Laut einer Studie geht die Geburtenrate in Deutschland von Jahr zu Jahr dramatisch zurück. Parallel dazu stieg die Quote an Haustieren bei Katzen und Hunde. Jetzt stell dir mal vor wenn das so weiter geht wie es in Deutschland in 40 Jahren aussieht... Nur noch Hunde und Katzen

Ich habe meinen Teil getan - wir haben nicht nur 4 Katzen sondern auch 3 Kinder

Hehe... ihr habt also eure "Pflicht" erfüllt gegenüber Vater Staat
Nein ist schon ok, ich persönlich hätte nichts dagegen wenn Katzen an die Macht kämen, wenn es wirklich einmal dazu kommen sollte das es dann in Deutschland mehr Katzen als Einwohner gibt

Als Besitzer von 4 Katzen kannst du mir sicher helfen... Welche Katzenrasse ist denn am besten geeignet wenn man so wenig wie möglich Aufwand mit dem Tier haben will? Es gibt da sicher Unterschiede, manche Rassen wollen immer beschäftigt werden und andere sind lieber sich selbst überlassen.

Wir haben nur ganz profane und räudige Hauskatzen. Die sind meiner Meinung nach auch am Besten zu halten.

Katzen werden gerne beschäftigt und am liebsten von und mit Artgenossen.
Deshalb ist die beste Wahl - immer - sich (mindestens) zwei Katzen zuzulegen.

Der Umgang mit den Mutzen vereinfacht sich dadurch ungemein. Zum Spannungsabbau z.B.
ist ja dann ein Artgenosse da. Glaube mir, wesentlich angenehmer als ein Sofa, andere Möbel, oder Wände...

Und so richtig Karmapunkte gibt es, wenn Du in ein Tierheim in Deiner Nähe gehst und Dir dort zwei Katzen aussuchst...

Na also wenn schon denn schon sowieso aus dem Tierheim. Das ist sicher. Hm... also zwei zusammen. Was ist da die beste Konstellation? Zwei Kater oder zwei weibliche Katzen? Eine Zucht will ich nicht aufmachen und Kastration will ich auch nicht den armen Tieren antun, schon beim Gedanken daran sträuben sich mir die Haare. Nein wenn zwei Katzen, dann so wie Mutter Natur sie geschaffen hat


Gut. Das wusste ich nicht. Ich habe mal gehört Rassekatzen seien sehr teuer da sie nur teueres Futter fressen wollen und viel Geld geht auch für die Pflege des Fells drauf besonders bei Langhaar Rassekatzen. Stimmt das?

Zwei unserer Katzen stammen aus dem Tierheim und die beiden Kleinen (Franz und Sissi) haben wir direkt vom Tierschutz. Irgendein herzloses Ar***loch hat sie zusammen mit der Mutter und noch einem Geschwisterlein in einem Pappkarton auf der Bundesstraße ausgesetzt. Da konnten wir natürlich nicht anders als den beiden auch noch ein Zuhause zu geben...

Rassekatzen gelten oft als überzüchtet und anfällig (meine Schwester hatte mal eine Perserkatze, die war andauernd krank...). Unsere räudigen Hauskatzen begnügen sich mit Billigfutter aus dem Penny oder Lidl und bekommen ab und zu was so vom Tisch übrig bleibt und für Katzen geeignet ist. Auch sind sich unsere Tiger nicht zu schade auch mal eine Maus zu fressen. Ich finde wichtig den Katzen auch Auslauf bieten zu können. Eine reine Wohnungskatze ist meiner Meinung nach nicht das gelbe vom Ei.

Vier Katzen ist schon ganz schön viel aber auch unglaublich lustig! Bei uns ist immer was los... Wenn der Eismann in der Straße ist und ich für die Familie Eis kaufen gehe, werde ich immer von vier neugierigen Tigern begleitet. Ab und zu zwängt sich auch mal eine durch die Zwangsbelüftung unsere Wohnmobils und pennt im Alkoven - das finden wir dann nicht so toll. Aber wir wissen ja mittlerweile wo wir zu suchen haben wenn mal einer fehlt...

Fazit: Ein Leben ohne Katzen ist möglich aber sinnlos... (kleine Anleihe bei Loriot)

@sudox

Herrlich. Vielen Dank für die Tipps und der Anekdote aus deinem aufregenden "Katzen" Leben
Mit Auslauf meinst du also nicht Garten sondern richtig raus auf die Strasse. Ist aber doch auch gefährlich wegen Autos und so, oder sind Katzen da souveräner als wir Menschen denken?

Ein Garten ist zumindest besser als nur in der Wohnung hacken lassen. Wir wohnen in einem kleinen Kaff und unsere Katzen sind in der Nachbarschaft gut bekannt. Katzen können besser auf sich aufpassen als man denkt.