=-O

Wiiiild!

Zugegeben, das ist ein recht schönes Bild, aber technisch ist das nicht sooo anspruchsvoll. Die Landschaft selbst hilft hier schon ungemein.
Das Bild ist mit einem starken Weitwinkel (oder eher Fisheye) und sicher von einem Stativ mit relativ langer (aber nicht allzu langer) Belichtungszeit aufgenommen, wie die verdächtig glatte Wasseroberfläche verrät. Große Blendenöffnung bedeutet grundsätzlich weniger Tiefenschärfe, weshalb man bei Landschaftsaufnahmen eher abblendet. Allerdings hat man mit einer extrem kurzen Brennweite schon etwas Reserven für die Tiefenschärfe bei offener Blende.

Es könnte sich auch um ein DRI handeln, weil die Farben in einigen Teilen etwas unnatürlich wirken, so wie es bei DRIs oft der Fall ist. Vielleicht aus einem einzelnen RAW-Bild zusammengestellt.

Mit Sicherheit ist das Bild recht aufwendig nachbearbeitet worden. Was genau dabei alles gemacht wurde, hängt davon ab, wie gut das Ausgangsbild ist. Hier scheint auch ein selektiver Verlaufsfilter zum Einsatz gekommen zu sein. Was aber im Einzelnen dazu alles Nötig ist, kann man im Nachhinein kaum noch mit Gewissheit sagen. Es gibt jedenfalls nicht "den einen Workflow", mit dem man Landschaftsbilder so hinbekommt. Jedes Bild braucht seine individuelle Anpassung.

Beim See wurde wohl schon etwas mit PS gespielt...

Aber im Allgemeinen Tipp ich auf starkes Abblenden mit längerer Öffnungszeit und ein frühmorgendlichen Fotosession

sonorman und svarta: Danke für die Erklärung!

WOW, das ist mit Bryce 3D Version 7 gemacht, oder?

jumpin_jack

lies dir mal die Bio von dem Fotografen durch. Er experimentiert mit Panoramen und HDR

Sein Equipment ist da auch aufgeführt:
Canon EOS 5D
Sigma 12-24 f4.5-5.6
Canon 17-40 f4 L
Canon 24-105 f4 L IS
Canon 100-400 f4.5-5.6 L IS
Lee Filter system (0.3 / 0.6 / 0.9 ND graduated filters, Heliopan 105 mm polariser)
Manfrotto 055 PRO tripod + Manfrotto 804RC2 3D Head