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"Warum Popmusik von heute so miserabel ist" von sonorman

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Ausgangsbeitrag

sonorman
sonorman20.09.1713:51
… und warum auch der iPod ein wenig Schuld daran hat.


Wer 20 Minuten Zeit hat, kann sich hier mal genau erklären lassen, warum aktuelle Popmusik tatsächlich qualitativ weit unter dem Niveau früherer Jahrzehnte ist. – Keine Einbildung, und mit dem Alter hat das auch nichts zu tun.

Jedenfalls finde ich die im Video genannten Argumente sehr plausibel und nachvollziehbar. Ist echt schwierig, noch richtig gute Popmusik zu finden. Sowohl in Bezug auf Qualität der Aufnahme (Klang, Dynamik…), als auch in Sachen Kreativität.

Kommentare

Sambuca
Sambuca20.09.17 14:28
sehr schön. auch die art der presentation.
geteilt
Meine erste Liebe hiess LCII
Oceanbeat
Oceanbeat20.09.17 14:30
So true, butt...

Danke für den Link!
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
verstaerker
verstaerker20.09.17 14:34
aktuelle Popmusik wirk für mich wesentlich künstlicher und gewollt als das früher der Fall - ich höre quasi 0 aktuelle Pop-Musik
Mr. Weisenheimer20.09.17 14:38
Er hat zu 100% recht, was die "zeitgenössische Popmusik" als Massen-Produkt betrifft und vielleicht sogar noch ein paar Faktoren nicht erwähnt, die diese Entwicklung mit verursacht haben. Nicht ohne Grund höre ich seit mindestens 30 Jahren kein Radio mehr und lasse mich auch auf keinen Streaming-Dienst ein.
Zum Glück gibt es aber daneben immer noch eine ganze Welt an hervorragender Musik zu entdecken. Durch das Internet ist die Verfügbarkeit und die Information darüber viel leichter zugänglich als in den 60er und 70er Jahren. Man muss sich nur auf den Weg machen und den ganzen restlichen Stuss einfach ignorieren.
Mr. Weisenheimer20.09.17 15:00
Der iPod mag "auch ein wenig Schuld daran haben", aber er hilft mir auch sehr beim "Ignorieren". Der ist nämlich prall gefüllt mit Musik, die meinem Geschmack und meinen qualitativen Ansprüchen genügt. Minderwertige Massenware kommt mir da keine drauf. So bin ich unterwegs, vor allem auf Autofahrten, unabhängig von dem, was sonst so überall gerade läuft. Und ich höre wirklich viel Musik…
marco m.
marco m.20.09.17 15:14
Mr. Weisenheimer
Nicht ohne Grund höre ich seit mindestens 30 Jahren kein Radio mehr und lasse mich auch auf keinen Streaming-Dienst ein.
Das kann man ja umgehen, wenn man will. Gerade was Streaming betrifft, gibt es genug Alternativen, siehe Radiosender, die Online zusätzliche Kanäle anbieten, die z.B. nur Rock der 80er, oder 70er spielen. Von daher kein Problem.
Zu meinem Geschmack gehören z.B. Bands wie Queen, Pink Floyd, Rolling Stones, ELO, etc., wobei ich bei denen ausschließlich Live-Alben besitze, bis auf Queen, da habe ich auch alle Studioalben. Aber trotzdem verteufele ich nicht alles, was heutzutage im Radio läuft. In meiner Mediathek befinden sich bestimmt 30-40 Titel der letzten Jahre, die mir gefallen.
Kann mir daher nicht wirklich vorstellen, daß man davon rein gar nichts mag.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
Catcatcat20.09.17 15:19
Danke, Sonorman. Werde ich meinen Abiturienten im Englischunterricht vorspielen, und die restlichen 25 Minuten tobt dann die Diskussion ...
nane
nane20.09.17 15:42
sonorman
Spitzenklasse link! Danke! +1

Unterm Strich, ich werde also nicht älter, sondern die Gehirnwäsche der Musikindustrie funktioniert bei mir noch nicht. Schwein gehabt
Unglaublich, zwei Schreiberlinge und ein paar Major Musiklabels diktieren den kommerziell erfolgsversprechendsten "Musikgeschmack" von 7 Mrd. Menschen. Das ist fast schon gruselig.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
NFK20.09.17 15:50
Bot who would believe a guy in a shirt of questionable taste who believes in computer algorithms as a proof that quality of music has declined, who claims we are all brainwashed and who says „bot“ in every second sentence?
Wurzenberger
Wurzenberger20.09.17 16:15
Kategorie: Videos über die Pharrell Williams lacht
sffan20.09.17 16:27
Es ist ja leider nicht nur die pop musik.. Mich ärgert am meisten das Thema "loudness war". Das betrifft noch viel mehr, da über "remaster" fast jede Neuausgabe gefährdet ist, und das seit gut 15 Jahren.

Bei der junk music von heute wärs mir egal, die hat ja schon mit der VÖ ihr Verfallsdatum überschritten.
Die Seuche macht auch vor Klassikern im Rockbereich nicht halt. Und bei Klassik dürfte auch gerne mal am Dynamikschräubchen gedreht werden, wenn auch nicht so extrem. Hauptsache es hilft beim verkaufen.
barabas20.09.17 16:27
Also wenn es um Popmusik geht, tendiere ich seit Jahren mehr und mehr zu den Nordischen Ländern. Zugegeben, die Musik aus Skandinavien ist nicht unbedingt immer in den Hitlisten zu finden und oft auch keine Abzappel Muke, dafür aber oft inhaltlich und von der Aufnahmequalität besser.
Als recht gute Beispiele können hier u.a Ane Brun, Eivør Pálsdottir, Sophie Zelmani, Mari Boine, Karen Elson, Anna Ternheim, Fever Ray, Emiliana Torrini und für Audiophile wohl mit am bekanntesten, Kari Bremnes gelten. Die Liste liese sich hier noch beliebig fortsetzen.
sffan20.09.17 16:35
barabas:
Ich auch: Alamaailman Vasarat, Anekdoten, Änglagård, Kaipa, Landberk, The Flower Kings.., Isildurs Bane
An ganz wilden Tagen: Mats/Morgan, Sammla Mamas Manna oder Simon Steensland...
und, und..

Die haben eine unheimlich lebendige und vielfältige Szene, die wirklich für jeden was bietet..
Es lohnt sich wirklich sich dort mal umzuschauen..
AppleUser2013
AppleUser201320.09.17 17:14
Teilweise redet er schon ziemlichen Schwachsinn... zumindest aus Sicht eines Tontechnikers...
sonorman
sonorman20.09.17 17:59
AppleUser2013
Teilweise redet er schon ziemlichen Schwachsinn... zumindest aus Sicht eines Tontechnikers...
Inwiefern?
ExMacRabbitPro20.09.17 18:19
Warum die mainstream Pop Musik von heute vorwiegend Mist ist?

Deswegen: Geld verdienen! Geld verdienen! Geld verdienen!
sonorman
sonorman20.09.17 19:09
ExMacRabbitPro
Warum die mainstream Pop Musik von heute vorwiegend Mist ist?

Deswegen: Geld verdienen! Geld verdienen! Geld verdienen!
Das war früher aber auch nicht anders. Nur die Umstände waren es. Das Thema Geld wird im Video ja auch angesprochen.
Hot Mac
Hot Mac20.09.17 19:21
Die Qualität hat im Laufe der Jahrzehnte tatsächlich sehr stark nachgelassen, was – meiner Meinung nach – nicht zuletzt am stetig sinkenden Anspruch des Publikums liegt.

Die Leute bezahlen dafür, dass Bieber in die erste Reihe kotzt.
Wenn das Publikum Ahnung von Musik hätte, dann würde die erste Reihe auf die Bühne kotzen.
sonorman
sonorman20.09.17 19:30
barabas20.09.17 19:55
Hot Mac
Die Qualität hat im Laufe der Jahrzehnte tatsächlich sehr stark nachgelassen, was – meiner Meinung nach – nicht zuletzt am stetig sinkenden Anspruch des Publikums liegt.

Was zudem noch durch diverse öffentlich rechtliche und private Sendeanstalten unterstützt wird mit den entsprechenden Abnutzungseffekten. Die ständigen mehrfachen Wiederholungen der "Hits" am Tag grenzen schon an Gehirnwäsche.
Früher hingegen war man noch froh, einen seiner Lieblingstitel wenigsten einmal pro Woche zu hören
shivaZ
shivaZ20.09.17 20:24
Hot Mac
Die Leute bezahlen dafür, dass Bieber in die erste Reihe kotzt.
Wenn das Publikum Ahnung von Musik hätte, dann würde die erste Reihe auf die Bühne kotzen.

... I agree .. k.A. ob das früher wirklich besser/anders war, ABER diese Aussage ist für mich (Ü55) GENIAL .. so ist(/war) das mit dem Erhaltungstrieb "Geld verdienen"
ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit
aqua01
aqua0120.09.17 20:32
Der überwiegende Einsatz elektronischer Musik hat den Nachteil, das die Nuancen, welche analoge Instrumente erzeugen, ganz einfach verloren gehen.
Hab früher Klavier gelernt und vor ein paar Jahren eine Zeit lang auf einem elektronischen Piano gespielt. Lange konnte ich mir das nie anhören, da jeder Anschlag genau gleich klang (auch mit Anschlagdynamik etc.)

Musik mit einem geoßen Orchester hat da schon etwas...

Trotzdem mag ich sehr wohl auch so einiges was heute gespielt wird. Aber es ist schon richtig, die Qualität des Sounds hat schon nachgelassen.
Michael Fuchs20.09.17 22:04
Warum wird hier eine Teilschuld einem iPod zugesprochen, verstehe ich immer noch nicht.
Was die Musik betrifft, bin ich eher der Meinung, dass jede Generation ihre Helden hat und vor 20 Jahren hatten ich ebenso meine. Dabei war alles, jedoch irgendwie nach Pareto: 20% gut, der Rest weniger gut.
Das ist eben der Wandel, man fängt mit Stefanie Hertel an, dann kam Blümchen und Wildfried, TicTacToe, zum Hotelzimmer zerlegen Rage against the Machine und System of the Down, dann Dire Straits, Pink Floyd und sonst alles, was
in irgendeiner Weise mit "Erweiterung" zusammenhängt, an dieser Stelle darf Sven Väth, Der dritte Raum usw. nicht vergessen werden, dann House, weil Frauen es mögen und jetzt.. na das behalte ich lieber für mich

Einzig denke ich, die Partys werden immer hemmungsloser gefeiert, und ich hatte das Glück aufs Vergessen.
Heute wird ja jeder Furz auf einer Kamera festgehalten und kann im späteren Verlauf des Lebens "unangenehm" ein daran erinnern, was für einer man war!
sonorman
sonorman20.09.17 22:43
Michael Fuchs
Warum wird hier eine Teilschuld einem iPod zugesprochen, verstehe ich immer noch nicht.
Nicht dem iPod an sich. Der steht nur stellvertretend für die Macht, Musikstücke am laufenden Band skippen zu können. Und dabei ist der iPod nun mal der große Durchbruch für die Masse gewesen, die fortan alles weg zappen konnte, was nicht nach 5 Sekunden die Hookline spielte. Wird doch im Video erklärt.
teorema67
teorema6720.09.17 23:43
... warum aktuelle Popmusik tatsächlich qualitativ weit unter dem Niveau früherer Jahrzehnte ist.
Kaum anzuzweifeln, dass das für den Mainstream zutrifft. Aber sicher nicht für Popmusik generell.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
Legoman
Legoman21.09.17 07:54
Das Problem ist doch:
Die Leute wollen diese Betäubungslala hören, die das (Programm)-Radio den ganzen Tag in die Umwelt rülpst. Und mit Spotify und so wird es noch viel einfacher, immer das gleiche Gedüdel zu hören. Dank Hörvorschlägen läuft der Konsument nicht mehr Gefahr, plötzlich von einem abweichenden (und aufregenden) Song überrascht zu werden. Die Halbwertszeit des einzelnen Machwerks wird dadurch immer kürzer und kürzer, die Popsternchen verglühen noch schneller, als sie aufgestiegen sind, die Castingshows rotieren in beängstiger Geschwindigkeit und produzieren belanglosen Kommerzkack in Fließbandgeschwindigkeit.

Aber es gibt eine ganz einfache Lösung:
Wer nicht auf Mainstream steht, der soll ihn einfach meiden.
Ich höre was anderes und unterstütze mit direkten CD-Käufen (jaaaa, echte Datenträger zum Anfassen! teils sogar aus heimischer Pressung) kleine ambitionierte Bands. Außerdem ist es doch viel toller, wenn man in einem kleinen Saal ganz vorne an der Bühne steht und dafür nur 10€ bezahlt hat, als für 300€ 2 Kilometer weg von der Bühne in einer Masse von idiotischen Smartphonefilmern eigequetscht zu sein.
Und sowas gibts glücklicherweise auch für verschiedene Musikgeschmäcker.

Einen Nachteil hat diese Lösung natürlich:
Ich kann auf Arbeit über "aktuelle Bands" nicht mehr mitreden (es geht ja immer nur um die Musikantendarsteller an sich und nie um die Musik) und die Kollegen wundern sich über die seltsame Musik aus meinem Büro. Na ja, kein echter Nachteil...
MacRudi21.09.17 09:06
Es gibt noch weitere nette Themen von ihm:
sonorman
sonorman21.09.17 09:41
Legoman

Wer nicht auf Mainstream steht und trotzdem die Vorteile von Streaming genießen will, der sollte qobuz abonnieren! Das ist wie im Plattenladen zu leben. qobuz bringt regelmäßig mindestens einmal die Woche die neuesten Alben aus allen Bereichen, wobei die Hitparadengrütze nicht in den Vordergrund gedrängt wird. Pop, Jazz, Klassik… alles wird gleichwertig behandelt und präsentiert. Und bei den Playlists gibt es häufig Listen von Leuten, die wirklich Ahnung von Musik haben. Also keine Playlists á la "Justin Bieber hört gerade", sondern eher sowas wie "Nils Landgren hört". Da kommt mehr bei rum.

Ich nutze qobuz hauptsächlich in Audirvana und höre ganz gemütlich quer durch den Garten alle Neuerscheinungen durch, wovon vieles in HiRes verfügbar ist. Tatsächlich entdecke ich hier immer wieder neue und gelungene Musik – wenn auch nur selten aus dem Pop-Genre.
trashcantrasher21.09.17 11:52
Ich mag das Bild!
Cupertimo21.09.17 14:07
Legoman
Das Problem ist doch:
Die Leute wollen diese Betäubungslala hören, die das (Programm)-Radio den ganzen Tag in die Umwelt rülpst. Und mit Spotify und so wird es noch viel einfacher, immer das gleiche Gedüdel zu hören. Dank Hörvorschlägen läuft der Konsument nicht mehr Gefahr, plötzlich von einem abweichenden (und aufregenden) Song überrascht zu werden.
Und zum Glück kann man im Sender noch anrufen und sich dann Songs wünschen, die sowieso den ganzen Tag rauf- und runtergespielt werden.

Aber Spaß beiseite...
Die Produktionsqualität heutzutage ist schon fett, wenn auch oft so plattgemastert, dass da keine Dynamik mehr übrig bleibt. Mag ich auch nicht. Es gibt gute Musik und solche aus der Konserve, war immer so, wird immer so bleiben. Egal in welchem Genre. "Miserabel" würde ich schonmal nicht sagen. So drückt sich eher ein Hater aus, der grundsätzlich alles Scheiße findet, was im Mainstream stattfindet. Und das kann ich sowieso nicht ernst nehmen. Darum habe ich mir das Video mit dem reißerischen und pauschalisierenden Titel auch erst gar nicht angesehen.

Und ja: Leute lassen sich auf nem Steve Aoki "Konzert" lieber ne Torte ins Gesicht ballern anstatt sich mit der Musik mal auseinanderzusetzen. Die ist nämlich leider meist Nebensache. Das Spektakel ist wichtiger. Ist ja z.B. auch beim Eurovision Songcontest so. Je mehr Zirkus auf der Bühne dargeboten wird, desto mehr Aufmerksamkeit ist garantiert. Die Masse will es so, da spielt Qualität keine Rolle mehr. Es geht um Vermarktung, Quantität und Fuckability. Aber es gibt noch Ausnahmen, zum Glück.

Und die Meisten haben auch kein Gefühl für gutes Songwriting. Das wird völlig außer Acht gelassen.
Man darf nicht vergessen: ein Song wird durch viele Faktoren "gut", aber oft nur durch wenige Faktoren "schlecht".
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