… aber immer noch zufrieden.

Eine Sinn UX.

Das besondere daran?

Das Gehäuse ist mit einem Silikonöl gefüllt. Dadurch ist die Uhr quasi "unendlich" Wasserdicht. Das Gehäuse ist bis 12.000 Meter getestet. Dir Funktion der Uhr ist etwa bis 5.000 Meter gewährleistet, dann implodiert der Zylinder, in dem der Quarz schwingt. Aber wer so tief taucht, hat eh andere Probleme.

Viel wichtiger ist, dass die Uhr unter Wasser dank des Öls, welches den gleichen Brechungsindex wie das Saphirglas hat, aus jedem Winkel gut ablesbar ist. Andere Taucheruhren mit flachem Glas sind oft aufgrund totaler Reflexion nicht mehr ablesbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Uhr nicht von innen beschlagen kann, was bei herkömmlichen wasserdichten Uhren leicht der Fall ist. Schaut man über Wasser aus einem flachen Winkel auf das Uhrenglas, wirkt es, es werden die Zeiger direkt von Innen auf das Glas projiziert.

Das Quarzwerk soll eines der genauesten sein, das man heute bekommen kann. Ich habe mit meinem Modell in einem Monat weniger als eine Sekunde Abweichung. Die Batterie soll ca. 7 Jahre halten. Der Austausch geht dann nur beim Hersteller und ist gleich mit einem Ölwechsel verbunden.

Das Gehäuse ist aus dem selben Stahl, wie die neuen U-Boote der Klasse 212A. Es ist antimagnetisch und deutlich härter, als normaler Stahl und außerdem seewasserbeständig. Exponierte Bereiche, wie der Lünettenring sind zusätzlich "tegimentiert", was dem Material eine Härte von 1200 Vickers verleiht. Titan ist deutlich "weicher".

Nachteile: Die erste Version hatte Probleme mit dem Öl, welches sich verfärbte und eintrübte. Das ist mittlerweile behoben. Das Datum ist zu klein und unter ungünstigen Lichtverhältnis nur schwer zu erkennen.

Das Design wirkt in Natura noch viel besser, obwohl mir klar ist, dass derartig schlichte, instrumentelle Uhren nicht jedermanns Sache sind. Aber ich betrachte Uhren nicht als Schmuck, sondern als Technik-Accessoir.