Ich hol schon mal Popcorn. 🍿

Wo sind die Veganer?

Ihr beiden seid ja richtig geil darauf eure Klischees bestätigt zu bekommen. Alles gut?

Bitte nicht Klischees mit Erfahrung verwechseln. Ist ja schließlich noch nicht lange her.

Bist du grad in der Zott Gegend?
Ich kann das Werk von mir zu Hause aus sehen…

Das sind sogar heilige Kühe ­­- da hängt das Kreuz im Kuhstall!

Vorgestern schrieb ich noch das hier:Ich möchte das zurückziehen. Ihm geht's definitiv um Provokation. Verpackt im (Unter-)Titel gut geknipster Bilder. Immerhin die Strategie gebührt Anerkennung.

Um was sonst?

Ja, ist schon putzig wenn Beißreflex so provoziert wird und dann keiner anbeißt.

Nach dem Satz würde Zott seinen gesamten Milchbedarf durch 60 Kühe decken. Ich denke, du meinst, dass Zott der exklusive Abhnehmer der Milch der Kühe ist.

Tierhaltung wie sie im 21. Jahrhundert definitiv nicht mehr sein sollte.
Die Kühe auch noch als glücklich zu bezeichnen ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!

Ja, das witzigste war ja, dass sich niemand aufgeregt hat, er aber trotzdem sich darüber aufregte dass man keinen Scherz machen dürfe. 😂

Diesen "glücklichen Damen" wurden die Kälber weggenommen und sie "dürfen" weiterhin Milch "produzieren".

Was für ein G L Ü C K !

Putzig ist, dass Du Dir zwar zu 100% sicher scheinst, dass es absichtlich provozierend ist, und trotzdem darauf reagierst.
Außerdem war es nur eine Frage der Zeit ... wie man sieht.

Was bitte meinst Du? Der Bauer ist unser Nachbar, pflegt und hegt seine Tiere, und beliefert ausschliesslich die nahe liegende Molkerei Zott, um kurze Wege zu schaffen und lokal zu bleiben. Hier gehts weder um Provokation noch darum irgendwelche Vorurteile zu bedienen. Dieses staendige Klugscheisser Geraunze hier mit der Unterstellung man moechte nur Streit anzetteln ist sowas von daneben. ich nehme mal an 95% der Leute hier konsumieren Milchprodukte. Warum ist es dann bitte provokant ein Bild von der Quelle zu posten. Ich nehme mal stark an, nicht jeder hier hat die Moeglichkeit einen Blick in einen Kuhstall zu bekommen. Wahnsinn wie angriffslustig hier viele sind.

Gut dann eben Zott exklusiv Abnehmer. Meine Guete locoFlo! Diese Kuehe liefern nur an Zott damit die sache lokal und nachhaltig bleibt, mit kurzen Wegen.

@FlyingSloth

Auch wenn ich Deine Posts nachvollziehen kann und Dir keineswegs Absicht oder mutwillige Provokation unterstelle, müsste Dir klar sein, dass Du manche Leute triggerst, wenn Du zu "Milchproduktion" was anderes postest als Mandelbäume. Dann auch noch "glücklich" und "Mädels" ... so fern der woken Themen kann doch auch Neuseeland nicht sein ...

Mandeln? Hafer!

Beispielhaft ...

Gunzenhausen

Sollen sie auf der Weide gemolken werden? Diesen Kuehen gehts gut, keine Sorge

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich erst mal informieren. Den Kuehen wurden keineswegs Kaelber weggenommen, denn die werden nach wie vor von den Muttertieren gesaeugt. Da nimmt der Bauer auch gerne Mengeneinbussen in Kauf. Setzt sich mehr und mehr durch. Darum ist Milch in Deutschland auch nicht so billig wie im EU Ausland!

- Kein Tageslicht im Stall
- Und raus können sie vermutlich auch nicht
Also nein, den Kühen geht's nicht gut.

Und nein, es muss keine Bio-Haltung auf der Weide sein.
Aber sowas sollte schon sein:

Diesen Kühen geht es gut.

im
Vergleich zu den 1000 und mehr Tier Betrieben im Norden Deutschlands
sind diese Tiere tatsaechlich gluecklich. Sie haben Ihre Kaelber, koennen raus, werden nicht mit genmanipulierter Silage gefuettert, sondern mit Heu und lokal angebautem Mais und haben innerhalb der Herde ein “soziales” Netz untereiander.

OK, dann nehme ich alles zurück.

Falsch, die Tiere haben Tageslicht, sogar unter freiem Himmel und gehen zum Melken selber in den Stall, damit der
Melkroboter melken kann.

Warum stellst du diese Behauptung auf ohne die genauen Umstaende zu wissen?

Wie gesagt, ein Grossteil hier konsumiert mit Sicherheit Molkerei Produkte. Aber sehen, wo der Rohstoff herkommt will dann keiner. Fuer einen Milchbetrieb ist der oben gezeigte wirklich nachhaltig und behandelt die Tiere respektvoll. Dieses ganze Gebashe ist wirklich seltsam. Etwas ueber den Tellerrand schauen schadet manchmal nicht!

alles gut

Mir ist das bewusst. Ich hab nur die Schlagworte aufgezählt, auf die garantiert jemand anspringt.
Schreib mal zu einem Verbrenner "umweltbewusst", da würde es auch keine Rolle spielen, wenn er nur 0,25 Liter braucht ...

Hallo FlyingSloth, die genaue Haltungsform kann man aus dem Bild oben nicht erkennen. Ist natürlich nicht fair dass dann Annahmen gemacht werden, die nicht stimmen. Allerdings hast du auf jeden Fall einen absoluten Außnahmebetrieb erwischt. Mit 60 Tieren + Abnehmer wie Zott, bei den Bedingungen, hoffentlich bleibt da genug für den Landwirt übrig. Der finanzielle Druck ist riesig, immer mehr Betriebe schließen. Nur Massentierhaltung bleibt konkurrenzfähig.

Für mich kann auch der noch so tierfreundlichste Milchbetrieb nicht gut genug sein um ihn mit meinem Gewissen zu vereinbaren.

Standard ist dass die Kälber so schnell wie möglich von ihren Müttern getrennt werden (gleicher Tag), damit möglichst viel Milch für uns Menschen übrig bleibt und die Bindung zwischen beiden nicht zu groß wird.

Die Kühe sind auf Leistung gezüchtet. Über 8,5 tausend kg Milch im Jahr muss eine Kuh heutzutage machen und dazu Unmengen an Wasser trinken und Futter fressen. Immer wieder besamen um Schwanger zu werden, denn nur dann gibt's auch Milch. Hochleistungssport. Schlecht für Organe - viele Kühe sind krank. Die Kühe fangen an zu lahmen, bekommen Euterkrankheiten, Stoffwechsel- oder Fruchtbarkeitsstörungen. Dann geht's nach 5 Jahren zum Schlachter, da sie nicht mehr rentabel oder eben zu krank ist - dabei kann eine Kuh normalerweise durchaus 20 Jahre alt werden.

Dann das Methan und CO2 und Flächenverbrauch für Futter, der Wasserverbrauch, die Überdüngung durch die Unmengen an Gülle etc. - ist ja gerade auch in Neuseeland schon länger Thema und soll zu recht besteuert werden.

Wir Menschen sind die einzigen Tiere, die die Milch anderer Tiere trinken und das sogar im Erwachsenenalter. Milch braucht der Mensch nur als Säugling und dann am Besten von der eigenen Mutter.

1. Menschen sind keine Tiere. Beide Begriffe existieren nicht einfach so, sondern wurden vom Menschen kreiert um eine Unterscheidung treffen zu können.
2. greifen auch Tiere gerne auf Milch zurück, da sie nahrhaft ist und wohl gut schmeckt. Es ist für uns nur leichter an sie ran zu kommen, weil wir gelernt haben sie für unsere Zwecke zu "produzieren". Die "Produktion" oder "Ernte" von etwas, was ursprünglich gar nicht für den Zweck vorgesehen war, ist auch in der Tierwelt weiter verbreitet als gedacht.
3. Geht es heute vielleicht nicht mehr um "brauchen", sondern um Genuss (Milchprodukte), in der Vergangenheit, in der menschlichen Entwicklung war dies aber dringend nötig. Ich behaupte mal wir könnten heute auf diesem Weg nicht darüber diskutieren, wenn wir in der Vergangenheit diese Dinge nicht "gebraucht" hätten.

War nur ein Hinweis. Ich kenne ja deine Meinung zu meinen Kommentaren, deshalb extra nüchtern formuliert.

Naja, die Produkte "Hart- und Schmelzkäse sowie diverse Pulverprodukte für die weiterverarbeitende Industrie" (Wikipedia ) bleiben bei dem Unternehmen ja eher nicht lokal aber darüber kann man sich trefflich streiten was das Modewort "Lokal" den nun bedeuten soll...

Dieses Thema bedarf der nähren Betrachtung, die sich nur auf den Betrieb beziehen kann, hier kommen sonst zu viele Halbwahrheiten zusammen...

Was frisst das Tier?
Frisst das Tier importiertes Futter? Eigentlich ein "No Go", allein aufgrund des Aufwandes und des globalen Nährstofftransportes.

Wird für das Tier Futter "Feldfrüchte" angebaut? Finde ich nicht gut, der Aufwand ist eigentlich zu hoch auch wenn die Nährstoffbilanzen insgesamt besser sind und einige moderne Rassen, meine ich, auch darauf angewiesen sind.

Bekommt das Tier Gras und Heu zu fressen? Ja ist doch super! Offene Lebensräume, Wiesen, Weiden und auch die Streuwiesen sind ein Eldorado der Artenvielfalt (wenn auch anthropogen in Deutschland). Voraussetzung ist natürlich die extensive Nutzung, also 1 - 2 Schnitte im Jahr.
Früher hat man besseres zu tun gehabt als den Viechern Getreide zu füttern. Die können ja gerade eben Gras fressen und nun wird es spanend. Dort wo der Boden schlecht ist oder nicht so gut ist, sich der Ackerbau nicht lohnt, dort lohnen sich die Viecher. Dieses Mosaik hat man auch in viel strukturierten Landschaften.
Sprich, überall wo es für den Ackerbau nicht reicht, reicht es noch für eine Wiese / Weide.
Ja klar, dafür muss oder musste der Wald weichen aber es konnte sich eben ein Sekundärbiotop bilden. Hier finden unzählige Kulturfolger eine Heimat die sonst in Deutschland nicht vorkommen würden, Pflanzen und Tiere, darunter viele die mit großem Aufwand geschützt werden und unter der Industrialisierung der Landwirtschaft leiden.

Wird der Boden und die Umgebung noch karger hätten wir Ziegen und Schafe. Sowas mag ja hierzulande niemand essen, also geht noch mehr der alten und wertvollen Kulturlandschaft zu Grunde.

Es ist halt eine Frage was man will. Erhält man traditionelle Nutzungsformen mit dem ganzen extra an Arten und Lebensräumen oder will ich dies nicht und nur Acker und Wald haben. Letzteres wäre natürlicher, wenn man die Natur nur als Natur versteht wenn der Mensch außen vor wäre, ersteres wäre schöner (wahrscheinlich auch weil wir es gewohnt sind) und artenreicher.
Abgesehen vom mittlerweile ja auch fast vernichteten immateriellen Kulturgut, den hunderten Nutztierzüchtungen, die sollte man schon erhalten (außer sowas wie Weißblaue Belgier)

Der übermäßige Konsum an tierischen Lebensmitteln, die globalen Lieferketten und Verknüpfungen stehen für mich aber nicht zu Debatte, die sind schlecht für Mensch, Tier, Umwelt und Klima.
Ja, schlecht für das Landschaftsbild, den Bodenschutz und i.d.R. zieht es auch einen hohen Aufwand an Bioziden nach sich.
Könnte man machen wenn man will / muss.