gefällt mir. schön in szene gesetzt.

Das Bild gefällt mir auch sehr gut, jedoch ist etwas zu viel Schatten auf dem linken Auge.

Bist Du Dir mit dieser Aussage wirklich sicher? Denn, Du machst doch auch schöne Aufnahmen, wo man Details zwar kritisieren könnte, diese sich aber aus der Situation bestimmt nicht immer umsetzen lassen.

Ich würde ich dieses Bild so bewerten, "Tolle Idee, tolle Aufnahme, tolle Umsetzung".

Also, warum müssen wir immer so kleinklariert sein?

Und diese Frage richtet sich nicht nur an Dich, sondern auch an die vielen Anderen, die hier Ihre Profi-Anmerkungen preisgeben.

Ansich recht gelungen, allerdings hätte ich den Foto etwas höher angesetzt, so dass der Stein weiter unten und vom Kopf etwas mehr sichtbar ist. Ein Fokus auf’s Auge oder die Hand hätte ich besser gefunden. So ist es jedoch ebenfalls nicht schlecht, wirkt allerdings etwas langweiliger, da nur die Schrift scharf ist, welche ja nicht »portraitiert« werden sollte. Die zwei »Richtungspfeile« in Form von Hand, welche zur Steinkante zeigt und in Form des Blickes, welche auf die Steinkante blickt, enden so in leichter Unschärfe.

Etwas unschön finde ich das sehr schwurbelige Bokeh (die Art der Unschärfe im Hintergrund). Das wirkt recht aufgeregt und stört die Totenruhe etwas. Hier hätte ein anderes (besseres) Objektiv geholfen, aber das nur als Hinweis.

Weil man nur durch detaillierte Analyse Fehler findet und diese beim nächstenmal vermeiden kann. Wenn man sich verbessern möchte, ist das Teil des Lernprozesses, wenn man so bleiben möchte wie man ist, kann man auch 4 gerade sein lassen.

In einem »kleinen Karo (-papier)« zeichnet es sich eben meist genauer.

ich mach hier auf den ersten blick die assoziation mit einem grabstein. sollte es tatsächlich einer sein, ist die ganze (arbeits)szenerie äusserst unglaubwürdig. gefällt mir ohne kontext deshalb nicht wirklich gut. kommt dazu, dass das bearbeiten einer kante kaum eine solche konzentration erfordert, die im gesicht des mannes zum ausdruck kommt. nicht nur das lässt die ganze szenerie ziemlich gestellt erscheinen, sondern auch, wie sich der mensch, die werkzeuge und der stein ins bild legen. (der hammer und der meissel sind schon lange nicht mehr nötig, eher schon ein schleifgerät. und dazu liegen die noch im weg rum und in der falschen richtung higelegt, aber sonst würde man wohl den stiel nicht sehen…)
etwas widersprüchlich find ich auch, dass sich ein mensch mit übertriebener ernsthaftigkeit damit beschäftigt, stundenlang an einer kante eines steins zu schleifen (was dieses bild vermittelt), auf dem carpe diem steht. ich wüsste den tag auf jeden fall besser zu nutzen
das zum bildinhalt. technisch scheints ganz ok zu sein.

ipod dock?

hey,
carpe diem ist eine marke von red bull und das ist ein "getränkehalter" der von ihm hergestellt wird.

danke für eure anregungen.

lg

Das ändert nix an der Assoziation mit dem Grabstein.
War bei mir genau so.

Aber das Foto selbst ist sehr gut.

naja CARPE DIEM pass ja auch auf einen Grabstein

Im ernst ein gutes Foto. Einzige Kritik ich würde es eher so beschneiden wie auf deiner Website und dann noch die Finger rechts weg (am besten retuschieren damit man noch etwas an der Seite des Steins spürt) und den Haaransatz oben auch weg. Dann das ganze gerade oder schiefer stellen.

Basieren diese angeblichen Fehler nicht eher auf einer subjektiven Sichtweise? Das ist kein Lernprozess, denn solche Anmerkungen haben keinen didaktischen Hintergrund und helfen einem nicht wirklich weiter.

@ Sam

interessant, daß du der meinung bist, heute kämen hammer und meißel nicht mehr so zu tragen, bei der herstellung eines solchen stückes... auch daß man nicht so ernsthaft bei der sache ist, wenn man eine kante zur perfektion treiben möchte...

ich als leidlicher amateur setze viel zeit auf das finish eines stückes, früher weniger, heute immer mehr. es ist eine art von meditation, die einen da "befällt" und man kann durchaus stunden für eine einzelne bruckkante verwenden, um diese dem eigenen empfinden nach "perfekt" zu gestalten.

klar, effektiv/produktiv (was ja in der heutigen zeit die einzige triebfeder zu sein scheint) ist das nicht, aber der handwerker ist bei der arbeit und gutes braucht zeit!

ich find das photo sehr gut.

PS. @ Dissquared: den "Handwerker" würd ich gern kennenlernen...