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Galerie>Sonstiges>Plattenspieler-Molekül

"Plattenspieler-Molekül" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman30.01.1110:25
Kieler Forschern der Christian Albrechts Universität (CAU) ist es erstmals gelungen, den magnetischen Zustand eines einzelnen Moleküls bei Raumtemperatur gezielt zu steuern.

Die Konsequenzen aus der Entdeckung könnten weitreichend sein und u.a. zu Magnetspeichern mit deutlich höherer Dichte führen.
Der entdeckte Schalter mit einem Durchmesser von nur 1,2 Nanometern könnte als winziger magnetischer Speicher in der molekularen Elektronik verwendet werden. Vor allem die Hersteller von Festplatten dürften daran interessiert sein, denn durch Verkleinern der Magnetpartikel auf der Oberfläche der Platten lässt sich eine höhere Speicherkapazität erreichen. Auch in der Medizin hält Professor Herges den Einsatz des magnetischen Schalters für denkbar: "Das Plattenspieler-Molekül kann intravenös als Kontrastmittel in der Kernspintomografie (MRT) verwendet werden, um nach Tumoren oder Engstellen in Blutgefäßen zu suchen. Erste Tests in der Neuroradiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein waren erfolgreich."

Quelle @@

Kommentare

Waldi
Waldi30.01.11 14:52
Interessanter Ansatz!
Aber wie bei Wissenschaftlern oft der Fall, der Humor ist schon sehr eigen.
In diesem Molekül einen Plattenspieler zu erkennen, ist schon sehr weit her geholt.
Heute sehen Plattenspieler nicht mehr so aus.
Grammophon-Molekül würde da eher passen.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
Spinci
Spinci30.01.11 19:23
Klingt tatsächlich interessant. Hab' mir direkt mal das entsprechende Papier besorgt, damit ich morgen wieder 'was zu lesen habe
sonorman
sonorman30.01.11 20:00
Yup, vor allem klingt es so, als wäre die Sache nicht mehr allzu weit von einer praktischen Anwendung entfernt. Oft ist es ja leider so, dass Berichte über Durchbrüche in der Grundlagenforschun zwar nach fantastischen Möglichkeiten klingen, die praktische Anwendung aber oft in einer fernen, unbestimmten Zukunft liegt.
Spinci
Spinci30.01.11 20:42
Naja, zumindest die Anwendung als MRI Kontrastmittel scheint ja schon zu funktionieren. Die Möglichkeit die paramagnetischen Eigenschaften dynamisch anpassen zu können (und damit auch indirekt den Bildkontrast) sind recht vielversprechend.

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