Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Galerie>Kurioses>Raubkopierer sind Verbrecher

"Raubkopierer sind Verbrecher" von hrk23

0
0

Ausgangsbeitrag

hrk23
hrk2302.03.1317:51


Quelle
„*** Software is like sex; it's better when it's free. *** Linus Torvalds“

Kommentare

Andi9202.03.13 17:56
Ich glaub vielen Leuten die über diese Fälle lästern ist selbst nicht bewusst, was es bedeutet eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben…
iGod02.03.13 18:03
Ich verweise hier drauf:

Scheint wohl nur lustig zu sein, wenn man keine Ahnung hat.
Zen 2.102.03.13 18:16
Past zu der Seite.
ma.02.03.13 18:59
Andi92
Ich glaub vielen Leuten die über diese Fälle lästern ist selbst nicht bewusst, was es bedeutet eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben…

Jeder der etwas schreibt und dann veröffentlicht kann zum Plagiator werden.
Beispiel: Die Redakteure von MTN sind nicht auf der ganzen Welt selbst unterwegs und berichten z. B. nicht live von einem Prozess Apple vs. Samsung, sondern die MTN-Redakteure übernehmen inhaltlich öffentliche Meldungen aus z. B. US Medien.
Dabei wird nicht der US Bericht nur kopiert und übersetzt, sondern der Inhalt der Meldung wird mit eigenen Worten beschrieben.

Plagiat ist, einen Text kopieren und als eigene Leistung darstellen.

Kein Plagiat ist: Texte lesen, den Inhalt verstehen, und mit eigenen Worten wiedergeben.

Kein Plagiat ist, im Rahmen seiner eigenen Worte / Text fremde Texte gekennzeichnet wiedergeben, Beispiel:

Beim Lesen in einem Mac Forum ist mir eine sehr dumme Meinung zu Plagiaten aufgefallen:
Der User Andi92 schrieb am 02.03.13 folgendes:
„Ich glaub vielen Leuten die über diese Fälle lästern ist selbst nicht bewusst, was es bedeutet eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben…“ ***
Das ist zwar eine Meinung zu wissenschaftlichen Arbeiten, aber IMO kann die nur von einem 5-Jährigen stammen.
*** http://www.mactechnews.de/gallery/picture/Raubkopierer-sind-Verbrecher-88473.html

So, wer das nach einem Studium, und durch Belehrung durch die Uni und Doktorvater zu Beginn seiner Arbeit nicht verstanden hat, der ist und bleibt Naturdumm - oder ein Betrüger.
marco m.
marco m.02.03.13 19:10
Andi92
Ich glaub vielen Leuten die über diese Fälle lästern ist selbst nicht bewusst, was es bedeutet eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben…
Ist das jetzt eine Rechtfertigung für das Kopieren?
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
locoFlo02.03.13 19:27
Ich vermute er will damit sagen, dass die Grenze zwischen unsauberer wissenschaftlicher Arbeit und kopieren sehr fließend ist und auch ohne kriminelle Energie sehr einfach überschritten werden kann.
Einen großen Teil von wissenschaftlichen Arbeiten nimmt die Auseinandersetzung mit anderer Primärliteratur ein. Allgemeine Sachverhalte mit Grundlagencharakter muss man natürlich nicht mit Quellen belegen. Aber wo ist die Grenze zum speziellem Sachverhalt? Wer zieht diese Grenze?
Jedoch zeigt die Analyse der Arbeiten von Shavan und Co ja Täuschung mit Vorsatz, die Zahl und Dichte der Verstöße ist einfach zu extrem um ein Versehen zu sein. Da ist die Aberkennung des Titels das mindeste was imho an Strafe angemessen wäre.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
Andi9202.03.13 20:31
@ma.: Sagmal, sind wir im Kindergarten oder warum beileidigst du Leute deren Posts du falsch verstehst? Ich bezeichne dich doch auch nicht als dumm. Das wird echt immer schlimmer hier…

@locoFlo: Das war was ich auszudrücken versuchte.

Es kann vorkommen, dass man eine Fußnote vergisst, diese verrutscht oder sonstwas.

@marco m.: das soll keine Rechtfertigung fürs Kopieren sein. Aber ich glaube bzw. bin mir sicher, dass viele Leute, die sich über diese Plagieren aufregen selbst noch nie so eine Arbeit geschrieben haben. Dementsprechend hat man da immer leicht reden…
MacRudi02.03.13 21:41
Habe zwar mein Studium vor der Arbeit abgebrochen, aber klar dürfte sein, dass eine wissenschaftliche Arbeit gewissenhaft zu machen ist. Abkopieren ist ohne Kenntlichmachung als Zitat nicht ok. Dies dürfte jedem, der eine Arbeit verfasst, klar sein. Elementares Wissen braucht man nicht belegen. Der Versuch, die Entscheidung der Uni zur Aberkennung mit negativen Unterstellungen zu
versehen, erzeugt in mir ein Gefühl, dass diejenigen etwas nach wie vor nicht begriffen haben.

Ich habe schon eine Arbeit korrekturgelesen. Eine Fußnote vergessen kann man passieren, aber auch da: ein Mindestmaß an Gewissenhaftigkeit sorgt dafür, dass das selten passiert.

Wenn der Verfasser die Arbeit allerdings so runterschreibt, ohne sein Werk zu kontrollieren, dann ist auch die Frage, was er überhaupt an Leistung vollbracht hat.
dan@mac
dan@mac02.03.13 21:47
Ja super, nur weil ich noch keine Doktorarbeit in meinem Leben geschrieben habe weiß ich doch trotzdem dass die oben gezeigten Personen einfach nur peinlich für Deutschland sind. Dass eine Doktorarbeit sehr viel Arbeit ist, ist denke ich jedem normalen Menschen klar.
Grolox03.03.13 02:12
Ich möchte die Personen nicht in Schutz nehmen
die auf dem Bild gezeigt werden ,
aber würde man ernsthaft von Flensburg bis
Garmisch durch Deutschland die Keule
des "Erwischtseins" schwingen , müsste
man warscheinlich 20-30% der Titel
aberkennen.
Allein die jährlichen Pilgerfarten nach
Tailand um irgenwelche Titel dort zu
kaufen müsste doch einige zum nachdenken
bringen.

dan@mac...peinlich finde ich Universitäten
die Aufgrund solcher arbeiten Doktortitel
vergeben.
Schens
Schens03.03.13 06:12
Die meisten kapieren nicht mal, dass es für den Titel eine Bandbreite von "in 14 Tagen machbar" (Dr. med.) bis "ich bin mal 8 Jahre weg" gibt. Letztendlich ist bei dieser ganzen Plagiatsdiskussion die selbe Triebfeder dahinter, wie bei den sog. Besserverdienenden: Neid.

"Aha, der/die ist ein Betrüger! ich wusste es, der/die hat einen Doktortitel!"

Das Problem des Titels/des Plagiats/der Diskussion ist nicht eine Arbeit einer öffentlichen Person. Das Problem ist ein gesellschaftliches.

Legt man die Schavanmaßstäbe an jede Arbeit an, zerreisst es 45-70% aller Dr.med. augenblicklich.

Dabei ist diese "es darf nicht sein, weil es falsch ist" eine gefährliche. Wer hat den Schaden?
Eigentlich niemand.
Am ehesten noch die Doktoren, die tatsächlich geforscht und damit die Welt ein wenig weiter gebracht haben. Entsteht tatsächlicher Schaden? Nein. Es geht mehr um das gesunde Gerechtigkeitsempfinden.

Anderes Beispiel: In den meisten Bundesländern gab es vor nicht allzulanger Zeit eine Welle der Verbeamtungen. Praktisch jeder im "Staatsdienst" (die meisten arbeiten jedoch für den Staat und nicht am Staat), jeder Lehrer, Busfahrer der Bahn, Briefträger usw. wurde in den Beamtenstatus gehoben.

Hier entstand ein beträchtlicher Schaden, den keinen Interessiert. Keiner forscht, ob dieses oder jene Verbeamtung ein Freundschaftsdienst war.

Der Gipfel des Ganzen ist dann noch, dass der Schaden aus den Pensionsforderungen nicht mal als "Staatsverschuldung" ausgewiesen werden muss. Rechnet man diese rein, so stellt man fest, dass unser Schuldenstand (80 Mio Einwohner) dem der U.S.A. (ein wenig mehr als 80 Mio Einwohner) entspricht.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand bei den Dr-Titeln mitdiskutiert und offen und ehrlich sagt,
was ihn/sie dazu antreibt. Aber dieses scheinheilige "Ooooooh, mein lieber Schawan, da hat die mich aber bitter enttäuscht , da muss Gerechtigkeit walten ", mit der anschliessenden Freude über Schaden geht mir auf die Sacknaht.

Denn exakt diese Freude am nehmen hat uns vor rund 80 Jahren in einer sehr ähnlichen Schuldenlage zu einem weltweitem Problem geführt.
3-plus-1
3-plus-103.03.13 08:10
Schens
Denn exakt diese Freude am nehmen hat uns vor rund 80 Jahren in einer sehr ähnlichen Schuldenlage zu einem weltweitem Problem geführt.

Un-glaub-lich. Schon hier greift Godwin's Law, um die Diskussion abzuwürgen. Und es passt auch nicht.

Nein, ich sehe das was du meinst (ich nenne es nicht "Neid") eher darin, dass gewisse, konservative Eliten versuchen für sich und die Besserverdienenden den Zugang zum Studium zu erhalten und für andere zu erschweren, indem sie den Studiengebühren ins Wort reden. Wohlgemerkt nicht nachgelagert, nein, der Studierende soll das Geld bereits mitbringen. Wenn dann bei den so ausgeschlossenen auch noch der Eindruck entsteht Dr.-Titel gibt es für die Begüterten leistungslos nachgeworfen entsteht Wut. Propagieren die "Eliten" dann auch noch das Maß nach dem jemand Leistungsträger ist bemisst sich nach seinem Einkommen entsteht Hass, wenn sich die Höhe des Einkommens an eben solchen "Freundschaftstiteln" bemisst.

So, das mag die Denke in nicht-akademischen Kreisen sein. Unter Akademikern gibt es da aber auch Differenzierungen nach Studienrichtung. Zum einen die Studienfächer die wirklich auf Forschung beruhen, wie egal ob geologisch, physisch, medizinisch, biologisch oder mathematisch. Klar kann auch hier betrogen werden, in dem man jemand anderen für die Tätigkeit bezahlt und sich dann mit fremden Federn schmückt, aber am Ende steht ein Ergebnis auf das andere Forscher wieder aufbauen können und so insgesamt das Wissen der Menschheit vergrößern. Der eigentliche Sinn von Wissenschaft.

Und dann gibt es noch die Forschungsrichtungen aus "Laberfächern". Hier wird eigentlich nichts neues entdeckt, erforscht oder erdacht. Die Arbeiten kreisen nur immer wieder um die selben "Klassiker" und Diskutieren immer wieder das Gleiche. Etwa Philosophie. Das macht das Vermeiden von Plagiaten auch so schwer, denn was wird hier schon neues dem menschlichen Wissen hinzu gefügt? Die Wertschätzung des Dr. ist hier ein ganz anderer als für Physik oder Medizin - und ich sage ZURECHT!

Zu guter Letzt gibt es noch zwei Studienrichtungen, die so alleine schon Hass in der Bevölkerung erzeugen: Jura und Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft mit Fokus auf Steuerrecht.
Hier wird keinerlei Wissen erzeugt. Hier geht es ausschließlich um den Aufbau und die Stabilisierung eines Nachhaltigen Selbsterhaltungskreislaufs - zu Lasten der Bevölkerung. Warum streben sp viele Juristen in die Politik? Damit Gesetze erlassen werden, die nicht vereinfachen sondern verkomplizieren, um keine klaren Regelungen zu schaffen, sondern diese immer häufiger vor Gericht austragen zu müssen, so dass immer wieder Rechtsanwälte hinzu gezogen werden müssen (also Stützung der eigenen Zunft). Darum haben wir jetzt das Leistungsschutzrecht bekommen, damit sich zukünftig auch Blogger vor Gericht verteidigen müssen. Darum haben wir dieses unsägliche Abmahnrecht in Deutschland.

So, wenn nun auch noch ein solcher, als Leistungsparasit empfundener "Dr." auch noch enttarnt wird selbst diese Arbeit nicht selber geschrieben zu haben, dann freut sich die Mehrheit einfach, dass in besagten Fakultäten die Angst umgeht. Und natürlich sind dann 50% von der möglichen Enttarnung bedroht. Als Gegenbeispiel: Warum gibt es keine Diskussion um Angela Merkels Arbeiten? Könnte das damit zu tun haben, dass sie kein wachsweiches Fach gewählt sondern Physik studiert hat?
locoFlo03.03.13 11:20
"in 14 Tagen machbar" (Dr. med.)

Bezweifle ich stark.
Legt man die Schavanmaßstäbe an jede Arbeit an, zerreisst es 45-70% aller Dr.med. augenblicklich.
Bezweifle ich ebenso.
Entsteht tatsächlicher Schaden? Nein

Natürlich entsteht Schaden. Die Glaubwürdigkeit aller ehrlich forschenden Menschen wird degradiert.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
silentgreen
silentgreen03.03.13 11:33
Entsteht tatsächlicher Schaden? Nein

Also echt. Gehörst Du auch zu den Titel-Neidern oder hast Du einfach eine merkwürdige Meinung darüber? Wie kommst Du darauf, dass kein Schaden entsteht? Wie locoFlo schon schrieb, leidet die Glaubwürdigkeit aller ehrlich forschenden Menschen darunter und der Wert des Titels geht vor die Hunde. Ein akademischer Grad ist nicht nur irgendetwas kopieren, sondern selbständige wissenschaftliche Arbeit. Das hat durchaus einen großen Wert.
iGod03.03.13 11:41
Ich muss jetzt auch meine erste Hausarbeit schreiben - die könnte ich im Prinzip problemlos an einem oder vielleicht 2 Tagen schreiben, aber nein, ich muss ja Stundenlang Quellen suchen, die mein elementares Wissen untermauern.
Zen 2.103.03.13 15:47
Schens : Ich seh das jetzt einfach mal als Ironiebeitrag, anders ist das ja nicht auszuhalten !!
unrath
unrath21.03.13 15:58
Warum schreibt niemand: Raubkopiererinnen sind Verbrecherinnen?

Ich hab' sowas von die Schnauze voll vom ewigen Antimaskulinismus...
unrath
unrath21.03.13 15:59
PS: Raubkopierende??

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um ein Galerie-Bild kommentieren zu können.