Die armen Anwohner

Solche Renn-Szenen sind ein klassischer Fall für Serienbilder. Technisch sind die Fotos ganz in Ordnung:
Belichtungszeit muss so kurz sein, damit die Quads halbwegs scharf bleiben.
Daher hast du wahrscheinlich bei der Lichtempfindlichkeit keinen Spielraum gehabt. Die Fotos sind ziemlich rauschig ...
Fokus sitzt, sofern man das bei der Rauscherei erkennen kann.
Blende kann man so lassen, bei dem Objektiv ist einmal Abblenden sicher sinnvoll.

Am meisten stört mich bei den Fotos der Hintergrund. Der Mann stört, die Häuser sind so hell. Aber gut, vielleicht durftest du dich an der Rennbahn nicht frei bewegen. Bei solchen Renn-Fotos sind immer homogene und am besten dunkle Hintergründe toll. Also Wiese, Wald, eine riesige, entfernte Zuschauertribüne.

Selbst mit einem lichtstärkeren Objektiv und Offenblende würde der Hintergrund in dem aktuellen Foto stören. Und mit z.B. 2.8er Blende wird das Fokussieren auch zu einem Glücksspiel.

Ich hätte das Bild anders beschnitten, viel von dem -wie Laphroaig schon sagte- störenden Hintergrund weggeschnitten und liber etwas mehr rauschen im Bild akzeptiert, was imho weniger störend ist als dieser Bildausschnitt.
Womit bearbeitest Du die Photos ?

Das Bild ist noch unbearbeitet. Zum Bearbeiten würde ich dann Aperture nehmen. Beim Bearbeiten sieht es aktuell aber eher so aus, ok drücken wir mal hier und schauen was passiert Muss mich da noch alles einlesen. Wollte ja noch aus einer andere Perspektive Fotografieren als die Speedwayrennen losgingen, aber denen war es zu nass, also wurde das abgebrochen.

Ich denke, da war ringsherum eine Bande, oder? Sonst in die Hocke gehen, oder auf den Hosenboden setzen. Aber wenn das nicht geht, geht's halt nicht.
Und von wegen dem Rauschen... druckt man das oder verkleinert es für Bildschirmdarstellung, dann rauscht fast eh nix mehr.

Meine Güte, ich dachte ich wäre pingelig was Rauschen angeht

@sharif

Versuch doch mal eine etwas längere Belichtungszeit zu wählen (vllt 1/60) und bei der Aufnahme mit zu ziehen, dass kann solchen Fotos deutlich mehr Dynamik geben und hilft sehr dabei das bewegte Objekt freizustellen.

Da war eine Band, mit in die Hocke ging nicht. Mit der kurzen Belichtungszeit und mitziehen muss ich mal ausprobieren. Am besten stelle ich mich dann wohl mal an die Strasse und fotografiere vorbei fahrende Autos.


So was finde ich ja auch gut. Wie geht das denn?

Die sind wahrscheinlich mit einem anderen Auto parallel nebenher gefahren.

Denkfehler: 1/60 Sekunde ist relativ LANG.



2 Möglichkeiten:
Entweder mit 1/60 oder so mitgezogen, oder es war auf dem Dach mit Saugnapf ein Stativ mit Auslegearm montiert, bei Schrittgeschwindigkeit fotografiert und nachträglich das Stativ gephotoshopped (retuschiert). Aber die Bilddatei verrät schon die Technik, es war ein Mitzieher.

Am besten an einer vielbefahrenen Hauptstraße nach einer Kurve, wo Du nicht sofort gesehen wirst. Kamera unbedingt auf Stativ!

Aus eigener Erfahrung: Es nervt. Da kriechen die Fahrzeuge an einem vorbei und jeder glotzt dich blöd an. Unglaublich, wieviel schlechtes Gewissen in Blechkisten unterwegs ist.