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"Mac Mini PCIe SSD" von Gammarus_Pulex

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Ausgangsbeitrag

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex16.01.1715:12
Hallo zusammen,

grade bin ich im refurbished store darüber gestolpert und wundere mich, dass es den Mac Mini (von 2014) scheinbar mit PCIe SSD gibt – und dann noch gleich 1TB.
Gibt's den schon länger mit dieser Option


Grüße
Oliver

Kommentare

yo
yo16.01.17 16:55
Ich bin der Meinung, dass es den MacMini 2014 mit der 1 TB-SSD-Option von Beginn an so gab.
Und 360,- € sind schon ein recht ordentlicher Rabatt zum normalen VK.
Nur schade, dass keine 16 GB RAM eingebaut sind. Nachrüsten geht ja nicht.
AppleUser2013
AppleUser201316.01.17 17:32
Da der MacMini 2014 die Technik des 13er MBPros hat, gab und gibt es auch 1tb ssd... Wie bei den Books läßt sich der Ram nicht aufrüsten... (und deswegen gibt es beim neuen Mac Mini keine Quadcore Option, wie zuvor, da eben einfach das Board des 13 Mbpros in den MMini gepresst wurde)
piik16.01.17 18:29
Der Preis ist für die Leistung und alte Technik trotzdem jenseits von Gut & Böse...
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex16.01.17 19:27
Ich hatte immer nur die normalen SSD Lösungen auf dem Schirm beim Mac Mini.
Dass er auf der PCIe Welle mitsurft, ist wohl komplett an mir vorbeigegangen...
yo
yo17.01.17 01:19
Wenn Du es Dir mal anschauen willst, z.B. auf ifixit.com:

SSD:
bzw.
HD:
Philantrop
Philantrop17.01.17 09:17
Also bei dem Preis musste ich auch hysterisch lachen.
Wer ist so dumm und kauft den diese veraltete Technik für diesen Preis?
yo
yo17.01.17 10:02
Na, ich, vor gut 2 Jahren, aber mit 16 GB RAM und einem FusionDrive für etwa 1.400,-€. Und ja, da habe ich auch mit den Zähnen geknirscht, aber ich wollte unbedingt wieder eine MacMini-Lösung auf dem Schreibtisch haben.
Anfangs gab es Ärger mit 2 hintereinander sofort versterbenden Festplatten. Seitdem läuft der Rechner (fast) problemlos und ich bin sehr zufrieden. Auch mit der Performance.
Applecitronaut
Applecitronaut17.01.17 10:55
Ihr immer mit der veralteten Technik. Wir müssen und daran gewöhnen das der "Fortschritt" jetzt langsamer läuft. OK der Preis ist schon recht hoch, aber eine 1TB PCI SSD kostet nach wie vor über 700 Euro
Ein "Aktueller" Mac Mini wäre auch nicht merklich schneller bei der Büroarbeit. Klar wer Videoschnitt darauf betreibt ist für alles dankbar.
Holzauge sei wachsam :-)
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.01.17 13:11
Applecitronaut
aber eine 1TB PCI SSD kostet nach wie vor über 700 Euro

Eine Samsung 960 Evo m2 SSD bekommt man ab 440 Euro mit 1TB... eine Pro für knapp 100 Euronen mehr.
Applecitronaut
Applecitronaut17.01.17 14:07
Hmmmmm
Holzauge sei wachsam :-)
yo
yo17.01.17 16:52
Gammarus_Pulex
Eine Samsung 960 Evo m2 SSD bekommt man ab 440 Euro mit 1TB... eine Pro für knapp 100 Euronen mehr.
Jetzt hört mein Wissen auf. Würde eine 960 EVO m2 denn an den PCIe Anschluss des MacMini passen? Oder verwendet Apple da wieder was proprietäres?
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.01.17 17:36
Es ist wie so oft, apple verlangt horrende Aufpreise.
Proprietär oder nicht, besser als die Marktlösungen sind die auch nicht.
Jeronimo
Jeronimo17.01.17 17:38
yo
Gammarus_Pulex
Eine Samsung 960 Evo m2 SSD bekommt man ab 440 Euro mit 1TB... eine Pro für knapp 100 Euronen mehr.
Jetzt hört mein Wissen auf. Würde eine 960 EVO m2 denn an den PCIe Anschluss des MacMini passen? Oder verwendet Apple da wieder was proprietäres?

Letzteres. Sieht nur auf den allerersten Blick aus wie M.2. Was war auch anderes zu erwarten?
Jeronimo
Jeronimo17.01.17 17:39
Gammarus_Pulex
Proprietär oder nicht, besser als die Marktlösungen sind die auch nicht.

Zumindest bei den neueren Macs kenn ich keine "Marktlösung", die auch nur annähernd an die Geschwindigkeiten von Apples eigenem Flash-Speicher rankommt.
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.01.17 17:45
Selbst die 860 Pro nicht?
Megaseppl17.01.17 21:57
Gammarus_Pulex
Selbst die 860 Pro nicht?
Die Samsung 960 Pro ist lesend etwas schneller, schreibend auf ähnlichem Niveau.
Letztlich ist der Unterschied ansolut irrelevant. Ich habe hier auf einem Hackintosh ein macOS sowohl auf einer 950 Pro m.2 Nvme wie auch auf einer billigen SATA SSD für 100 Euro: Der Unterschied ist gefühlt null. Der Flaschenhals sitzt woanders seit der Umstellung auf SSDs und der damit verbunden Zugriffsgeschwindigkeit (!=Datenübertragungsrate).
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex18.01.17 00:09
Ergo sind die Aufpreise wie schon immer bei apple etwas überzogen.
Denkt mal an die Zeiten zurück, da den Ram selber aufrüsten ein Bruchteil von dem gekostet hat, was ab Werk verlangt wurde. Und einen Qualitätsunterschied konnte zumindest ich nie feststellen.
jogoto18.01.17 15:25
Gammarus_Pulex
Und einen Qualitätsunterschied konnte zumindest ich nie feststellen.
Ich persönlich habe nie die Apple Aufpreise bezahlt, wenn ich eine Wahl hatte aber trotzdem muss ich eingestehen, ich hatte noch nie einen Ausfall oder Probleme mit von Apple verbautem Arbeitsspeicher gehabt, mit „Nachrüstung“ in allen Varianten schon.
fabisworld
fabisworld19.01.17 09:55
Megaseppl
Gammarus_Pulex
Selbst die 860 Pro nicht?
Die Samsung 960 Pro ist lesend etwas schneller, schreibend auf ähnlichem Niveau.
Letztlich ist der Unterschied ansolut irrelevant. Ich habe hier auf einem Hackintosh ein macOS sowohl auf einer 950 Pro m.2 Nvme wie auch auf einer billigen SATA SSD für 100 Euro: Der Unterschied ist gefühlt null. Der Flaschenhals sitzt woanders seit der Umstellung auf SSDs und der damit verbunden Zugriffsgeschwindigkeit (!=Datenübertragungsrate).

Interessant! Wenn man sich die einschlägigen Benchmarks dazu anschaut, hätte man schon auch einen "gefühlten" Unterschied vermuten können... Wo vermutest Du denn den "Flaschenhals"? Bei OS X?
Megaseppl19.01.17 14:27
fabisworld
Interessant! Wenn man sich die einschlägigen Benchmarks dazu anschaut, hätte man schon auch einen "gefühlten" Unterschied vermuten können... Wo vermutest Du denn den "Flaschenhals"? Bei OS X?

Die Benchmarks zeigen meist die Maximalwerte die erreicht werden wenn man eine große Menge Rohdaten direkt aus dem Arbeitsspeicher auf die SSD schreibt. Dies ist natürlich schnell, kommt in der Praxis aber nicht allzu oft vor. - Das Speichern von Dokumenten aus Anwendungen heraus ist trotzdem langsam, da z.B. Photoshop zuvor Kompressionen anwendet, das Format erstellen muss etc. - so dass die Zeit die fürs Speichern von großen PSB-Dateien (größer als 2GB, davor reicht PSD) nicht wirklich schneller geht. Sicherlich kann man es messen, aber man spürt es nicht. Hier ist der Flaschenhals das Photoshop auf nur einem CPU-Kern massiv viele Daten verarbeiten muss bevor diese geschrieben werden. Dieses Problem hat man in den meisten Anwendungen mit großen Dokumenten.
- Beim Kopieren von Daten schreibt/liest man meist auf/von einem externen Medium (Ethernet, USB, oder Thunderbolt SATA) so dass man maximale Datentransferraten von maximal 125MB bis 600MB hat. Da bringt einem die schnelle PCI/m.2-SSD nichts.
- Das Booten von macOS dauert gefühlt ähnlich lange. Windows übrigens ebenfalls.Hier sind es u.a. Dinge wie DHCP, die Antworten der Hardware auf die u.a. die Treiber warten müssen die einen großen Teil der Zeit ausmachen. Bei meinem Setup am Hackintosh kommt sogar hinzu dass das Erkennen der m.2-SSD eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, damit ist der Bootvorgang sogar insgesamt langsamer als der von SATA. Aber das Problem wird man am Mac nicht haben.
- Das Kopieren von PCI/m.2-SSD auf PCI/m.2-SSD kann es natürlich schneller sein als bisher - Kopien von vielen kleinen Dateien, also den typischen Ordnern mit 1-2 KB großen Konfigurationsdateien bleibt trotzdem langsam (nur halt etwas weniger langsam.) Hier entscheidet die Dateigröße über den Vorteil den man haben kann.

Hier findest du neben den üblichen Benchmarks auch "Real-Life-Tests" unter Windows zu Anwendung, Kopieren und Installation auf SATA und m.2:
http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/SSD-Bestenliste-Testuebersicht-Vergleich-878988/
Die Anwendung (Bilder konvertieren in IrfanView) profitiert so gar nicht. Das Kopieren eines Ordners mit 10 GB und 50.000 Dokumenten wird immerhin doppelt so schnell - das wird allerdings nur der Fall sein wenn sowohl Ziel wie auch Quelle entsprechend fix sind und die Programminstallation profitiert ebenfalls überhaupt nicht.

Wer erhofft dass bei der Umstellung SATA PCI/m.2 alles in dem Maße besser wird, wie damals von HD auf SSD (wo die Unterschiede der maximalen Transferrate prozentual sogar geringer waren) wird enttäuscht werden. Mir persönlich brachte die m.2-SSD wenig - außer dass sie eine Menge PCI-Lanes verbraucht. Kapazität ist für mich weit wichtiger als die paar Vorteile vom PCI /m.2 die man nur selten wahrnimmt. Am Notebook macht natürlich der Formfaktor Sinn, am Desktop bevorzuge ich jedoch derzeit klar die SATA-SSDs.
fabisworld
fabisworld19.01.17 15:41
@ Megaseppi
Danke für diese wirklich sehr engagierte Antwort!
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.01.17 16:55
Megaseppi

Jep, großes Danke für diese Erläuterung.

Grade die großen PSB Daten in Photoshop sind bei mir oft Alltag... hast du einen Tipp, was dort den spürbarsten Mehrwert bringt?
piik19.01.17 18:44
Jeronimo
yo
Gammarus_Pulex
Eine Samsung 960 Evo m2 SSD bekommt man ab 440 Euro mit 1TB... eine Pro für knapp 100 Euronen mehr.
Jetzt hört mein Wissen auf. Würde eine 960 EVO m2 denn an den PCIe Anschluss des MacMini passen? Oder verwendet Apple da wieder was proprietäres?
Letzteres. Sieht nur auf den allerersten Blick aus wie M.2. Was war auch anderes zu erwarten?
Das glaube ich nicht. Das ist PCIe x4 auf M2, definitiv. Nur fragt OS X im Treiber ab, ob die SSD auch von Apple ist. Es gibt zwar auch Leute, die diese Abfrage rausgepatchted haben, aber direkt ohne Eingriff funktionieren tut solch ein Tausch nicht. Apple verhindert ohne technische Not die Verwendung preiswerter SSDs, damit ihnen nicht ihr extremer Aufpreis durch die Lappen geht. Ein extrem ekliger Zug von Apple, klassisches Monopol-Verhalten.

iKurt
iKurt21.01.17 14:13
piik
... Apple verhindert ohne technische Not die Verwendung preiswerter SSDs, damit ihnen nicht ihr extremer Aufpreis durch die Lappen geht. Ein extrem ekliger Zug von Apple, klassisches Monopol-Verhalten.
So sieht das wohl aus und es gibt ein Mittel dagegen das ich eventuell dieses Jahr umsetzen werde. Baut Apple weiterhin MacBooks wo noch nicht einmal der Massenspeicher tauschbar ist, dann war es das mit Apple Rechnern.. thschüss...
Es gibt auch hochwertige Laptops von anderen Herstellern, zB HP Spectre x360, wo ich mehr Auswahlmöglichkeiten habe, neue und alte Schnittstellen ohne Adapter, 13" oder 15" Bildschirm der nicht die Auswahl der anderen Komponenten einschränkt. OK, dann eben mit Windows, was solls. Bei mir auf der Arbeit läuft Win7 und Win10 absolut stabil. Da kann ich, wenn auch mit etwas Wehmut, mit leben. Mir gefällt Apples Gebaren und Abzocke langsam nicht mehr, es wird immer schlimmer.
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex21.01.17 22:29
iKurt
Ich bin im Frühjahr 2016 auf einen Desktop PC gewechselt. Laut benchmarks (auf die ich nichts gebe) hätte ein Mac Pro mit immernoch weniger Leistung 3000 Euro mehr gekostet...

Das MacBook Pro von 2011 (mit 16 GB und SSD) nutze ich nun nur noch mobil.
Jeronimo
Jeronimo23.01.17 12:09
piik
Jeronimo
yo
Gammarus_Pulex
Eine Samsung 960 Evo m2 SSD bekommt man ab 440 Euro mit 1TB... eine Pro für knapp 100 Euronen mehr.
Jetzt hört mein Wissen auf. Würde eine 960 EVO m2 denn an den PCIe Anschluss des MacMini passen? Oder verwendet Apple da wieder was proprietäres?
Letzteres. Sieht nur auf den allerersten Blick aus wie M.2. Was war auch anderes zu erwarten?
Das glaube ich nicht. Das ist PCIe x4 auf M2, definitiv. Nur fragt OS X im Treiber ab, ob die SSD auch von Apple ist. Es gibt zwar auch Leute, die diese Abfrage rausgepatchted haben, aber direkt ohne Eingriff funktionieren tut solch ein Tausch nicht. Apple verhindert ohne technische Not die Verwendung preiswerter SSDs, damit ihnen nicht ihr extremer Aufpreis durch die Lappen geht. Ein extrem ekliger Zug von Apple, klassisches Monopol-Verhalten.

Beim letzteren Teil stimme ich Dir zu, aber vergleichen wir doch mal Apples Format (man achte auf den Connector) mit "klassischem" M.2:

Apple (Foto von ifixit ):


M.2:

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