitwinkliger Astrophotografie wird kein Tracker (Nachführung) benötigt. Ich verwende dafür je nach Brennweite kurze Belichtungszeiten (14 mm = 13 s, 24 mm = 8 s) und nehme davon mindestens 20 Bilder auf (mehr sind besser). Dabei steht die Kamera starr auf dem Stativ. Diese Lightframes werden dann gestackt. Was ist das stacken? Die Erdrotation äußert sich, wie Du bereits gesagt hast, indem sich das Firmament auf den Bildern schrittweise bewegt. In einer Stackingsoftware wird demnach diese Rotation kompensiert, indem die EInzelbildern durch Registrierung der Sterne überlagert werden. Zuvor sollte man bei Landschaftsastrofotografie noch die Landschaft maskieren, da diese natürlich anderweitig verschwimmen würde. Nach der Überlagerung der Einzelframes werden diese nun integriert, indem im einfachen Fall mathematisch beispielweise der Mittelwert oder der Median berechnet wird. Das resultiert dann in einem Bild, welches effektiv um den Faktor der Bildanzahl länger belichtet wurde. Das Bildrauschen ist deutlich reduziert und aufgrund der deutlich erhöhten Singal to Noise Ratio kann die Belichtung softwareseitig einfach "hochgezogen" werden.
Für Weitwinkelaufnahmen nutze ich dafür die hervorragende Software Starry Landscape Stacker (aktiv entwickelt von Ralph Hill ). Diese kann seit dem letzten Release auch direkt RAWs über Apples Framework einlesen. Für Deep Sky hat er auch eine Software geschrieben, die ich allerdings nie ausprobiert habe, da das meiner Meinung im Einfachen auch mit der erst genannten Software funktioniert. Das Bild der Andromedagalaxie wurde jedoch in PixInsight prozessiert. Ein sehr sehr mächtiges Tool – defintiv jedoch nicht erforderlich für den Einstieg und auch wenig komfortabel sobald Landschaft mit im Bild ist.

Jetzt gibt es noch die Möglichkeit Korrekturframes aufzunehmen, die diverse Fehler herausrechnen können: Darkframes, Biasframes und Flatframes (und ggf. Dark-Flatframes). Meine Erfahrung: Braucht's für den Einstieg kaum. Am ehesten noch Darkframes, falls man Hotpixel im Vordergrund rausrechnen möchte. Hotpixel im Himmel werden durch das Stacking automatisch herausgerechnet. Die Aufnahme der Andromedagalaxie oben wurde entsprechend korrigiert. Dies wird an den echten RAW Files (ohne Debayering) gemacht und diese werden anschließend debayert und gestackt.

Aus eigener Erfahrung – was bringt am einfachsten gute Ergebnisse?
  • Klar: Dunkler Himmel. Vgl.
  • Eine ISO invariante Kamera, die sehr lichtempfindlich ist (bei mir Sony Alpha 7 III).
  • Lichtstarke Objektive (f/2.8 besser schneller) mit geringen optischen Abbildungsfehlern im Randbereich (z.B. Koma).
  • Intervalometer (kameraintern oder auch extern).
  • Stackingsoftware.

Der Channel "Nebula Photos" auf YouTube veröffentlicht regelmäßig Videos, die extrem detailliert und gut nachvollziehbar erklären, wie mit Einsteigerequipment sogar Deep Sky fotografiert werden kann (ohne Nachführung). Beispiel: Er verwendet auch unterschiedliche Software (in der Windows Welt gibt's für diese Anwendungsfälle defintiv mehr Freeware).
amanita phalloides
amanita phalloides29.09.20 17:06
Wenn die Sterngucker interessiert sind, hier ein Kalahari-Ansatz: Wenn Stern um Stern vom Himmel fällt - Buschmann-Mythologie, aber sehr poetisch aufgebaut.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
zeroG29.09.20 19:42
Cooler Thread hier - mal wieder viel gelernt, Danke
jacklucy&josh30.09.20 09:29
@NitroxX
Wow, besten Dank! Wenn ich das vor meiner Australien-Umrundung gewusst hätte, dann wären ein paar echt spektakuläre Bilder entstanden. Der Nachthimmel war teils atemberaubend sternenhell!

Ich bin ja selbst Fotograf (Architektur) aber eine Frage hab ich zum Stacking. Wenn ich die Einzelbilder übereinander lege, kann das ja nicht ohne eines Ebeneneffekts passieren (multiplizieren, negativ multiplizieren, …)
Außer dass sich die Einzelbilder durch den Zeitpunkt und dem leicht verschobenen Firmament unterschieden, sind die ja quasi ident. Da könnte ich ja gleich ein und das selbe Bild 20 mal übereinander legen und so die Helligkeiten raus kitzeln? Ich weiß dass ich damit falsch liege, aber ganz raff ich's nicht warum?
jacklucy&josh30.09.20 09:31
Wahnsinns Bild!
Hätte gerne ein paar Erinnerungen in der Art vom australischen Sternenhimmel mitgenommen.
Mist, jetzt muss ich nochmals downunder!
NitroxX
Weitwinklig natürlich gut machbar. Aktuell stehen Saturn und Jupiter neben dem Milchstraßenzentrum (2 Tage vor Andromeda aufgenommen).
Hans Hoos
Hans Hoos30.09.20 10:16
Gänsehaut! Der Hammer!
NitroxX30.09.20 11:57
jacklucy&josh
[...] aber eine Frage hab ich zum Stacking. Wenn ich die Einzelbilder übereinander lege, kann das ja nicht ohne eines Ebeneneffekts passieren (multiplizieren, negativ multiplizieren, …)
Außer dass sich die Einzelbilder durch den Zeitpunkt und dem leicht verschobenen Firmament unterschieden, sind die ja quasi ident. Da könnte ich ja gleich ein und das selbe Bild 20 mal übereinander legen und so die Helligkeiten raus kitzeln? Ich weiß dass ich damit falsch liege, aber ganz raff ich's nicht warum?

Die normalen Blendmodes von Photoshop sind dafür tatsächlich nicht geeignet. Was beim Stacking mathematisch passiert ist folgendes:
Mittelwert: Die Pixelwerte (runtergebrochen auf RGB) der einzelnen Bilder für jeden einzelnen Pixel werden zusammenaddiert und durch die Anzahl geteilt.
Median: Die Pixelwerte (runtergebrochen auf RGB) der einzelnen Bilder für jeden einzelnen Pixel werden "aufgelistet", nach Größe sortiert und anschließend das 50te Quantil (der mittigste Wert der Datenmenge) herausgepickt.

Wie sich das Rauschen in den Kamerabildern zusammensetzt ist nicht ganz trivial, es ist jedoch vereinfacht möglich zu sagen, dass es normalverteilt (nach Gauß) über die Anzahl der Einzelbilder ist. Und das wird nun ausgenutzt. Durch das Stacking wird dieses Untergrundrauschen nun also im Idealfall eliminiert und das Signal tritt stärker hervor.

Analogie: Stell Dir eine winzige Insel im wellenreichen Ozean vor, die bei Betrachtung von der Seite nur ganz leicht aus den Wellenbergen hervorschaut, manchmal vielleicht sogar ganz bedeckt davon ist. Wenn man nun viele Einzelaufnahmen davon macht, übereinanderlegt und für jeden Pixel den Mittelwert oder Median darstellt, werden die Wogen geglättet und die Insel sticht mehr heraus (Signal to Noise Ratio = SNR wurde erhöht). Den genau gleichen Effekt erhältst Du, wenn Du einfach länger belichtest, da die Wellenamplitude (analog Rauschamplitude) konstant bleibt.

Würdest Du jetzt das exakt gleiche Bild mit sich selbst stacken würde gar nichts passieren. Du würdest als Ergebnis eine 1:1 Kopie des Originals erhalten. Anders wäre das bei den Photoshop Blendmodes. Hier würdest Du mit der Pixelmultiplikation ein dunkleres Bild erhalten (Bsp. für 2 verrechnete Bilder 0.9 x 0.9 = 0,81). Bei negativer Multiplikation ein helleres Bild, mathematisch etwas komplizierter mit 1−(1−A)x(1−B) = C.

Nebeneffekt des Stackings, wenn die Quellbilder zueinander verschoben sind (z.B. weil sich subjektiv der Himmel bewegt hat und die Kamera starr auf einem Stativ befestigt war): Die Hotpixel werden herausgemittelt. Das würde bei starrem Stacking nicht passieren, da Hotpixel kein Teil des normalverteilten Rauschens sind, sondern quasi wie ein Signal agieren. Bedeutet Hotpixel würden somit noch deutlicher aus dem Untergrundrauschen hervortreten.
Bei Deep Sky Astrofotografie, bei der sehr präzise nachgeführt wird, wird genau aus diesem Grund absichtlich ein paar Pixel während den Aufnahmen hin- und her geschoben = Dithering. Damit werden die Hotpixel eliminiert.
jacklucy&josh30.09.20 12:05
Hammer Erklärung! Heute hab ich definitiv wieder etwas dazu gelernt! Erfolgreicher Tag … nun kann ich mich schlafen legen
Cyman01.10.20 16:15
Fantastische Bilder! Ich wünschte, dass ich ebenfalls solche Bilder realisieren könnte. Ich habe jedoch gerade erst meine ersten Schritte in Astrofotografie gemacht.

Dafür, dass das folgende Bild (aufgenommen auf Ishigaki, Okinawa Ende August) ohne Stativ aus der Hand gemacht wurde, bin ich jedoch mit dem Ergebnis nicht unzufrieden, auch wenn das Resultat sicher noch sehr ausbaufähig ist.

Bozol
Bozol01.10.20 21:00
Cyman
gefällt mir.
Komme gerade von einem fehlgeschlagenen “Ausflug” zurück. Leider gabs nur Wolken, auch weiter draussen.
NitroxX01.10.20 22:02
Cyman
[...]
Dafür, dass das folgende Bild (aufgenommen auf Ishigaki, Okinawa Ende August) ohne Stativ aus der Hand gemacht wurde, bin ich jedoch mit dem Ergebnis nicht unzufrieden, auch wenn das Resultat sicher noch sehr ausbaufähig ist.

Sehr schön! Ich mag Astrobilder, in denen noch Wolkenschleier sichtbar sind. Das gibt eine tolle Stimmung. Da sind Saturn und Jupiter auch wunderbar zu erkennen – super!

Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste einen Blick in die EXIFs werfen. Hast Du tatsächlich derartig ruhige Hände und hast 13 Sekunden lang die Kamera so still gehalten? Oder lag die Kamera irgendwo auf?
NitroxX01.10.20 22:05
Bozol
[...]
Komme gerade von einem fehlgeschlagenen “Ausflug” zurück. Leider gabs nur Wolken, auch weiter draussen.

Ich sehe gerade in Deinem Profil "MUC". Ich kann für nachts sehr den Sylvensteinspeicher empfehlen – bin oft dort auf der Staumauer. Wenn's komplett bewölkt ist, bringt die Dunkelheit dort allerdings auch nichts.
Bozol
Bozol01.10.20 22:32
Das ist Gedankenübertragung!

Ich hatte mir fürs WE, sofern das Wetter einigermassen passt, den Sylvensteinspeicher vorgenommen, vielleicht auch die Privatstrasse zum Walchensee um dort die Nacht zu verbringen. Vielleicht nah an der Isar, gibt ja am Anfang der Strasse, von Fall kommend, einige Zugangsmöglichkeiten.

Allerdings sagen die fürs WE nichts Gutes voraus.
Cyman02.10.20 05:58
NitroxX
Cyman
[...]
Dafür, dass das folgende Bild (aufgenommen auf Ishigaki, Okinawa Ende August) ohne Stativ aus der Hand gemacht wurde, bin ich jedoch mit dem Ergebnis nicht unzufrieden, auch wenn das Resultat sicher noch sehr ausbaufähig ist.

Sehr schön! Ich mag Astrobilder, in denen noch Wolkenschleier sichtbar sind. Das gibt eine tolle Stimmung. Da sind Saturn und Jupiter auch wunderbar zu erkennen – super!

Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste einen Blick in die EXIFs werfen. Hast Du tatsächlich derartig ruhige Hände und hast 13 Sekunden lang die Kamera so still gehalten? Oder lag die Kamera irgendwo auf?

Danke für das Feedback (auch an Bozol)! Die Wetterverhältnisse waren nicht einfach, da die Wolken sehr schnell zogen. Leider war auch der Mond sehr hell. Aber ich habe versucht, das beste draus zu machen.

Hinzu kommt, dass im Rahmen der "Sternenhimmel-Führung", in welcher dieses Foto entstanden ist, ich die Kamera nur blind ausrichten konnte, da die Teilnehmer dazu angehalten wurden, nicht mit dem Licht des Displays o.ä. andere Teilnehmer zu stören.

Insofern ist dieses Bild wohl das beste, was dabei herauskommen konnte und ja, ich war selbst erstaunt, dass ich die Kamera so ruhig halten konnte (gestützt nur durch die Armlehne des Stuhls auf dem ich saß).
sonorman
sonorman06.10.20 00:11
Falls in dem Zusammenhang noch von Interesse, hier ein schöner Bericht nicht nur für Astrofoto-Einsteiger.
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