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Nebeliger Niederrhein
"Nebeliger Niederrhein" von uplift
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Ausgangsbeitrag
uplift
12.09.08
10:22
Heute morgen aufgenommen. DRI aus 7 Aufnahmen, zusammengesetzt per Hand in Photoshop.
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
Kommentare
MacSebi
12.09.08
10:25
krass.....
Okay, wie belichtest Du sowas? Alles was ich bisher als hdr versucht habe, sieht irgendwie müllig aus. Sowohl mit dem hdr-Teil von CS3 als auch mit dem drimaker von Jasper...
German by nature - Kiwi by heart
sonorman
12.09.08
10:27
Jungs, bitte seid mir nicht böse, aber ich kann diese ausgewaschenen DRI-Bilder nicht mehr sehen.
Das ist genauso schrecklich, wie Dynamik komprimierte Musik im Radio.
uplift
12.09.08
10:32
sonorman:
Normalerweise mag ich DRI auch überhaupt nicht, wollte es aber mal wieder ausprobieren. Und ausgewaschen ist da nicht wirklich was. Diese Halos kommen vom Nebel und der dahinter aufgehenden Sonne, ich wollte lediglich ein wenig mehr Zeichnung in das Bild bringen.
Hier mal angehängt ein Einzelbild aus der Serie mit ein wenig RAW-Bearbeitung. Das kommt dem DRI schon recht nahe, nur der Himmel ist immer noch zu hell.
Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
alphalite
12.09.08
10:33
Sonormann
Die Musik geht ja noch aber die Werbung...... Ächtz
wenns anfängt zu zerren ists ok
Wir haben uns vorgenommen, nur das zu produzieren, das wir mit gutem Gewissen auch unseren Freunden empfehlen können --Steve Jobs--
sonorman
12.09.08
10:47
uplift
Sorry, aber das Bild sieht so unnatürlich verwaschen aus, wie fast alle DRIs.
Ein natürliches Bild lebt von Kontrasten und dazu gehren nunmal auch sehr dunkle und sehr helle Bildbereiche. So wie die Musik von großen Lautstärkeunterschieden lebt.
sonorman
12.09.08
10:53
Hier ein Bericht zur Dynamikkompression bei Musik. @@
Und
nichts anderes
ist dieser ganze HDR/DRI-Kram. Statt der Lautstärke wird eben nur versucht, die Helligkeit auf einen möglichst gleichmäßigen Level zu bringen.
Ich sage nicht, dass die Technik grundsätzlich unnütz ist, ich sage nur, dass sie in 99,9% aller Fälle falsch verstanden und falsch umgesetzt wird.
Blaubierhund
12.09.08
10:56
ich gebe sonorman in bezug auf DRIs durchaus recht. aber in diesem fall passt es IMHO sehr gut zur stimmung ... bei nebel siehts nun mal alles eher flau und kontrastlos aus ...
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
uplift
12.09.08
10:56
Das Ganze war auch eine frühmordendliche Quick&Dirty Aktion. Vielleicht begebe ich mich am Wochenende noch mal in Ruhe und mit dem Zeichentablett daran. Ich mag Halos und so super tone-gemappte Bilder auch nicht. Je weniger man von der Bearbeitung sieht, desto besser. War blöd jetzt, merk ich selber
Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
uplift
12.09.08
10:58
In der Galerie gibt es immer noch keine Edit-Funktion
Na ja, wollte noch los werden, dass der Himmel echt ein wenig blöd aussieht.
Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
Navier-Stokes
12.09.08
11:07
sonorman
Hat der Himmel im DRI nicht offensichtlich mehr Dynamik als der gleichmäßig helle Himmel im Original
Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)
sonorman
12.09.08
11:18
Navier-Stokes
Das ist genau die falsche Betrachtungsweise, die zu solch schauerlichen Ergebnissen führt.
Worauf es ankommt ist, dass im
gesamten
Bild ein großer Dynamikumfang für eine natürliche Stimmung sorgt. Der Himmel ist nun mal heller, als die Grasfläche. Wenn man aber den Himmel dunkler macht und die Wiese heller, dann sieht's unnatürlich aus.
Um es mal wieder mit dem Beispiel Musik zu erklären: Wenn man ein sehr leises Instrument auf den Pegel der lautesten Instrumente bringt, kann man von dem leisen Instrument vielleicht mehr Details hören, aber es passt trotzdem nicht in den Gesamtkontext, wenn ein zarter Geigenstrich plötzlich mit der Lautstärke einer Trompete im Staccato spielt.
Navier-Stokes
12.09.08
11:33
OK! Verstehe! Ich dachte immer, es wäre das Ziel eines DRI, den Dynamikumfang jeweils LOKAL zu erhöhen. Dass das unnatürlich wirkt, war mir schon klar.
Da muss ich Dir zustimmen.
Aber wie setzt man DRI denn sinnvoll ein? Hast Du Beispiele?
Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)
sonorman
12.09.08
11:46
Genau das ist ja die große "Verarsche". Die Begriffe HDR (High Dynamc Range) und DRI (Dynamic Range Increase) vermitteln den Eindruck, dass es sich im Endergebnis um ein Bild mit höherem Dynamikumfang handelt. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall! Im Endergebnis kommen Bilder mit nur sehr geringem Dynamikumfang dabei heraus.
In der Musik ist es so, dass ein klassisches Konzert einen Dynamikumfang (also der Bereich zwischen der leisesten und der lautesten Passage) von weit über 100 dB haben kann. Doch insbesondere Pop-Produzenten und Radiostationen sorgen dafür, dass (vornehmlich für Autofahrer) alles schön gleichmäßig laut klingt. Am Ende bleibt nicht selten nur noch ein Dynamikumfang von wenigen Dezibel übrig.
Navier-Stokes
12.09.08
11:52
sonorman
... Im Endergebnis kommen Bilder mit nur sehr geringem Dynamikumfang dabei heraus.
...
Das liegt am sog. tonemapping, oder? An sich bietet eine Belichtungsreihe einen Umfang, der die Fähigkeiten des Bildsensors übersteigt. Wenn ich das richtig verstehe.
Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)
sonorman
12.09.08
12:16
Ja genau. Es wird erst ein Bild mit tatsächlich sehr hohem Dynamikumfang erzeugt. Das sieht aber scheiße aus, weil es kein Medium (Bildschirm, Print) es so wiedergeben kann, dass es für das Auge natürlich aussieht. Anschließend wird der Dynamikumfang durch das Tone Mapping dann auf einen weitgehend einheitlichen Level "zusammengepresst".
Das kann durchaus Sinn machen. Du kennst vielleicht das Phänomen, dass im Weltraum von Astronauten geschossene Bilder praktisch nie die Sterne zeigen. Das liegt daran, weil die Sterne im Verhältnis zu anderen Objekten, wie der Raumstation oder der Erde, einfach viel zu Dunkel sind. Mit einem geschickten Tone Mapping könnte man das korrigieren, so das die Sterne wieder zu sehen sind. Die Astronauten können sie nämlich auch sehen, weil ihre Augen (bzw. ihr Hirn) quasi dynamisch ein Live-Tone-Mapping durchführen.
Das Problem ist also nur, dass die Technik in den allermeisten Fällen falsch verstanden und übermäßig stark eingesetzt wird. Dabei kommen dann solche Waschküchenbilder mit fiesen Halos heraus, wie hier zu sehen. In den allermeisten Fällen reicht es, den bei DSLRs verfügbaren Dynamikumfang mittels RAW einzufangen und anschließend bei Bedarf einzelne Bereiche selektiv nachzubelichten oder abzudunkeln, wie es mit Lightroom 2 machbar ist.
Ein Beispiel kannst Du hier sehen. @@
Im Original ist das Fenster fast komplett weiß (überbelichtet). Ich habe es dann in Lightroom selektiv um rund 2 Blendenstufen abgedunkelt. Somit könnte man das auch als Tone Mapping bezeichnen. Nur eben etwas selektiver und nicht mit dem groben Mixer.
Navier-Stokes
12.09.08
13:01
Sehr interessant! Danke für die Information.
Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes. (Edsger W. Dijkstra)
mrbean
13.09.08
05:02
..also ich finde das Foto sehr gelungen, von einem kuenstlerischen Standpunkt betrachtet. Da ist es doch egal welche "photografischen Gesetze" man einhalten muss oder soll. Ist doch eh egal. Fotos sollen gut wirken und dem Betachter gefallen egal wie sie manipuliert werden. Wenn man hier die Kommentare so liest, denkt man immer hier hat manns mit einem diktatorischen Fotoklub zu tun. LOL
Zum Glueck sind wir hier bei MacTechNews (kreative Leutchen) und nicht bei FotoTechNews oder versteh' ich hier was falsch
Nix fuer ungut...
less is more.
sonorman
17.09.08
15:36
mrbean
Fotos sollen gut wirken …
Tut's bei mir aber nicht. Und etwas künstlerisches kann ich da auch nicht erkennen.
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