Was genau würdest du daran als »gut« bezeichnen? Vielleicht ist die Bedienung recht einfach, aber das Ergebnis ist von »gut« doch weit entfernt.

Der Himmel sieht extrem flach aus, als ob ein 2D Bild mit Wolkenmuster perspektivisch in den virtuellen Raum gekippt würde. Und selbst dann ist das Wolkenmuster nicht sonderlich realistisch. Eher fad.

Auch die Wasserstruktur hinterlässt keinen besseren Eindruck. Ein zweidimensionales Bild mit minimalem Kräuseln, welches unrealistisch den Himmel und den schwebenden Berg spiegelt. Keine großen Wellen, keinen Blick in die Tiefe. Künstlicher als rote Grütze.

Der »Berg« hat auch nichts realistisches. Eine grobe Struktur mit draufgemapptem Punktshader. Könnte gerade so aus einem Zufallsgenerator stammen.

Auch den leuchtenden Horizont habe ich so in der Natur noch nicht gesehen.

Bryce war ein nettes Tool in den Anfangszeiten der 3D Visualisierung, aber das Prädikat »gut« ist hier wirklich nicht angebracht. Weder für die Software noch für die Kreation da oben. Sorry.

Krypton: Wenn man bedenkt, wann Bryce auf den Markt kam, und was es für Alternativen (nicht) gab,
dann ist das schon bemerkenswert. Dass inzwischen einiges geschehen ist, wird wohl niemand bezweifeln.

Aber Potenzial hatte Bryce & Co sicherlich - und bei konsequenter Weiterentwicklung hätte es sicher Maßstäbe setzen können.
Kai Krause war schon verdammt gut. Schade, dass er irgendwie in der Versenkung verschwunden ist.