Bereiche
News
Rewind
Tipps & Berichte
Forum
Galerie
Journals
Events
Umfragen
Themenwoche
Kleinanzeigen
Interaktiv
Anmelden
Registrierung
Zu allen empfangenen Nachrichten
Suche...
Zur erweiterten Suche
Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Galerie
>
Sonstiges
>
Noch ein spiegelloses Beispiel
"Noch ein spiegelloses Beispiel" von Peter Eckel
Älteres Bild
Neueres Bild
Durchschnittliche Bewertung: 4,5 Sterne
5 Sterne:
7 Bewertungen
4 Sterne:
0 Bewertungen
3 Sterne:
0 Bewertungen
2 Sterne:
0 Bewertungen
1 Stern:
1 Bewertung
0
0
Dieses Bild ist eine Antwort auf das Galeriebild mit dem Titel
Ich brauche keinen Spiegel mehr
Bildantworten
Exif-Daten
Kamera
:
E-M1
Objektiv
:
OLYMPUS M.300mm F4.0
Blitz
:
Blitz nicht ausgelöst, Modus 'Automatisch'
ISO
:
200
Brennweite
:
300 mm
Belichtungszeit
:
1/250 s
Blendenöffnung
:
f/4
Ausgangsbeitrag
Peter Eckel
23.08.16
12:03
Wie ja schon mehrfach angemerkt: Der Spiegel als solcher hat mit dem Bildeindruck absolut nichts zu tun. Das ist einfach ein obsoltetes technisches Mittel, das mit weiterem Fortschreiten der elektronischen Sucher verschwinden wird.
Aber auch kleine Sensoren haben gegenüber großen wirklich nicht so viele Nachteile, wie dies gern behauptet wird. Mit dem richtigen Glas vor der Kamera entstehen auch damit sehr, sehr brauchbare Aufnahmen. Und das Thema 'Rauschen' ist heute ja auch eher etwas für Pixelpeeper ... bei der Diskrepanz zwischen Sensor- und Bildschirmauflösung fällt das schon lange kaum noch ins Gewicht, und im Druck sowieso nicht.
Ich fühle mich für die nächste größere Fototour (geplant ist Myanmar) mit meinen 8.5 kg FourThirds-Equipment ausreichend beladen. Eine äquivalente Ausrüstung im sogenannten 'Vollformat' wöge bequem das Doppelte.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
Kommentare
zonk
23.08.16
13:25
Peter Eckel
Das ist einfach ein obsoltetes technisches Mittel, das mit weiterem Fortschreiten der elektronischen Sucher verschwinden wird.
Der Spiegel ist eben noch lange nicht obsolet. Versuche mal mit deinem digitalen Sucher und einem Teleobjektiv ein bewegter Objekt zu tracken, die Verzögerung macht das zu einem Ding der Unmöglichkeit. Diese Trägheit wirkt sich auch auf das Autofokus System der spiegellosen aus, die deutlich langsamer fokussieren. Der optische Sucher wird auch immer schärfer sein als der digitale. Zudem kann man den digitalen Sucher bei sehr wenig/viel Licht vergessen.
Aber klar in gewissen Bereichen ist der digitale Sucher dem optischen überlegen; Schon lange wünsche ich mir ein "live" Histogramm in meiner Canon.
Peter Eckel
23.08.16
13:41
zonk
Der Spiegel ist eben noch lange nicht obsolet.
Für viele Zwecke ist er das. Du hast Recht mit Deinem Beispiel schnell bewegter Objekte, aber nicht so, wie Du denkst: Das Problem ist nicht das Tracking mit dem digitalen Sucher (das geht so schnell, daß Du den Unterschied nicht mehr merkst), sondern daß bei schnellen Bildserien das Sucherbild zu lange ausfällt. Bei langsamen Serien (bei der E-M1 bis 6 B/s) reicht die Aktualisierung aus.
zonk
Diese Trägheit wirkt sich auch auf das Autofokus System der spiegellosen aus, die deutlich langsamer fokussieren.
Auch das ist sachlich korrekt, hat aber nichts mit dem Spiegel zu tun sondern mit den Phasen-AF-Sensoren auf dem Sensor, die noch nicht zahlreich und schnell genug sind. Sobald dieser Rückstand aufgeholt ist (womit ich anläßlich der diesjährigen Photokina rechne) ist das Thema dann hoffentlich auch durch.
Auf der anderen Seite haben sensorinterne AF-Sensoren einen entscheidenden Vorteil: Das Thema Front- und Backfocus, das spiegelbasierte Systeme massiv plagt, existiert nicht.
zonk
Der optische Sucher wird auch immer schärfer sein als der digitale.
Das ist eher nicht der Fall. Im Gegenteil: Ein optischer Sucher, der auch zur Schärfebeurteilung geeignet sein soll, braucht eine Mattscheibe, und je wichtiger die Schärfebeurteilung ist, desto matter muß sie sein. Mattierung ist aber immer gleichzusetzen mit Weichzeichnung, deren Grad ist also ein Kompromiß.
Umgekehrt ist die maximal notwendige Schärfe eines Suchers (optisch oder digital) begrenzt durch die Auflösung des Auges. Und das schaffen die elektronischen Sucher inzwischen locker.
Weiterhin hat man mit dem elektronischen Sucher ein paar schöne Möglichkeiten, die ein optischer Sucher nie haben kann: Zum Beispiel das automatische Zoomen auf den zu fokussierenden Punkt beim manuellen Scharfstellen, Focus-Peaking (elektronische Konturverstärkung bei der Scharfstellung), das auch von Dir erwähnte Live-Histogramm, Über- und Unterbelichtungswarnung und einiges mehr. Viele dieser Features möchte ich gegen keinen Spiegel der Welt mehr tauschen.
zonk
Zudem kann man den digitalen Sucher bei sehr wenig/viel Licht vergessen.
Du hast lange keinen aktuellen elektronischen Sucher mehr vor dem Auge gehabt, oder? Da hat sich in den letzten Jahren viel getan.
zonk
Aber klar in gewissen Bereichen ist der digitale Sucher dem optischen überlegen; Schon lange wünsche ich mir ein "live" Histogramm in meiner Canon.
Hinzu kommen auch noch die ganzen anderen konstruktiven Nachteile eines Spiegels. Die Unmöglichkeit zum Beispiel, einen lautlosen Auslösemodus zu implementieren, die minimale Schnittweite der Objektive, was gerade bei kurzen Brennweiten den konstruktiven Aufwand enorm erhöht, das vorhin erwähnte Front-/Backfocus-Problem ...
Es gibt zweifellos Anwendungsfälle, in denen der Spiegel noch einen echten Vorteil bietet. Aber meiner Ansicht nach sind diese Fälle mittlerweile in der Minderzahl, und der Vorsprung selbst dort schwindet. Die genannten Nachteile des Spiegels sind aber nicht korrigierbar. Insofern bleibe ich bei einer leicht abgeschwächten Form meiner Aussage:
Für die meisten Anwendungsfälle
ist der Spiegel obsolet.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
sonorman
23.08.16
14:36
Tolle Bilder!
Am Samstag gibt es einen Testbericht zum Panasonic Leica 100-400mm Telezoom für Micro FourThirds – falls von Interesse.
Claus
23.08.16
15:00
sonorman
Tolle Bilder!
Am Samstag gibt es einen Testbericht zum Panasonic Leica 100-400mm Telezoom für Micro FourThirds – falls von Interesse.
Kann nicht heute schon Samstag sein
Peter Eckel
23.08.16
15:07
sonorman
Am Samstag gibt es einen Testbericht zum Panasonic Leica 100-400mm Telezoom für Micro FourThirds – falls von Interesse.
Ich bin gespannt! Für mich war die Entscheidung zwar gefallen, nachdem ich das Zuiko 300er das erste Mal in der Hand hatte und ein paar Aufnahmen damit machen konnte (die Dinger haben ja immer noch eher Seltenheitswert), aber das 100-400 ist allemal ein spannendes Teil.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
Tzunami
23.08.16
21:33
Mit Spiegel^^
Worum geht es hier eigentlich? Was jetzt toller ist?
adiga
24.08.16
14:35
Peter Eckel
Ich fühle mich für die nächste größere Fototour (geplant ist Myanmar) mit meinen 8.5 kg FourThirds-Equipment ausreichend beladen. Eine äquivalente Ausrüstung im sogenannten 'Vollformat' wöge bequem das Doppelte.
Meine Vollforma - DSLR Ausrüstung wiegt nur 8.1 kg. Ist also sogar 400 Gramm leichter gegenüber Deiner Ausrüstung. Spricht also klar für die Spiegelfraktion
Ist natürlich Pflaumen mit Bananen verglichen, da keiner von uns weiss, was der andere als vollwertige Ausrüstung bezeichnet. Grundsätzlich sollte das kleinere Format leichter sein. Und wenn dann noch Plastikbau dazu kommt erst recht. Aber das Doppelte?
Peter Eckel
25.08.16
01:04
adiga
Ist natürlich Pflaumen mit Bananen verglichen, da keiner von uns weiss, was der andere als vollwertige Ausrüstung bezeichnet. Grundsätzlich sollte das kleinere Format leichter sein. Und wenn dann noch Plastikbau dazu kommt erst recht. Aber das Doppelte?
Also bitte, in diesem Forum vergleichen wir doch Äpfel mit Birnen, nicht Pflaumen
Klar, der Gewichtsvergleich funktioniert ohne Referenz nicht. Aber wiege mal zwei Gehäuse, ein 4.0/600, ein 2.8/80-300, ein 2.0/28-70, ein 2.8/14-28 und noch ein 1.8/16 Fisheye für VF und den dazu passenden Rucksack. Das wird mit den 8.1 kg dann eher schwierig ...
Ich denke mal, das Doppelte sollte hinkommen. Allein das 4.0/600 schlägt bei Nikon mit ca. 4 kg zu Buche (4.0/300 FT ca. 1.2 kg), und als Reiseobjektiv taugt es dann doch schon rein von Gewicht und Größe her eher nicht.
Ganz so kraß wird der Gewichtsunterschied bei den anderen Brennweiten nicht, aber die Grobrichtung ist schon klar und von der Physik her auch zu erwarten. Gleiche Lichtstärke, doppelte Brennweite
doppelter Duchmesser. Allein das dafür notwendige Glas ist schon ein beträchtlicher Gewichtsfaktor.
Das 4.0/600 ist aber trotzdem ein geiles Teil. Ich will es nur nicht tragen müssen ...
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
Kommentieren
Sie müssen sich
einloggen
, um ein Galerie-Bild kommentieren zu können.