... es sei dir bei deinem Heimaturlaub gegönnt, aber letztendlich die (Alpen-)Welt hat andere Sorgen und die Piste erscheint mir arg langweilig (wenn es denn schon Skifahren sein muss) .. however, enjoy your way!

FlyingSloth
Schönes Bild! Wo genau ist das? Salzburger Land?


shivaZ
... und dennoch dreht sich die Welt weiter. Einfach so.

Turracher Hoehe. Bombenwetter die letzten zwei Tage. Super Schnee und -15 Grad. Besser gehts nicht.

Nur halt irgendwann ohne diese eine Spezies, die so schlau war, dass sie ihren Lebensraum selbst vernichtet hat

@ShivaZ @Ruphi

Euer Pessimismus und Eure vollkommen ueberzogene Weltuntergangsstimmung zusammen mit Eurem erhobenen Zeigefinger sei Euch ebenso gegoennt. Nur zieht da bitte nicht diejenigen mit rein, die auch noch was positives am Alltag finden.

Viel Spass!
Das wäre ja noch das kleinste Übel.

Das bisschen Skifahren dürfte im Vergleich zum Flug NZ > AT und vermutlich wieder retour auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Ich verstehe aber auch nicht, warum man mit sowas noch prahlt. Mittlerweile weiß doch jeder, dass das auf Kosten aller geht und besonders auf Kosten jener, die ohnehin schon am wenigsten haben. Die Ressourcen gehören allen (oder je nach Betrachtungsweise niemandem). Viele nehmen sich mehr und manche sogar viel mehr, als ihnen zusteht. Verhindern kann man das kaum, aber Kritik muss erlaubt sein!

Sagt mal, habt ihr alle einen an der Waffel?

@FlyingSloth, geniess deine sicher wohlverdienten Ferien mit dem Skifahren in der wunderbaren Bergwelt.

Auch all die Menschen die in irgendwelchen kleinen Dörfern in den Alpen leben und damit überhaupt ein Einkommen haben, werden es dir auch danken. Ach ja in Zukunft wäre es schön wenn du zu uns in die Schweiz kommen würdest - wir sind auch darauf angewiesen

Lass Dir nicht von den Gutmenschen hier den Spass vermissen. Die wissen ja gar nicht wie du sonst lebst und buche deren Gehabe einfach mal Neid ab.

andreas_g

So ist es. Leider.

Du verschwendest doch mit deinem UNNÖTIGEN rumgesurfe im Internet doch auch Ressourcen, nicht nur Strom sondern Herstellungskosten etc. den umso mehr User eine Website/Service/App hat desto mehr Server werden benötigt.

Also hör auf umnötigt Ressourcen zu verschwenden oder halte einfach das nächste mal die Klappe.

Du bist wie ein Freund von mir, der beschwert sich, das es am Urlaubsort immer so voll ist, vergisst aber das er selbst ein Teil davon war.

FlyingSloth ich wünsche dir einen geilen Urlaub und viel Spaß

@Esterel

Danke Dir, den super Urlaub haben wir! Family time

Realismus, Bereitschaft unbequeme wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zu ignorieren
again, Bereitschaft unbequeme wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zu ignorieren
Wenn du dein Verhalten in einem Forum postest, musst du damit leben, dass andere Leute dein Verhalten kommentieren und ihre Meinung dazu sagen. Zu unbequem? Dann ist ein öffentliches Forum nix für dich.
Ich finde viel Positives im Alltag Was mich runterzieht sind nicht die wissenschaftlichen Fakten, sondern solche "Berichte" von unnötiger Umweltschädigung (ich wusste ja, dass du dafür einmal um der Erdball geflogen bist, und das mit der ganzen family).
Mein Alltag wie mein Urlaub ist weitgehend umweltschonend ausgelegt (d.h. ich schone auch die Umwelt deiner Kinder, die ihr gerade befahrt und befliegt) z.B. bei Schneeschuh- oder Langlaufurlaub in den Alpen, die bei mir vor der Haustür liegen. Bei dir wären die Neuseeländischen Alpen wohl wesentlich näher.

Zum Thema Schneeschuhwandern/Tourenski: Das kann sportlich sehr herausfordernd gemacht werden, inklusive fantastischer Tiefschnee-Abfahrt nach der Besteigung. Und das sage ich als jemand, der seit seinem 4. Lebensjahr auf den Abfahrtsskiern gestanden ist. You should try it!

Hast du dir schon mal überlegt wieviele Tiere du beim Schneeschuhlaufen oder der fantastischen Tiefschneeabfahrt störst und damit ihr Leben gefährdest?

Ich möchte dich dafür überhaupt nicht anklagen, wirklich nicht! Ich möchte nur zeigen, dass alles 2 Seiten hat.

Ja habe ich, deswegen habe ich ja von umweltgerechtem Schneeschuhlaufen gesprochen
Es gibt dafür extra a) Kurse und b) ausgewiesene Schneeschuhrouten, die so gelegt sind, dass sie – im Gegensatz zu den wahrlich gigantischen Skigebieten – kaum Tiere stören. Natürlich gehört dazu auch ein umsichtiges Verhalten in der Natur, welches man in den Kursen lernen kann, was übrigens auch ein tolles Lernerlebnis für Kinder ist.
Alles in allem ist auch hier der Umweltschaden nicht Null, aber eben viel geringer als bei Abfahrtsski.Vollkommen richtig, aber genau das gehört eben zu bewusstem Handeln dazu: Auch die zweite Seite schon mit bedacht zu haben.
Das Gute ist ja, dass nicht jeder das Rad neu erfinden und die Zusammenhänge der Welt selbst analysieren muss. Fundierte Hinweise zum umweltfreundlichen Urlauben/Alltagsverhalten/whatever gibts mittlerweile überall, man muss nur mal ernsthaft googeln.

Die wahrlich gigantischen Skigebieten stören die Fauna ziemlich sicher weniger als nur gelegentliche Tiefschneefans die am falschen Ort durchfahren. Und ich sage dies als ausgewiesener Powderfan.

Dass in den großen Skigebieten alles, was irgendwie störungsempfindlich ist, längt verschwunden ist und daher durch den einzelnen Skifahrer nicht mehr vertrieben werden kann, bedeutet nicht, dass große Skigebiete weniger Störungen verursachen. Das ist ein völlig falscher Rückschluss.

Doch genau das bedeutet es. Es gibt wohl kein echtes Nebeneinander, kann nicht funktionieren. Also muss es ein Reservat für den Skifahrer und eines für die Fauna geben. Das sollte aber ausgewogen sein, der Mensch darf sich nicht überall ausbreiten und darum ist leider das Schneeschuhlaufen und Tiefschneefahren sehr schlecht für die Tierwelt. Es hält sich ja eh keine Sau an die ausgewiesen 'Pisten'.

Ich erachte die Skigebiete als klar das kleinere Übel.

Ich finde das hier gerade schockierend.
Jemand postet ein schönes Foto aus einem Urlaub, der ihm und seiner Familie sehr viel Freude bereitet und erhält diese Reaktionen?
Das empfinde ich als eine Vergiftung der Gesellschaft.
Vielleicht tut Flying Sloth viel für die Umwelt im Alltag? Kann man das hier bewerten? Nein Ist es relevant? Nein
Wenn es weniger so militante Umweltschützer gäbe wäre diese Bewegung auch viel akzeptierter.

Die Argumentation kann ich insoweit nachvollziehen, als dass es definitiv Bereiche geben muss, die der Fauna vorbehalten sind. Das bedeutet aber nicht, dass die anderen Bereich in der heute praktizierten Extremform genutzt werden müssen. Die "Reservate für Skifahrer" können auch umweltverträglich(er) genutzt werden mit weniger Liften, weniger Schneekanonen, weniger Beschallung, keiner nächtlichen Pistenpräparierung, etc. Ich nutzte grundsätzlich nur noch das kleine Skigebiet um die Ecke mit Schlepplift, ohne Schneekanone und ohne Partyhütten. Leider werden die Schneetage dort wegen der Erwärmung sehr rasch weniger.

Jemand fliegt von Neuseeland nach Österreich zum Skifahren. Das wird sich wohl kaum durch umweltbewusstes Verhalten im Alltag ausgleichen lassen. Wie bereits erwähnt: Verhindern kann man so etwas nicht, aber die Kritik muss man ertragen, wenn man sein nicht gerade umsichtiges Verhalten der Welt kundtut.

Und wenn diese Kritik eine "Vergiftung der Gesellschaft" ist, dann stimmt mit der Gesellschaft wohl etwas ganz Fundamentales nicht mehr.

Du weisst schon, dass dies einfach eine Behauptung deinerseits ist?

Wollte ich gerade sagen. andreas_g koennte nicht weiter von der realitaet entfernt sein.

Aber er weiss es eben besser!

Ach lass ihn doch - geniess den Schnee!

Natürlich nehme ich an, dass auch andere (weihnachtliche?) Aktivitäten damit verbunden sind. Aber das ist ja wohl nicht der Punkt. Nicht verstehen, oder nicht verstehen wollen.

Quelle:

Die 10% künstliche Beschneiung wird natürlich seit 2005 deutlich zugelegt haben. Dazu kommt:



Ich finde ich es auch fatal dass sich jeder sofort der moralischen Denunzierung sicher sein kann, wenn es einen Anlass dazu zu geben scheint. Das erscheint mir leidig bigott, weil wir alle Zusammen im selbigen Hamsterrad kreiseln, und nichts dabei rauskommt wenn jeder seine moralisch überlegene "Option" dem andern vorwirft, außer dass man sich alsbald im Nirvana der Anfeindungen befindet. Die "Dominanz der emotionalen Entrüstung", zweifellos eine Errungenschaft der anti - sozialen Medien, löst keinen einzigen Konflikt, trägt nichts zur Vielfalt der Positionen bei, sondern befeuert nur aggressive Abwehrhaltungen.

Zum Wintersport:

Man wird es nicht zurückdrehen können, weil es für viele Anwohner der Gebirgsregionen unverzichtbarer Verdienst ist. Der Tourismus in den Alpen hat die permanente Not der Anwohnerschaft (dürftige Einnahmequellen - wenig Verdienst - harte Arbeit) in den Gebirgsregionen deutlich gemindert. Die gesteigerten Einnahmequellen sind wichtig um diese Regionen weiter zu bewirten, und damit auch zu pflegen. Vom landwirtschaftlichen Erwerb können heutzutage Landwirte in den Gebirgsregion nicht mehr leben, und wenn doch, dann nur mit staatlicher Unterstützung. In letzter Zeit wurde dies etwas besser, weil biologisch bewirtete Landwirtschaft einen höheren Ertrag durch höheres Preisniveau ermöglicht. Trotzdem wird z.Bsp. die Bauernschaft Region Südtirol massiv staatlich unterstützt.

Man muss die Entwicklung seit dem 18 Jahrhundert sehen, und sie hat natürlich mit der Entwicklung des Verkehrs und der damit einhergehenden Mobilität zu tun. Es begann mit der Dampfeisenbahn, und endet sicher nicht mit dem Auto, oder dem Flugzeug. Natürlich könnte man vielleicht darauf verzichten, aber es ist unsinnig zu Glauben alle "Errungenschaften" der Gegenwart einfach und sofort "ausknipsen" zu können. Diese Vorstellung ist absurd. Es stehen immer Interessen anderer dahinter, der Mensch tut nichts nur weil es lustig ist. Es ist zu jedem Augenblick auch ein wirtschaftlicher Faktor dahinter, und damit auch Interessen derer die von diesem Geschäft leben.

Das dahingleiten auf Skiern über Schnee ist zunächst relativ unproblematisch für die Natur, wenn entsprechend Schnee liegt. Es ist die Frage: Wie viele, wo, wann und wie über den Schnee fahren, und wie sie dahin kommen wo es Schnee hat. Das muss u.U. nicht unbedingt ein Berg sein, das kann man auch in Hallen tun, wenn auch diese Idee etwas absurd anmutet und natürlich umweltpolitisch auch nicht akzeptabel erscheint. Ohnehin wird die Nutzung von Skigebieten in absehbarer Zeit auch gar keinen Sinn mehr machen, weil die Klimaveränderung künstliche Beschneiung aus mehreren Gründen nicht mehr zulässt: Temperaturen, Wasserverbrauch, Energieverbrauch. Das Problem wird sich also womöglich von selbst lösen, man sollte aber den Erfindergeist des Menschen nicht unterschätzen. Wer weiß was da noch kommt.

Sicher ist, selbst ohne Wintersport wird der Tourismus die Alpen nicht mehr verlassen. Es bleibt nur die Möglichkeit den gesamten touristischen Betrieb, von der Anfahrt bis zur Abfahrt, klimaneutral und unter allen Aspekten der Umweltschonung weiter zu entwickeln. Es spricht nichts dagegen sich wieder die Bahn in Erinnerung zu rufen, kurioser Weise das Vehikel dass den Massentourismus in den Alpen erst ermöglich hat. Die Gleise liegen noch.

Sollten wir es auch in diesem Falle schaffen die Kosten der Umweltzerstörung und den Verbrauches von Ressourcen ordentlich zu bewerten und entsprechend auf die Preise umzulegen, und ja es geht nur übers Geld, könnte dies zu einen anderen Tourismus führen. Die Ticketpreise sind wohl bereits enorm gestiegen, es geht in die richtige Richtung.

Es spricht nichts dagegen mit Skiern über eine Piste zu gleiten, wenn niemand zu Schaden kommt, auch nicht die Natur. Wieder ein Beispiel: Südtirol. Vom Winterbetrieb ist im Sommer, abgesehen von den wirklich hässlichen Liftanlagen, kaum was zu sehen. Natürliche Düngung schon im Frühjahr sorgt dafür, dass man im Sommer an üppig blühenden Kräuterwiesen wandert. Also, soweit ich das beobachten konnte. Natürlich gibt es auch hierzu noch etliche Missstände.

(Ja, ich bin Skirennsportler gewesen, habe an einer Winterolympiade teilgenommen, und ja, ich habe einen Großteil meiner Jugend mit Wintersport verbracht. Und ja, man kann seine Meinung, Haltung, Verhalten hinterfragen, und auch ändern. Das tut nicht weh.)

Du bist immer noch weit daneben, was die Beweggruende fuer unseren Aufenthalt sind und vor allem was Deine Behauptung mit Carbon Footprint etc. pp. angeht. Aber lass gut sein. Ich muss mich Dir gegenueber nicht rechtfertigen und geniesse meinen Deutschland Oetsrreich Aufenthalt ungezwungen. Daran aendert auch Deine an den Haeren herbeigezogene Moralpredigt nichts.

Vielleicht sind wir uns mal begegnet. Ich war im B-Kader Schweiz. Abfahrt und Riesen. Dann aufgehört wegen Ausbildung.

Danke für deinen Post würde ich genau so unterschreiben!

Ich fliege aus Spass am 01.01. nach Singapur und gehe dann auf einen Stinker der mir Urlaub macht...
Und wenn ich dann nach 2 Wochen wieder da bin werde ich jede Woche durch Europa fliegen um mein Geld zu verdienen.

Flying South ... Schönen Urlaub...

Achja, mein Haus ist 24 Grad warm in jedem Zimmer. Nein, wir haben kein Gasanschluss oder Öl...

@pogo:
Ich lebe selbst in einem vom Tourismus geprägten Gebiet. Ich muss sagen, dass der Tourismus kein so großer Segen ist, wie das oft dargestellt wird. Wie so oft profitieren hauptsächlich einzelne davon. Die vom Tourismus geschaffenen Jobs sind nicht gerade erstrebenswert. Mittlerweile finden sich kaum noch Einheimische, die das machen wollen.
Zu den Blumenwiesen: Düngung (was ist natürliche Düngung?) bewirkt das genaue Gegenteil. Die bunten Wiesen sind jene, die besonders nährstoffarm sind. Durch die zunehmende Düngung werden die Blütenpflanzen zunehmend zurückgedrängt. Gerade die ältere Generation bei uns kann davon berichten, wie die meisten Blumenwiesen in den letzten Jahrzehnten verschwunden sind.

Auf ein Ratespiel habe ich keine Lust. Vielleicht wirst du uns ja irgendwann verraten, welche wichtigen Gründe einen 20.000 km langen Flug rechtfertigen.

Eine kleine Denkanregung zum Schluss:
Stellen wir uns ein Frühstücksbuffet vor. Gehen wir außerdem davon aus, dass es keinen unendlichen Nachschub am Buffet gibt. An diesem Buffet stehen nun jede Menge Menschen, die sich etwas zu Essen holen wollen. Die meisten nehmen sich so viel, dass sie satt werden. Ein paar wenige aber nehmen so viel sie tragen können, so dass am Ende einige nicht mehr satt werden.

Wollen wir in einer Gesellschaft leben, die ein solches Verhalten kritiklos hinnimmt oder gar befürwortet?

Es gibt Menschen, die wegen den vom Klimawandel begünstigten oder ausgelösten Naturkatastrophen ihre wirtschaftliche Existenz, ihr Land oder sogar das eigene Leben oder das von Angehörigen verlieren. Auf Grund der aktuellen Krisen gibt es auch bei uns Menschen, die sich kaum noch ein warmes Zuhause leisten können. Es gibt vorallem junge Menschen, die schwer unter Zukunftsängsten leiden, die im übrigen absolut begründet sind.

Vielleicht wirst du daran denken, bevor du nächstes Mal deinen ressourcenintensiven Lebensstil öffentlich dokumentierst.

Mehr will ich dazu eigentlich nicht mehr sagen.