Boot war sooooo schnell, da kommt nicht einmal mehr der Af mit

Ne, da war wohl mit 1/160s die Belichtungszeit ein klein wenig zu lang für die Geschwindigkeit.

Die Dame hat ja ein Lächeln zum aggressiv werden.

Nur die vorderen Personen sind bedingt durch die Bewegung nicht ganz scharf. Die hinteren schon.

Habe von dem Manöver eine Bildserie von etwa 20 Bildern mit kontinuierlichen AF geschossen und alle sind scharf. Außer ein paar, die direkt bei der Vorbeifahrt entstanden, weil da beim Mitziehen etwas Unschärfe entstanden ist.

Die haben alle ein Lächeln zum aggressiv werden.

Die lächeln nicht, die bewahren nur die Contenance.

'ne Fahrt mit solch einem Teil steht bei mir auch noch auf'm Sommerprogramm.
sonorman, kann man da (Rallye oder "Kennelernfahrt") seine Kamera ungeschützt mit an Bord nehmen zum Fotografieren oder ist ein Tauchgehäuse angesagt?

Der Gesichtsausdruck der Dame erinnert mich eher an den grünen Smily

cheers

Die Kamera sollte schon extrem gut gegen Wasser geschützt sein. Mit meiner damaligen EOS 1D III hatte ich keine Probleme, aber die war danach wirklich pitschnass. Auch das Salz kann zu einem Problem werden, wenn es z.B. unter den Fokusring gelangt.

Als ich da vor zwei Jahren mitgefahren bin, haben alle anderen ihre Kameras auf dringendes Anraten in eine Seekiste einschließen lassen. Ich denke, wenn die Kamera weniger gut geschützt ist, als eine 1D, D3 oder eine Oly E3, oder wenn sie nicht in einem Unterwassergehäuse steckt, dann solltest Du die Kamera auch lieber in die Seekiste packen.

Wozu macht man solche Bilder - oder gar 20 davon?

Weil Fotografieren Spaß macht und ein Hobby ist?
Weil dann die Wahrscheinlichkeit steigt, das ein oder zwei besonders gelungene Schüsse dabei sind.
Was meinst Du wohl, warum die Profis bei großen Sportereignissen nicht selten tausende von Fotos schießen? Einen so guten Fotografen, der bei einem Sportereignis nur drei oder vier mal auf den Auslöser drückt und alle Bilder sind druckreif, den gibt es nicht.

Ich will damit nicht sagen, dass mein Bild oben irgendwie besonders herausragend ist, aber viele andere der Serie sind noch weniger Ausdrucksstark. Die kann man ja hinterher immer noch löschen, wenn man sie nicht auf der Platte haben will.
Leuchtet ein, oder?

sonorman

NEIN (leuchtet nicht)

Wenn unter eintausend Bildern zwei brauchbar sind, dann ist der sog. Fotograf nicht zu gebrauchen - oder ist keiner. Oder ein selbsternannter dieser Kategorie...

Woher nimmst du nur diese Weisheit her? Selbst erfunden oder vom Stammtisch mitgebracht?

Ich sag mal (ohne mich allzu sehr aufzuregen): Denkst du wirklich all die guten Fotografien, die wir heute kennen seien mit nur einem "knips" entstanden? Denkst du auch wirklich, dass ein Maler einfach so drauflospinselt ohne sich nicht vorher monatelang mit Vorstudien, Skizzen und Varianten herumgeschlagen zu haben? Dann ist also Rembrandt auch kein guten Maler und Gursky auch kein guter Fotograf...

mactelge kennt wahrscheinlich nur eine Art zu fotografieren und folgert daraus, dass dies die einzige Art wäre. Naiv, aber Hauptsache man glaubt an sich.

In der Sportfotografie gibt es z.B. die 10%/1%-Regel. Etwa 10% der geschossenen Fotos (nicht selten von tausenden) gelten für den Fotografen als näher beachtenswert und etwa 1% kommen vielleicht für "Money Shots" in Frage.
Bei großen Sportevents wird der Fotograf oft sogar zum reinen Schützen degradiert und wählt die Bilder gar nicht mehr selbst aus, sondern hält nur den Auslöser durchgedrückt. Canon nutzt z.B. bei den US Open gerade ein neues Transmittersystem zur Verbesserung der WLAN-Reichweite, sodass die von Fotografen geschossenen Bilder nicht mehr per "Card Runners" zur Auswertung gebracht werden müssen, sondern direkt bei den Editoren auf dem Bildschirm landen, die dann die besten auswählen und gleich online stellen. @@

Auch bei Modefotografen ist es nicht viel anders. Da werden nicht selten 500 Bilder in ein paar Stunden geschossen und am Ende sind davon vielleicht 3 oder 4 reif für den Print.

Und ebenso in der Landschaftsfotografie. Michael Reichmann von Luminous Landscape hat dazu schon vor vielen Jahren mal einen ausführlichen Artikel über die "Keepers" geschrieben. @@

Mit sehr viel Planung und Aufwand kann man seine Anzahl an Fotos sicher verringern und die der Keepers erhöhen, aber sicherer ist es, lieber ein paar Fotos mehr als zu wenig zu machen. Zumal das in Zeiten von Digital kein Kostenfaktor mehr ist.

Habe auch gelernt viele Fotos ergeben eine gute Ausbeute, früher mit der klassischen Beschränkung durch den Film war das noch anders, da hat man sich mehr Gedanken gemacht und seine "Schüsse" gezielter verbraucht. Allerdings lernt man heutzutage mehr durch die eigenen Fehler weil man eigentlich zuviel "knippst". Bin vor kurzem auf Vollformat umgestiegen (40d auf 5dII) was mich jetzt eher stört ist die Tatsache daß das Übertragen der Bilder und die Bearbeitung mehr Zeit in Anspruch nehmen und reduziere so meine "Knopfdrückfrequenz" indirekt.
Sehe es auch so dass ca. 10% richtig gut sind und der Rest "naja".

Kommt doch gut, das Gummibootfoto.
Jetzt müsste nur noch ein Sägefisch mit ins Spiel kommen

Einen guten Fotografen macht ja mitunter auch aus, die "guten" Bilder aus einer ganzen Schwette aussieben zu können...

So nun sag ich nichts mehr dazu

sonorman

...nun lass mir meine kleine Welt.

Danke für die Info - hab' 'ne 5D, die bleibt dann besser im Trockenen.



Eine (total off topic) Frage habe ich noch an Dich, sonorman: Ich brauche mal die Maße (Länge) des 100er Zeiss, mit Rückdeckel und aufgesetzter Sonnenblende

cheers

16cm

Danke

Will mir 'ne passende Inneneinteilung für 'ne Fototasche basteln, und irgendwann zum Jahresende soll das Zeiss mit rein.