Sieht aus wie ein Höhen(?)profil vom Mt. Everest

Applemännchen?

faaalsch, ganz falsch…

Link:

Also im Grunde ja doch ein Höhenprofil vom Mt. Everest - mit einem Gravitationsstärken-overlay.

N' Teppich

Och mann, da hat wieder einer gegoogelt. Spielverderber.

fabian2de
Nein, keine Höhenkarte, sondern eine Gravitationskarte. Wenn es eine Höhenkarte wäre, dann würde der dunkelroteste Punkt auf dem Mt. Everest liegen, nicht auf dem Mount Nevado Huascarán in Peru.

Hier eine Erläuterung in Kurzform (englisch) @@

Aber schon interessant, wie die Verteilung der Gravitation ein frakatels Muster bildet, oder?
Außerdem ist die Verteilung damit komplett anders, als auf dem Mond.

Mein Weltbild fällt gerade in sich zusammen. Ist die Schwerkraft nicht per se höher auf dem Mt. Everest als im Marianengraben...?

Sie ist geringer, je weiter Du dich vom Erdmittelpunkt entfernst.

Warum sollte sie nicht anders sein? Ist ja ein völlig anderes System.

Das stimmt natürlich. Mich wundern nur diese fraktalen Muster. Der Mond ist ja auch nicht ganz gleichmäßig in Form und Dichte, daher hätte ich dort ähnliche Muster erwartet – oder auf der Erde ähnlich Muster, wie bei der Mondkarte. Aber das kann natürlich auch an der Auflösung und der Darstellungsmethode liegen. I just don't know.

Die Anziehungskraft hat an der Erdoberfläche ihr Maximum. Begibt man sich in die Erde, dann zieht zwar noch immer viel Masse nach unten, ein Teil einen aber auch zurück nach oben aus dem Loch raus. Im Erdmittelpunkt heben sich die Anziehungskräfte zu allen Seiten auf, man ist in Schwerelosigkeit. Leider kann man sie wegen 6000 Grad Celsius und dem dort herrschenden Druck nicht ungetrübt genießen.

Bewegt man sich von der Erdoberfläche hoch, nimmt die Entfernung zu allen Erdmassen-punkten zu und damit die Erdanziehungskraft ab.

Die fraktale Gravitationsverteilung ist wirklich erstaunlich. Da Eis an Kristallisations-keimen fraktal kristallisiert, deutet dies darauf hin, dass sich schwerere Materie bevorzugt an bestimmten Stellen anlagert und die lokale Gravitation verstärkt. Das Anlagern dürfte lange Zeit und konstante Bedingungen voraussetzen. Eine Erde mit flüssigem Kern, wo sich die Verhältnisse ständig ändern, ist dafür kontraproduktiv?

Scheint ein in der Natur (belebt oder unbelebt) ein gern immer wieder vorkommendes Gestaltungsschema zu sein. Interessant.

Ich denke solchen Formen und Verteilungen liegen letztendlich Chaos-Theorien zugrunde. Und das ist es auch, was man hier sieht. Im strengen Sinne fraktale Muster (Muster die sich in sich selbst wiederholen) kann man nämlich bei genauem hinsehen nicht erkennen.

Auch darf man nicht den Fehler machen und aus dem Aussehen solcher Karten und deren "Form", Schlüsse auf die materielle Form des Planten zu ziehen. Diese haben nur bedingt etwas gemein.