Auch die Mathematik und Physik der Seifenblasen ist super spannend.

Erinnert mich an Fraktale

Aber Deine Arbeit ist aufwendiger und schön anzuschauen. 👍

Ja, Eisblumen an Fenstern und Bäume sind Fraktale. Vielleicht fehlt hier nur noch die Zoomfähigkeit, um es als selbstähnlich zu erkennen. Sehr schön!

Hat die Mathe den Vorteil der unendlichen Zoomfähigkeit, die Natur ist da nicht so unabhängig von der Größe.

Danke euch. Wenn man genau hinsieht, dann ist die Phase mit bunten Reflexionen nur vorübergehend im Leben einer Seifenblase. Ich glaube die Verteilung des Wassers verändert sich durch die Gravitation, es konzentriert sich im unteren Teil, die Blase wird hellgelb und dann farblos bevor sie platzt. Die Farben sind ja die mehrfachen Reflexionen des Lichts zwischen Wasserschicht und Seifenschicht.

Es gibt keine Wasser- und Seifenschicht, aber es gibt eine ungleichmäßige Verteilung würde ich annehmen.
Bei Wasser und Alkohol beobachtet man ja auch Schlieren, obwohl es sich ja eigentlich mit der Brownschen Molekularbewegung schnell gleichmäßig vermischen sollte. Ok, wir haben es mit Wasser zu tun und damit mit Dipolen. Das heißt es ist ein ständiges Umorganisieren von Dipolformationen?

Die farblich unterschiedlichen Reflektionen: hmm. Du hast ja nicht senkrecht auf die Blase gehalten. Also sind wir hier wohl im Bereich der Totalreflektion, was man ja auch sieht. Die Reflektion scheint aber nicht unabhängig von der Wellenlänge zu sein. Das sieht man auch.

Ist die Dicke der Blasenhülle die Ursache der unterschiedlichen Farben oder ist es einfach nur die inhomogene Flüssigkeit mit ihren unterschiedlichen optischen Dichten? Damals haben wir gelernt, dass ein Ölfilm auf Wasser die Farben verursacht, weil seine Dicke im Bereich der Wellenlänge liegt. Wie wäre es mit Umsatteln auf Ölfilme? Dann hast Du auch mehr Zeit für die Aufnahmen

Schlage Deine Fotos vor für den Nachfolger von Big Sur als Bildschirmhintergrund

Belichtungszeit 1/15 s, Blende 1, bei 400 ISO und dann noch Blitz. Das ist eine Menge Licht...

Die Blende war ganz sicher größer. Ist ein manuelles Makroobjektiv, meist hatte ich die Blende sehr dicht um mehr Tiefenschärfe zu haben, meist F22 oder in dem Dreh.Alkohol ist doch lipophil und hydrophob, oder? Dann würde das so nicht gehen.
Also laut YT findet eben doch eine Brechung zwischen zwei oder mehr Schichten statt. Auch den Wikipedia-Artikel habe ich so verstanden. Aber ich lerne gerne mehr. Also wenn du da Quellen hast, immer her damit. Danke.
Hihi, stimmt. Aber die Vergänglichkeit ist ja Teil der Spaßes. Jedenfalls mir ging das so. Aber ich werde weiter rumspielen.
Wow , Danke.

Ja, Blende 22 hört sich plausibel bei den anderen belichtungsrelevanten Werten an. Schöne Fotos!

Alkohol ist auf der einen Seite elektrisch geladen (hydrophil) und auf der anderen nicht (lipophil). Somit kann es mit beiden und ist ein guter Vermittler zwischen Wasser (Dipol) und Öl (ungeladen nach außen).

Ich war mir nicht mehr sicher, ob auch an der inneren Grenzfläche der Blase eine Reflektion stattfindet. Wenn ja, überlagern sich beide Reflektionen mit einem Gangunterschied. Und der Gangunterschied ist dann dafür verantwortlich, dass je nach Wellenlänge bei Gegenphasigkeit Auslöschungen bestimmter Farben stattfinden.

Bin mal auf die Ölbilder gespannt, wie die im Vergleich aussehen

Hatte als Kind immer die Assoziation "vergiftetes Wasser" damit, wenn auf der damals noch Teerstraße Pfützen standen. Aber wenn man was nicht giftiges nimmt ...

Wird bei den Bildern die Sättigung erhöht?

Silber- und Goldbronze sind ja auch ein Beispiel für "Stimmung" in der Flüssigkeit. An den sich bewegenden Partikeln kann man sehr gut die vielen (thermisch bedingten?) Strömungen sehen.

Danke für deine Erläuterungen. Nach meinem Eindruck waren die Strömungen eher durch Luftverwirbelungen rund um die Blase bedingt.
Ja, außerdem Kontrast und eine Korrektur der Vignette.

Hier ist das Video das ich oben erwähnt habe.

Danke für den tollen Beitrag.