…in meinen Träumen sehe ich tausende Verlängerungskabel aus den Mietskasernen der großen Städte hängen!

Nicht "...der Zukunft...". Das ist HEUTE so.

Da gab es mal eine Firma, die das Marktreif machen wollte. Die sind aber pleite. Es scheitert einfach an den standardisierten Akkus.


Hoffentlich können sich die Autos irgendwann selbst "einstecken". Sprich Auto fährt vor ein Kästchen, wo dann der Stecker rauskommt und sich einsteckt. Das wäre auch effizienter als induktiv zu laden.

Es gäbe tausende wirklich gute Ideen zum Thema Elektroantrieb, aber bei uns werden diese wohl alle nicht greifen. Kommunen könnten, private Haushalte könnten, da ja ein weit verbreitetes Netz an"Strom" existiert. Weit besser als die gewohnte Infrastruktur der Mineralölversorgung. Strom ist überall auf Handlänge zu haben. In Städten allemal, aber auch in der Peripherie. Jedes Haus, jeder Platz hat Strom in der Nähe.

Es gibt aber einen leidigen kleinen Unterschied zur z.Bsp. USA. Der Strommarkt ist komplett Oligopolisiert. Das heisst, die Ideen erwachsen nicht zur Serienreife weil niemand von der Wertschöpfung des Angebotes Strom profitieren kann, außer einige wenige Stromkonzerne, denen aber das Investment in eine breitbandige Stromversorgung schlicht nicht erträglich genug erscheint. Die Investitionen wären riesig. So tritt man auf der Stelle. Das Angebot an günstigeren E-Mobil Aggregaten kommt nicht in fahrt, weil die Infrastruktur nicht existiert, und die wird nicht aufgebaut weil der Markt der Aggregate nicht in Fahrt kommt. Selbst die Stromtrassen zur Versorgung mit erneuerbaren Energie sind noch nicht mal politisch möglich.

Im oben gezeigten Beispiel hat Tesla investiert. In Fläche und Infrastruktur. Tesla kann aber auch die komplette Wertschöpfung unternehmerisch "abschöpfen". Wer aber kann bei uns seine Flächen derart ausstatten und damit das Investment wieder mit Gewinn re-kapitalisieren? Da müsste ja dann ein Automat stehen. Von einer Privatperson? Von jemanden der seinen auf dem Dach produzierte Solarstrom selbst vermarktet? Im regionalen Raum tut sich ja bereits a bisserl was, weil die Gemeinden und Kommunen sich zunehmend selbst organisieren, und da auch eher Potential wittern.

Stimmt! Aber ich meinte, dass alle Tankstellen in Zukunft so aussehen könnten.

Hoffentlich!

Einfacher wäre es wenn es Parkplätze gibt mit Induktionsschleifen im Boden.
So fährt das Auto drauf, parken und laden ohne Kabel.

Der Tesla wäre sogar dafür ausgelegt... siehe:
Weiß aber nicht, ob das auch schon irgendwo umgesetzt wurde..

Nein, noch nicht. Ich denke, weil immer die Angst des Kunden mitschwingt "ich könnte beim Wechsel einen schlechten Akku bekommen"....

Das macht der gute Elon bei allem so, dass eine Weiterentwicklung verhindert. Keine günstigen Akkus? Bauen wir doch einfach selbst ein Akkufabrik. Keiner kann Raktenteile günstig herstellen? Stellen wir sie einfach selbst günstig her (SpaceX) oder verwenden normale Consumer-elektonik, als den überteueren Weltraumkram.

Ich glaube eher, dass das Problem an der Infrastruktur und der nötigen zur Verfügung stehenden Akkus liegt.

Ein Akku braucht zum Aufladen schätzungsweise 80 Minuten (mit Supercharger) und 20 Stunden (mit Haushaltsanschluss) ?!?. Das würde bedeuten, dass entweder bei jeder Tankstelle eine enorm hohe Anschlussleistung zur Verfügung stehen müsste oder aber eine überaus große Menge an vollgeladenen Batterien (als "Puffer" bis die ausgewechselten wieder voll geladen sind). Je nachdem wie viele Autos pro Tag also vorbeikommen, wird das so nicht ganz möglich sein. Leider!

So lange ich das Doppelte, oder sogar das Dreifache dafür zahlen muss, werde ich weiterhin mit Verbrennungsmotor fahren. Der Tesla wäre aber schon was feines, nur leider zu teuer.

Ich will hier zu dem schönen Bild keine Elektro-Mobilitäts-Diskussion lostreten, sorry.

@marco m.: für BMW i3 und Co. stimme ich zu. Für Tesla Model S nicht, da er nicht teurer als ein vergleichbares deutsches Premium-Verbrenner-Modell ist. Völlig klar, dass diese Klasse (weder bei Benziner, noch bei Elektro) aktuell in der Golf-Klasse angesiedelt ist.

Hybrid finde ich im Moment noch am besten. Bis 50-80km/h mit Elektromotor (perfekt für die Stadt) und alles was darüber geht mit normalem Benzin.

Soweit ich weiß, sind die Regeln, dass man für den Express-Tausch etwas zahlt, und dann aber seinen Akku innerhalb 1 Woche wieder abholen muss, also zurück-wechseln. Hat also nur Sinn, wenn man wo hin fährt und paar Tage später die gleiche Strecke wieder zurück.

Ansonsten hätte das eigentlich nur bei den Mietakkus, wie beim Zoe Sinn. Bin persönlich aber kein Fan von Mietakkus (ansonsten ist der Zoe schon gut), Renault sollte optional, wie auch Nissan den Akkukauf anbieten, denn die dazu gehörigen Knebelverträge nerven IMHO …
Naja, wie auch immer, mal schauen, hoffentlich kommt da bald was im unteren Preissegment mit gutem Preis/Leistungsverhältnis. Zoe mit Kaufakku um 5900,- (wie Leaf), wäre bei den Angebotspreisen schon recht interessant gewesen. Tesla natürlich super, leider für viele (wie mich), nie leistbar.

La la Elektomotor. Alles Geschwafel.
Ihr seid noch nicht so alt, aber ich.
In 1950 hat die Welt geglaubt das im Jahr 2000 alle Autos nur noch mit Atomstrom fahren. Atomstrom war DAS Thema. Heutzutage fahren sehr wenig Autos mit Atomstrom. Also hat sich die Prognose geirrt.
So ist es auch mit den schönen - Elektro Autos. Ein schönes Grünes Hirngespinst.
Aufladen an der Tanke UND zu Hause funktioniert schon mal nicht auf Grund des kapitalistischen Wirtschaftssystems

Den zweiten Teil der Aussage verstehe ich zwar jetzt nicht, aber letztlich geht es ja auch nicht immer um "alles oder nichts". Wenn ein erheblicher Teil der Kfz elektrisch betrieben wären, wäre das doch schon mal nett. Ruhiger.