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"Noch mal" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman02.02.0722:18
Wir hatten das zwar erst vor kurzem, aber für die TW möchte ich das gerne noch mal wiederholen.

Schritt-für-Schritt vom Durchschnittsmädel zum Covergirl @@

Hier der Original-Thread @@

Kommentare

cab02.02.07 22:23
Bin ich eigentlich der einzige, der die unbehandelten Bilder besser findet?
iBruno02.02.07 22:24
ich find beides irgendwie (sick)
sonorman
sonorman02.02.07 22:30
cab

Bist Du nicht.
Es ist leider viel zu oft so, dass die Cover-Modells diverser Magazine förmlich tot-retuschiert sind. Die oft schon wie Schaufensterpuppen aussehenden Titel der TV-Spielfilm sind ein gutes Beispiel dafür.
sonorman
sonorman02.02.07 22:32
iBruno

Hier geht's auch nicht darum, aus Scheiße Gold zu machen, sondern darum, wie die Medienindustrie einem etwas vorzugaukeln versucht, was gar nicht da ist.

Lies doch mal, was die Leute auf der verlinkten Seite dazu schreiben, oder was oben in weißer Schrift auf dem linken Bild steht.
amanita phalloides
amanita phalloides02.02.07 22:33
cab
Nein, durchaus nicht ... das Morphing tendiert zur Sterilität ... links ist Individualität und recht ein Typus ... letzteren kann man zu den Eiswürfeln in den Kühlschrank packen ... Perfektion ist am Ende halt ideal, aber leblos ...
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
amanita phalloides
amanita phalloides02.02.07 22:39
sonorman
TV-Spielfilm retuschiert für jedes Cover denselben Typus ... die changieren allein in der Haar- und Hautfarbe, in der Pose und im Dress ... ansonsten sind die so etwas vo beliebig und austauschbar, das nur noch die Barbie-Puppe monotoner ist ...
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
iBruno02.02.07 22:39
Sonorman

Jaja ich weiß ja...
amanita phalloides
amanita phalloides02.02.07 22:54
sonorman
Noch eines ... der Film Marie-Antoinette ... jede europäische Schauspielerin hätte nach dem Charakteristischen dieser Königin gesucht und das gewiß nicht (nur) in ihrem frustrierten Sexualleben gefunden ... die Amerikanerin, die sie gespielt hat, erzählt, sie hätte sich mit dem Drehbuch auseinandergesetzt und das sei ihr klar geworden: "Ah, a desperat housewife" und das wäre ihr bekannt vorgekommen ... und so hat sie die Rolle auch gespielt ... und exakt das ist Hollywood ... einen Menschen so auf seinen Typus reduzieren, dass von der Komplexität seiner Persönlichkeit nichts bleibt ... leicht verständlich, aber niemand versteht etwas, denn es fehlt jede Aussage ... dafür jammern die Amerikaner dann, anders als in Europa gäbe es bei ihnen keine Gesichter ...
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
Kekserl
Kekserl02.02.07 23:05
hm...

sollte die themenwoche nicht ein vorher/nachher auf einem einzigen bild darstellen?
fürzlbürzl...
Blaubierhund
Blaubierhund02.02.07 23:06
die hat ja obenrum ganz schön zugelegt...
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
sonorman
sonorman02.02.07 23:09
amanita

Naja, ich finde, dass ist etwas zu sehr pauschalisierend. Natürlich trifft das oft auf Hollywood zu, aber auf der anderen Seite kommen noch immer einige der besten Filme und Darsteller aus den USA.

Diese Form von Oberflächlichkeit findet sich derzeit in viel massiverer Form im deutschen "Film"-Markt. Was hierzulande alles für ein Schund produziert wird, geht auf keine Kuhhaut.

Es ist eigentlich überall das gleiche: Wahre Qualität muss man mit der Lupe suchen. Da aber der Output von Hollywood deutlich größer ist, als anderswo, sieht man auch mehr Schrott und Belanglosigkeiten. Dennoch halte ich die Amerikaner in Sachen Film noch immer für die besten Geschichtenerzähler.
Blaubierhund
Blaubierhund02.02.07 23:19
das was bei uns an hollywood output in die kinos kommt hat sich auch erstmal in den usa bewähren müssen. den größten teil des mülls den die dort fabrizieren bekommen wir hier ja gar nicht zu sehen.
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
amanita phalloides
amanita phalloides02.02.07 23:27
sonorman
Ich meine, Du packst da zwei Ebenen zusammen, die auseinander gehalten werden müssen: Die Amerikaner nehmen große Stoffe und reduzieren die Rolle auf einen Typus, die Europäer nehmen alltägliche Stoffe und versuchen die Rolle zu charakterisieren. Mit der amerikanischen Vorgehensweise muss man sich bei der Rollenbesetzung nur im Typus irren, um einen Flopp zu landen. Selbst B-Movies im Alltagsmileu wirken mit der richtigen Besetzung immer noch irgendwie kompisch, weil die Reduktion auf den Typus der europäischen Karikatur entspricht. Aber nimm mal amerikanische Serien. Nach zwei Folgen kennt man die kommenden 100. Wenn Du also den Schund beklagst, den Europa produziert, dann hast Du in dem Sinne Recht, dass eine individuelle Rolle in einem Alltagsmilieu ungleich schwerer zu spielen ist. Wenn der Schauspieler darin versagt oder der Regisseur die Komplexität nicht aufarbeiten kann, ist der Film für die Mülltonne. Aber sag mal Helena Rubinstein, natürlich Schönheit käme von Innen. Die Amis verschmieren tonnenweise Make up. Die Europäer meinen, sie seien natürlich schon,wenn sie darauf verzichten und begreifen nicht, dass das zumeist nr banal ist. An dieser Klippe scheitern fast alle.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
sonorman
sonorman02.02.07 23:40
Blaubierhund
Das ist nicht ganz korrekt. Die echten B- oder gar C-Movies landen hierzulande meistens direkt in der Videothek. Manchmal sind darunter aber durchaus gute Filme, die im Extremfall sogar Kultstatus erreichen, ohne je ein deutsches Kino von innen gesehen zu haben. Frag mich jetzt bitte nicht spontan nach einem Beispiel, aber da gibt's einige.

amanita
Ich sehe das nicht.
Ich weiss ja nicht, welche Filme Du dabei im Hinterkopf hast, aber Hollywood, oder die US-Filmindustrie im Ganzen, lässt sich nicht so einfach über den Kamm scheren. Kennst Du Filme wie "Being John Malkowich"? Oder auch solche skurilen Perlen wie "Fargo" von den Cohen-Brüdern? Das ist weit ab von dem, wie Du die US-Filmszene beschreibst.
sonorman
sonorman02.02.07 23:54
amanita

Ach so, was die US-Serien angeht hast Du natürlich in sofern Recht, als dass sie meistens einem sehr simplen Plot folgen, der über mehrere Staffeln breitgetreten wird. Das ist bei Serien auch kaum anders möglich.

Aber andererseits kenne ich keine Nicht-Amerikanische Serie, die wirklich gute Darsteller bietet oder auch nur eigene Ideen mitbringt. 95% der Ideen kommen aus den USA, 4% aus England und der Rest sicher nicht aus Deutschland.

Ein außergewöhnliches Beispiel, die US-Serie Greys Anatomie:
Klar, das ist nur eine Krankenhausserie von vielen. Daher hatte ich anfangs auch wenig Interesse, da überhaupt reinzuschauen, aber die Darsteller sind für eine Krankenhausserie wirklich exzellent.
Natürlich ist das keine Kunst. Und irgendwann hat sich auch diese Serie abgenudelt, aber bis sehe ich sie mir tausend mal lieber an, als jede Serie aus unseren Landen. Bei uns gibt es ja eigentlich auch gar keine richtigen Serien mehr. Das heißt jetzt "Telenovela" was schon vom Namen her auf die Banalität hinweist.
fliewatüüt03.02.07 01:21
 iBruno

Du weisst hoffentlich, was «jaja» heisst...
Dipol
Dipol03.02.07 06:34
sonorman
The Rocky Horror Picture Show?
samweis
samweis03.02.07 08:52
Rocky Horror Picture Show im Vergleich mit Greys Anatomie
sonorman
sonorman03.02.07 11:21
Wird übrigens englisch geschrieben: "Grey's Anatomy"
Sorry, my fault.
amanita phalloides
amanita phalloides03.02.07 11:44
sonorman
Schau Dir us-amerikanische Filme mal ganz genau an auf Typus und Individualität. Die kantige Unverwechselbarkeit us-amerikansicheer Rollen basieren alle auf einem Schliff hin zum Idealtypus. Wenn dann mal eine Schauspielerin mit unverwechselbarer Individualität wie Audrey Hepbrun auftaucht (nicht von ungefähr eine waschechte Europäerin), dann taucht da gleich in zwei Filmen ihre "Karikatur" auf, indem dies Seelchen auf Zelloloid mit schrillem Pfiff durch die Finger ein Taxi ruft, also genial aus dem Typus und aus ihrem "Stil" fällt.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
sonorman
sonorman03.02.07 12:20
amanita

Schau mal. Die Diskussion scheint hier weiter zu gehen @@

Und wie es scheint, stehe ich ziemlich alleine da mit meiner nicht ganz so Amerika-Kritischen Meinung.

Aber Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was ist mit den genannten Filmen? Die entsprechen sicher nicht dem von Dir genannten Klischee.

Was ich damit sagen will ist, dass Du es einfach zu sehr verallgemeinerst, und das ist (IMHO) eine unfaire Haltung. Anders ausgedrückt: Du machst die Amerikaner (wie die meisten Deutschen) schlechter, als sie sind.

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