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"Test mit unserem neuen PowerShotti" von DogsChief

Durchschnittliche Bewertung: 3,2 Sterne
  • 5 Sterne: 5 Bewertungen
  • 4 Sterne: 2 Bewertungen
  • 3 Sterne: 2 Bewertungen
  • 2 Sterne: 3 Bewertungen
  • 1 Stern: 3 Bewertungen
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Exif-Daten

Kamera:Canon PowerShot SX60 HS
Blitz:Blitz nicht ausgelöst, Modus 'Erzwungener Blitz'
ISO:400
Brennweite:247 mm
Belichtungszeit:1/500 s
Blendenöffnung:f/6,5

Ausgangsbeitrag

DogsChief
DogsChief09.03.1811:51
Aus dem Büro meiner Frau durch die geschlossene Scheibe fotografiert. Sehr interessant ist die Serienbildfunktion, die ggü. der PowerShot 50 enorm an Qualität gewonnen hat.
„Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)“

Kommentare

Waldi
Waldi09.03.18 21:47
Schön eingefangen!


Ich versteh's ja echt nicht, warum unsere Kameras so heruntergemacht werden.
Motive (fehlen) ?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
Peter Eckel09.03.18 22:59
Waldi
Ich versteh's ja echt nicht, warum unsere Kameras so heruntergemacht werden.
Motive (fehlen) ?
OK, da ich es immer Scheiße finde, wenn die Leute miese Bewertungen vergeben, ohne etwas dazu zu schreiben, mache ich mal ein paar Anmerkungen - und bitte nicht böse sein, es ist wirlkich als Feedback gemeint, nicht als "heruntermachen" (und schon gar nicht der Kamera, denn die kann vermutlich nur begrenzt etwas dafür).

Wenn ich mit dem positiven Teil anfange: Der Bildausschnitt (genauer, die Positionierung des Vogels im Bildrahmen) ist perfekt. Das Tier ist nicht angeschnitten, vorne ist etwas Luft, der Blick ist schön erwischt, prima.

Mir persönlich gefallen die Farben auch sehr gut. Diese leicht trübe Winterstimmung steht dem Bild bestens zu Gesicht, das sollte nicht alles knallbunt sein. Eine schöne, natürliche Aufnahme.

Dann fangen aber leider die negativen Aspekte an, und die machen das Bild dann ziemlich kaputt. Ganz offensichtlich sind die Zweige im Vordergrund extrem störend, um so mehr, als einer auch noch leicht durch das Auge des Vogels läuft. Vielleicht hätte man durch Verlagerung des Aufnahmestandpunktes nach rechts noch etwas retten können, aber ganz aus dem störenden Bereich bekommt man sie vermutlich auch dann nicht heraus.

Bedingt durch die Zweige und vielleicht auch durch die Scheibe hat's dann auch noch den AF der Kamera aus der Bahn geworfen. Die Schärfenebene liegt etwas zu weit vorn, Auge und Schnabel sind leicht unscharf. Es fällt weniger auf, weil das ganze Bild eher "matschig" ist, was vermutlich auch wieder der Fensterscheibe geschuldet ist - ich hoffe jedenfalls nicht, daß das die Bildqualität ist, die man von einer aktuellen Kompaktkamera erwarten kann.

Und, entschuldigt bitte: Was soll der alberne Zeitstempel im Bild? Die Kamera zeichnet EXIF-Daten auf, da muß man nicht wie weiland der analog arbeitende Tatortfotograf nach einer Familienschießerei in Palermo Zeit und Datum mit ins Bild belichten.

Und so schön die Aufnahme ansonsten getroffen ist, die genannten Schwächen machen sie leider zu einem Bild, das ich nach zwei Blicken in die Tonne geworfen hätte. Schweren Herzens, aber es ist halt leider nichts geworden. Ein Bild wirkt aus sich heraus, und es wird nicht zu einem besseren Bild, wenn man alle möglichen Gründe anführen kann, warum es eben nicht besser werden konnte.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
TFMail1000
TFMail100011.03.18 12:27
Peter Eckel
da hast du völlig recht,
eigentlich müsste er die Bewerbung für den Pulitzer Preis zurücknehmen
May the force be with you
massi
massi11.03.18 14:00
Ich verstehe ja irgendwie nicht, warum hier immer so komisch auf konstruktive Kritik reagiert wird.
bublik
bublik12.03.18 10:32
massi
Ich verstehe ja irgendwie nicht, warum hier immer so komisch auf konstruktive Kritik reagiert wird.
+1

Als Spaß, schreib ein negativer Kommentar über Apple, kriegst gleich mehrere minus Bewertungen.


Mir gefällt das Bild, nur das Datum finde ich doof!
DogsChief
DogsChief12.03.18 11:29
Guten Morgen liebe Kritiker

erst mal Danke an Peter Eckel. Sachlich, fachlich fundiert, klasse Kritik.

Erklärungen folgen:

1) der etwas matschige Eindruck hat absolut nichts mit der Kamera, sondern mit dem 45° Winkel durch die Scheibe zu tun.

2) den Standort ändern konnte ich leider nicht, da das Fenster genau zu Ende war. Fenster öffnen und "draussen" fotografieren hätte den Vogel verscheucht.

3) die Äste aus dem Bild verändern ging durch besagten Winkel und den Fensterrahmen nicht.

4) Das Datum .... ok finde ich auch voll doof, aber da das einer der ersten Schüsse mit der Kamera war, wusste ich nicht, dass das Datum per default aktiviert ist. Haben wir nach dem ersten Durchgang ( fotografieren, importieren, ärgern ) deaktiviert

Nun zu den positiven Anmerkungen von Peter Danke für die Blumen, aber dass der Vogel so fotogen da saß, war echt nicht mein Verdienst Wetter und Uhrzeit waren ebenfalls Zufall.

Ganz generell muss ich sagen, dass wir die PowerShot 50 bisher und die neue 60er ab sofort beruflich nutzen, um den schnellen Schuss eines Tieres in Bewegung, einer Interaktion zwischen 2 Tieren in gerade der Sekunde oder eben um während der Fahrt mal schnell an den Strassenrand zu kurven und einen Vogel zur späteren Identifizierung ( bildlich ) einzufangen. Und dafür ist die 50 und auch die 60er völlig ausreichend.

Wenn ich speziell gestellte Situationen bei Tieraktionen fotografieren will, nehme ich die EOS 700 mit einem entsprechenden Objektiv. Aber für einen spontanen Schuss in einer Situation, bin ICH mit der EOS zu langsam. Oft sind Interaktionen zwischen 2 Hunden schon rum, bevor der AF der EOS soweit ist. Da ist die PowerShot deutlich wendiger.

Ich habe Wanderfalken im Flug mit der EOS wunderbar einfangen können.Tolle Aufnahmen von Hundebegegnungen etc. gemacht, aber, wie gesagt, bis ICH die EOS fertig habe, hat meine Frau mit der 50er schon alles eingefangen. Und ich vermute, mit der 60er wird sie auch nicht langsamer sein

Nochmals Danke an Alle für die konstruktive Kritik. So etwas sachliches lese ich mir immer gerne durch.
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
gvg13.03.18 09:20
Ich kann die Kritik von Peter Eckel gut verstehen und finde auch, dass diese sachlich vollkommen korrekt ist. Aber mich stört an dem Bild eigentlich nur der Zeitstempel, der sollte wirklich raus.
Mit dem AF ist so eine Sache, ja das hätte besser sein können, aber manchmal ist ein Schnappschuss eben ein One-Shot und mehr ging dann nicht. Also insgesamt ein schönes Motiv und für "mal eben durchs Fenster" sehr gut.
Peter Eckel13.03.18 10:09
gvg
Mit dem AF ist so eine Sache, ja das hätte besser sein können, aber manchmal ist ein Schnappschuss eben ein One-Shot und mehr ging dann nicht. Also insgesamt ein schönes Motiv und für "mal eben durchs Fenster" sehr gut.
Mit dem AF ist es so eine Sache ... manchmal kann man darüber diskutieren, ob man die Schärfeebene dahin oder dorthin legen sollte, das ist nicht immer ganz eindeutig. Insbesondere wenn man tiefengestaffelte Objekte hat, kann man ja auch oft gar nicht absolut sagen, wo die Schärfe denn nun wirklich sein sollte, das ist dann Geschmackssache.

Anders liegt es bei Objekten wie diesem: Da ist es vollkommen klar. Bei Tieraufnahmen ist die Regel, daß das Auge scharf sein soll, und von der Regel abzuweichen ist zwar möglich, aber nur in sehr wohlbegründeten Ausnahmefällen, wo das Motiv es eben erfordert (willkürlich an den Haaren herbeigezogenes Extrembeispiel: Vogel mit Insekt im Schnabel von vorne, da sollte dann das Insekt scharf sein, sonst wird das Bild witzlos).

Somit gibt es beim vorliegenden Motiv eigentlich nur zwei Möglichkeiten für den AF: Richtig oder falsch. Und wenn das Auge sichtbar unscharf ist, ist er halt falsch.

Der Ästhetik des Bildes als Schnappschuß oder Erinnerungsfoto tut das natürlich keinen Abbruch, das ist immer subjektiv. Eine vollkommen unscharfe und falsch belichtete Aufnahme eines geliebten Haustiers, das einen Tag später einen Autounfall hatte, wird man wohl nicht wegwerfen, da kommt es nicht auf die technische Qualität oder die Gestaltung an. Das wird man sich vielleicht auch auf den Kamin, aber eher nicht ins Internet zur Bewertung stellen (auch hier kann man die Bewertungsfunktion ja abschalten).

Wenn ich aber ein Bild in eine Galerie stelle und die Bewertungsfunktion einschalte, muß ich davon ausgehen, daß Leute wirklich nur das Bild bewerten, ohne irgendeinen Kontext zu kennen, und dann sind die technisch-gestalterischen Aspekte der Aufnahme das einzige, was sie zugrundelegen können. Umgekehrt ist eine solche Bildbewertung dann aber natürlich auch nicht persönlich gemeint oder als Kritik am Objekt zu verstehen, sondern wirklich nur als solche am Bild.

Insofern finde ich es auch immer ärgerlich, wenn ein Bild keinen Kommentar, aber fünf "schlechte" Bewertungen hat. Das ist keine Bildkritik, davon hat der Einsteller nichts. Wenn mir ein Bild nicht gefällt (oder, eigentlich viel interessanter, wenn es aus meiner Sicht korrigierbare Schwächen hat), dann ist nur fair, wenn ich das zumindest erkläre. Vielleicht hat sich der Fotograf ja auch irgendwas spezielles dabei gedacht, dann kann man darüber reden, oder das Bild wird mit leichten Korrekturen deutlich besser.

Und was das absichtliche Brechen von Regeln angeht: Das geht nur dann, wenn man sie kennt, ansonsten ist es Dilettantismus (der im übrigen durchaus auch ansehnliche Resultate erzeugen kann, wenn auch zufällig)

Wenn einem das alles zu viel Aufwand ist, hilft immer noch Wegschauen. Spart auch Zeit.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.

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