Für mich eindeutig "weniger". Die Unschärfe unterstützt das Gefühl, dass das Begehen des Steges mit gewissen Gefahren verbunden, oder zumindest unsicher ist.

gefällt mir besser

mehr Tiefenunschärfe, Schärfenuntiefe ist besser

Bist Du jetzt ganz zu Olympus geswitcht?

Weniger! Im anderen Fall schwebt der Mensch irgendwie über der Kette und man weiß nicht wo das Auge hingeführt werden soll.

Hier ist eindeutig der Warnhinweis im Fokus und der Rest integriert sich mehr in die neblige Atmosphäre und verschwimmt im Hintergrund. Ich würde sogar noch viel mehr Unschärfe bevorzugen. Aber das Bild ist ja schon so gemacht .

Dieses hier ist besser

Danke, finde ich auch.
Hier unterstützt das auch noch ein wenig den nebligen Hintergrund.


Flaming_Moe
Ja, mit der E-M1 und den genialen Pro-Objektiven hat sich die Notwendigkeit für "Groß & Schwer" für mich erledigt.

Diese ist besser!

Dachte ich mir doch!
Schärfentiefe ist ein künstlerisches Element, das heißt, der Fotograf macht jenen Teil scharf, den er selbst für wichtig hält. Kann wenige Zentimeter oder mehrere Meter sein, je nach Interesse.
Die Tiefenschärfe verhilft (für meine Augen) zu mehr Informationen.

Das erste Bild finde ich besser, weil das Schild gerade noch scharf genug ist. Der wichtige Teil des Bildes mit dem Mann, worauf der Text des Schildes hinweisen soll, ist richtig scharf. Und hat auch genügend Schärfentiefe.

Ich find das besser

Ich finde, dass das Objekt im Vordergrund komplett scharf sein sollte. Wenn es eine Ausdehnung nach hinten hat, dann finde ich es unschön, wenn ein aufgerissenes Objektiv eine Nase scharf abbildet, an dem Ohr aber schon keine Schärfe mehr ist. Mit diesem platten Schild ist es sehr schön gelungen, den Fokus aufs Schild und damit die Winterzeit zu legen. Der Hintergrund ist Garnierung dazu.

Dieses Bild hier vermittelt eher eine Stimmung; das andere will eher informieren. - wie andere bereits schrieben.
Aufhängen würde ich eher dieses Bild hier!

Was heißt hier "Kein Winterdienst"? Findet das Kurkonzert nicht statt, kein bewachtes Kassenhäuschen?

Ich finde, dass lphilipp es gut beschrieben hat. Dieses finde auch ich deutlich besser.

Weniger Schiefentärfe.

Entgegen der vorherrschenden Meinung plädiere ich in diesem Fall für mehr Tiefenschärfe. Ohne sieht man zwar das Schild, dahinter erschließt sich bloß ein nicht zu erkennende Einöde, die mit oder ohne Schild gleichermaßen einen Eindruck von ödem Nichts erweckt. Bei höherer Tiefenschärfe kann man auch gleich sehen, wie sich der nicht vorhandene Winterdienst denn so auswirkt.

Da das Schild einen Bezug zum Steg dahinter hat, ist eben auch der Hintergrund relevant und sollte scharf genug zu sehen sein.

So eindeutig scheinen die Meinungen also doch nicht zu sein.

Ich war mir selbst nicht von Anfang an klar darüber, welche Version mir besser gefiel, weshalb ich ja auch diese "Umfrage" gemacht habe. Letztendlich finde ich aber doch diese Version besser, weil sie mehr Aussage hat: Das Schild im Vordergrund ist zwar kein Verbotssschild, wirkt aber wie ein Türsteher, der sagt: "Du kommst hier net rein!". – Mit erhobener flacher Hand vor dem Gesicht des Gastes.

Der Hintergrund ist nur das sekundäre Bildelement. Der Bereich, der "unzugänglich" und daher im Unscharfen bleibt. Bei der anderen Version mit großer Tiefenschärfe wirkt das nicht ganz knackscharf abgebildete Schild im Vordergrund eher wie ein Störfaktor, der einfach beim Fotografieren im Weg war.

Das ist jedenfalls die offizielle Meinung des "Künstlers". Es liegt in der Natur der Sache, dass andere Betrachter andere Betrachtungsweisen haben.

Das meinte ich mit Element des Künstlers.
Ich respektiere den Künstler, aber auch dass er mir die Wahl lässt...

Diese Aufnahme mit kurzer Schärfentiefe finde ich besser. Sie hat erzählerischen Charakter. Das andere Foto hingegen wirkt eher dokumentarisch.

Ich finde das andere besser. Bin aber auch kein Profi. Einfach nur auf den ersten Blick.

bei diesem bild hilft auch keine Tiefenschärfe, sorry

jute84: warum?

ein allerweltsbild. Wenn sich nicht mal der Knipser sicher ist wie er es fotografieren soll...

Ich bin noch Anfänger. Kunstwerke mache ich erst nächstes Jahr.

"allerweltsbild" , "Knipser" - Motive wollen erst einmal gesehen (entdeckt, begriffen) sein, ehe man von ihnen ein Bild anfertigen kann. Es ist zwar ein Allerweltsmotiv (ohne nacktes Weib), aber kein Allerweltsbild.
Es mag einigen nicht "laut" genug sein; aber die einfachen Dinge zu schätzen will lange gelernt werden!

das hier finde auch ich besser, weil bei dem anderen Bild die Person über dem Schild schwebt und bei dem hier das Schild durch die Schärfe hervorgehoben wird.

Aber das entscheidende ist, welches Dir gefällt, Sonorman, als Künstler darfst Du das festlegen - eine der letzten großen Freiheiten.

Iphilipp: das unterschreibe ich!

Das Paket der E-M1 ist schon sehr interessant! Ich bin seit knapp zwei Monaten ebenfalls am Überlegen, ob ich auf ein kleineres System wechseln soll, da es mich immer mehr Überwindung kostet, die große Fototasche mitzuschleppen (First World Problems) und ich hatte mit der Fuji X-E2 geliebäugelt, aber hier war ich weniger zufrieden mit dem Autofokus und Sucher. Eventuell schau' ich mir jetzt auch mal die Olympus genauer an.