Die Arbeiten anderer Künstler langweilig und lustlos fotografiert, im Bildzeitungsjargon mit „Maskenmann” betitelt und dann auch noch gleich vier dieser Aufnahmen gepostet, statt sich eine „gute“ bzw. sich die „beste“ rauszusuchen.

Hut ab – super Leistung!

Oh Mann, der schon wieder. Zieh Dich zurück unter Deinen Stein.

Ich habe erstens:
Die Dinger bei natürlichem Licht fotografiert, was an demTag echt großartig war. Keine Nachbearbeitung. Langweilig? Fuck off! Das sah geil aus, und so siehts auf den Bildern aus. Finde jedenfalls ich.

Zweitens habe ich:
Keine Ahnung wer der Künstler ist, ich halte ihn/sie aber dennoch für einen tollen Künstler. Und da nicht allzu viele Leute nach Rüdersdorf kommen, habe ich sie hier veröffentlicht. Damit Leute das sehen können. Reichweite ist das Stichwort. Kannste ja mal googlen, was das ist. Ich weiß nicht mal, ob das Zeug da noch zu sehen ist.

Drittens:
Hier gehts um Lost Places. Das da ist da sowas von lost. Nicht mehr, nicht weniger. Es sind Dokumentationen der Wiederinanspruchnahme von verlassenen Orten. Was zum Fick willst Du von mir? Ausleuchtung? Komposition? Farbgestaltung? Nein. Am Arsch.

Fotografier Du Deinen Kram, ich fotografier meinen Kram. Aber vergleich nicht Äpfel mit Birnen. [Und hier kannste noch ne Beleidigung Deiner Wahl einfügen, Du Spacken]

Ich respektier Deins, ich erwarte, dass du meins respektierst. Nicht alles ist Studio/Backdrop/Photoshop/staged as hell/verkaufsfähig. Insbesondere letzteres: Auf keinen Fall. Nicht die Intention. Just fun.

Außerdem: Ich finde die Motive alle gut, deswegen wollte ich die hier mal bereitstellen. Es ging nicht um meine fotografischen Fähigkeiten. Deswegen vier und nicht eins von X. Die sind alle toll. [Auch hier kannste wieder einen unanständigen Komentar einfügen, der aber von der Aussage ablenkte, deswegen schreibe ich hier nichts hin. Fühl Dich einfach beleidigt]

WOW! Da habe ich wohl mit nur einem Satz voll ins Schwarze getroffen. Du brauchst immerhin sechs Absätze und zwei Postings um dich zu rechtfertigen und um mich zu beleidigen.

Bevor jetzt wieder die Sprüche à la „dann sag' noch mal, wie man es besser macht“ kommen: Einfach mal die Location beobachten. Morgens, mittags, abends. Wann fällt das beste Licht.

Ja, zugegeben, das ist etwas Aufwand. Aber besser, als einfach mal im Vorbeigehen die Kamera draufgehalten und den Finger krumm gemacht.

Oder mal mit den Brennweiten und dem Motiv-Abstand spielen. Ihr habt doch alle diese Super-Brennweiten-haste-nicht-gesehen-Zoom-Objektive.

Gebt euch halt einfach nur ein klitzekleines bisschen mehr Mühe.

Zeig mal was! Ich bin Laie und lerne gerne!

Du, es geht hier um deine Fotos, nicht um meine.

Will sagen: Ich war da mit ner 30 mm Festbrennweite auf APS-C, kein Zoom-Sonstwas-Shit. Wie würdest denn Du eine Betonwand oder einen Tank fotografieren? Wie gesagt: Laie, ich nehm Dir Deinen Job nicht weg, ich würde nur gerne lernen.

Ich finde die noch nicht mal langweilig

Ich mag 4, ich mag 3, und 1 könnte man besser beschneiden. Aber sonst?

OK, damit lässt sich natürlich brennweitentechnisch nicht viel bewegen.

Allgemein: Raus aus der Mitte. Suche ungewöhnliche Kamera-Positionen – z. B. die Frosch-Perspektive. Gebe auch anderen Motiven Raum. Die Graffitis scheinen ja auf Tanks gesprüht.

Edit: nein, nicht weiter beschneiden. Da könnte ruhig „mehr“ auf den Bildern sein.

Ich fand wegen der Kreisform der Tanks gerade die direkte Sicht gut

1 nicht, das ist draußen auf einem Betonsilo gewesen.

Ja. Schon verständlich. Aber das ist halt (im Auges des Betrachters) 'ne langweilige Perspektive. Du willst ja sicherlich nicht einfach nur Repros machen.

Für mein Gefühl war der Hintergrund immer zu unruhig, um ihn im Bild zu lassen.

Aber Du hast recht, ich hab auch ein Foto von einem nachts angestrahlten Baum (also etwa 25 Fotos), und das beste ist das, in dem eine Person mit gelben Gummistiefeln unter dem Baum steht. Ich hab die Person gehasst, als ich das aufgenommen habe, aber es war hinterher her das spannendste

Dafür gibt's ja dann noch Photoshop oder andere Software.

Ich nochmal.

Das scheint ja wirklich 'ne super Location zu sein. Geh' da nochmal hin und versuche etwas mehr Stimmung einzufangen. Schau' dir bei Google Maps den Sonnenverlauf an. Die Mittagssonne ist gerade im Sommer wenig reizvoll, da sie kaum Schatten wirft. Ich kann mir gut vorstellen, dass du mit wenig Aufwand viel bessere Aufnahmen hinbekommst.

Edit: nur du kennst das drumherum. Wir sehen jedoch nur einen – und zwar deinen – Ausschnitt davon!

Och Mann, ich hab doch nur die Graffitti hier hochgeladen. Was soll ich denn da mit Schatten und shit?! Ich fand die Früher-Nachmitag-Sonne für diese Bilder total super. Ist halt 2D abfotagrafiert, im Wesentlichen. Keine Wolken, geile Farbe, wie hätte denn im Abendrot bitte 1 ausgesehen? Jetzt: Neongrün auf dem Graffitto und neongrün in der Algenpampe. Die eine Farbe nimmt die andere auf – ich mag das. Wie gesagt: Laie. Ich guck da nur mit Bauchgefühl drauf.

Klar ist da (gesamtes Areal) noch viel mehr zu holen, aber das ist dann eben 3D und lichteinfallabhängig

Wie Du schon sagst: mein Ausschnitt, meine Wahl, keine Doku über das gesamte Areal. Und ich hab mich jetzt für diesen Moment dazu entschieden, die Maskenmänner zu zeigen. Deal with it.

Ach ja: Für die Bildzeitungsassoziation hätte ich gerne eine Entschuldigung. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Nicht mal begraben bin ich auf so niedrigem Niveau.

Ach, schade. Ich dachte, du hättest es verstanden. Na gut, dann halt nicht …

Jetzt wurde hier viel geschrieben, auch zeitversetzt – worauf beziehst Du Dich mit Deiner letzten Anmerkung?

Meinst Du sowas wie hier bei 4 Schatten auf der Betonwand, bspw. neben dem eigentlichen Motiv? (Aber die Farben waren so toll zu der Zeit, das wird doch später oder früher am Tag alles anders )

Ich wohne leider nicht in der Gegend, das war ein Tagesausflug aus Berlin heraus, wird also nicht so einfach nachzustellen sein.

ich gehe mit Hans Hoos Meinung vollkommen mit ..

ich kann hier leider keine künstlerische Leistung des Fotografen erkennen .. die hat der Graffiti-künstler gebracht.

Die Bilder sind langweilig bis schlecht fotografiert. Aber gute Motive hast du entdeckt ... ja das kann man dir nicht absprechen.
Ein bisschen interessanter fotografiert, dann wären die Bilder toll!

Dafuer dass Hans Hoos waehrend seiner Zeit hier auf MTN schon ein ganzes Bild gepostet hat, macht er mit seiner stetigen Kritik und seinen pseudoprofessionellen Verbesserungsvorschlaegen ueber Fotos anderer User ganz schoen einen auf Dicke Hose. Razorturtle hat die Bilder gepostet, weil Ihm die Motive gefallen und weil diese zum Thema passen. Nicht mehr und nicht weniger. Was muss man da so gekuenstelt rumnoergeln und auf arroganten Oberlehrer machen. Und wie Razorturtle schon treffend anmerkte... Hans Hoos, zeig doch Du mal was Du so fotografisch machst. Schliesslich steht in Deinem Profil Medienprofi. Daherreden und andere kritisieren kann schliesslich jeder.

ich finde er hat sehr gute konstruktive Kritik von sich gegeben

Hans Hoos steht keineswegs in der Pflicht seine Fotos, so er denn welche macht , zu zeigen ... man kann sich ja ein Urteil erlauben ohne selbst zu fotografieren

oder muss man Geige spielen können um Musik gut oder schlecht zu finden?

Wenn jemand soviel kritisiert wie Hans Hoos, egal ob konstruktiv oder nicht, dann sollte man zumindest sein angebliches Fachwissen unter Beweis stellen, indem man eigene Arbeiten zeigt. Ansonsten ist die Kritik sehr unglaubwürdig und kommt als Besserwisserei rüber. Vor allem wenn man Medienprofi in seinem Profil angibt. Und natürlich muss man nicht Geige spielen können, um Violin Musik schön zu finden, aber man muss Geige spielen können, wenn man die Qualität eines anderen Geigenspielers so zerlegt wie Hans Hoos es bei obigen Bildern und generell hier auf MTN macht.

Das ist völig falsch. Ein Theaterkritiker und Filmkritiker muss auch nicht Schauspieler oder Regisseur sein (ist im Regelfall auch nicht so). Oder noch drastischer: Man muss kein Ei legen können, ob festzustellen, ob eins faul ist.

Warum sollte ich euch über meine Bilder urteilen lassen? Daran habe ich überhaupt kein Interesse.

Und wenn ihr nicht wollt, dass man eure Bilder kritisiert, dann postet sie halt nicht.

Man braucht sich ja auch nicht zu wundern, dass ein Fisch anbeißt, wenn man eine Angel ins Wasser hält.

Und um jetzt auch noch mal meinen Senf dazuzugeben: Ich gehe mit Hans Hoos' Kritik weitgehend mit. Das erste Bild der Serie ist für mich das interessanteste, weil dort das Graffito durch die grüne Flüssigkeit in einen anderen Kontext gestellt wurde. Beim vierten Bild wäre durch eine andere Ausschnittwahl für mich mehr herauszuholen; evtl. in Bezug auf die Flansche (so dass das Graffito dort auch mehr ein Teil eines größeren Gesamtbildes wird). Und natürlich ist das auf dem vierten Bild kein "Maskenmann"; sondern allerhöchstens ein "Haubenmann" oder ein "Helmmann".

Moment! Guckst du hier:

oder hier:

An Kritik ist ihr wohl jeder interessiert. Man kann es aber so oder so machen.