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"Zum Vergleich das richtige Seitenverhältnis" von MäcFlei

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Dieses Bild ist eine Antwort auf das Galeriebild mit dem Titel Apple Art

Ausgangsbeitrag

MäcFlei
MäcFlei15.01.1906:19
Ich habe bei mir zwar festgestellt, dass ich tendenziell eher ein stehendes Rechteck als Quadrat ansehe, weiß nicht, ob das am Monitorformat liegt (liegendes Rechteck). Zumindest bei den "Quadraten" hier haben meine Sinne zügig Alarm geschlagen. Drum zum allgemeinen Beurteilen und Kontrollieren mal echte Quadrate.

Schade, dass meine hochgeladene PNG-Datei mit 528 x 528 auf 624 x 624 von MTN hochskaliert wurde. Damit ist das Augenmerk auf exakte Quadrate unterlaufen worden, weil weichgezeichnet. Aber gut zu wissen, dass die Grafiken nicht einfach original übernommen werden.

Sicherlich getrieben durch den Wunsch nach im Speicherbedarf kleinen Grafiken, die schnell laden, erkennt man hier den negativen Effekt: Weichzeichnung, reduzierte Qualität und bei PNGs sogar eine Erhöhung des Speicherbedarfs, also genau das Gegenteil des Beabsichtigten.

Kommentare

MäcFlei
MäcFlei15.01.19 06:42
Der Grund für die Vergrößerung liegt in dem Wunsch, kleine schlechter erkennbare Grafiken zu vergrößern. Manchmal ist das Original aber bewusst in der jeweiligen Größe erzeugt worden. Früher wurde nicht hochskaliert.
amanita phalloides
amanita phalloides15.01.19 14:06
Gegen Graphiker trete ich nicht an, schon gar nicht mit echten Quadraten. Das war leicht genervte Telefonatskreativität mit Photoshop-Elements, um nicht direkt aufzulegen. Da hat sich eine ausgekotzt. Und dafür fand ich meine Quadrate nicht schlecht. Motto: Man muss auch mal zuhören können. Was mich sehr viel mehr begeisterte: Keine Farbe kommt zweimal vor, aber die rechte Ecke oben ist nicht gelungen. Da muss ein Quadrat heller sein. In dem Moment muss ich also aufgelegt haben.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
amanita phalloides
amanita phalloides15.01.19 14:24
Kleine Ergänzung: Die Kritik von Kardinal Meißner an Richter Fenster im Kölner Dom habe ich nicht ganz verstanden. Natürlich ist die Bibel bildlich, was Abstraktion nicht verbietet. Kollektive Archetypen in den Träumen können auch Farbspiele sein, nicht nur biblische Bezüge. Abstraktion ist per se keineswegs indo-iranisch oder islamisch. Richter komponierte mit Farben, indo-iranisch abstrahiert immer vom konkreten Gegenstand. Jedes Detail und jedes Muster in deren Teppichen lässt sich auf Gegenstände oder Mythen zurück führen. Richter komponierte, reihte keine Symbole. Komposition in diesem Sinn ist im Islam nicht zu finden. Ich träumte schon elektrisierende Farbmuster, die ich leider nie real replizieren konnte. Ein befreundeter Maler sagte mir wiederum, er träume immer nur schwarz-weiß. Und Träume sind die Früchte vom Baum des Lebens, die Bibel das Muster für die Einordnung.

Beispiel: Stall von Bethlehem. Real gelesen: Soziale Deprivation der härtesten Sorte. Archetypisch gelesen: Esel = Souveränität, Ochs = Volk, Iesus in der Krippe = deren Brot des Lebens, was Theologie pur wäre.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
AppleUser2013
AppleUser201315.01.19 14:49
Du solltest Priester werden...Die Kirche könnte so jemanden sicherlich brauche...
amanita phalloides
amanita phalloides15.01.19 14:58
AppleUser2013
Du solltest Priester werden...Die Kirche könnte so jemanden sicherlich brauche...

Das wage ich zu bezweifeln. Kulte und Religionsgeschichte sind keineswegs identisch mit Theologie.

Nimm Stonehenge: 72 Blausteine im äußeren Ring, 12 im inneren. Das sind 72 ehtnische und 12 spirituelle Totems, also Jünger und Apostel Iesu, Stonehenge selber das megalitische Bethel. Keine andere Religion gliedert so. Die am nächsten verwandte ist der Hinduismus, der 84 (Haupt-)Götter kennt, also nicht in ethnische und spirituelle unterscheidet, zu Ego, Geburt, Disposition des Menschen hin auflöst, nicht wie Christen zu Selbst, Tod, Prädestination. Die Verknüpfung von beiden war Ninive vor 2000 v. Chr. Theologen reagieren darauf eher unglücklich, denn die ankern im Leben Iesu. Die sehr viel älteren Bezüge stecken in dem aber sehr wohl drin. "Ich bin gekommen, um zu erfüllen." Da finden sich einige ernst zu nehmende Irritationen.
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AppleUser2013
AppleUser201315.01.19 15:24
Ich sag ja Theologie ist dein Fachgebiet, worin du dich bewegst... Aber du hast recht... Theologie ist kein Manifest einer Kirche, sondern ein gesamtes Konstrukt, welches viele und viele; ich wiederhole viele Richtungen beinhaltet. Dennoch durch Symbolik alleine lässt sich die Realität nicht bestreiten,eher beschreiben. Und das machst du...

Obwohl ich jetzt in der Geometrie des Bildes nichts großartiges zu sehen vermag... Ich hab ein Quadrat eines schweizer Künstlers, der leider schon verstorben ist... Aber es die nicht Form, die mich begeistert, sondern die Farbe und die Art, wie es gemacht wurde...(ein Monochrom eben)
Ich sehe da keinen tieferen Sinn, ausser die Emotionalität, die ich damit verbinde...Manchmal ist Kunst einfach nur Kunst, nichts weiter. Auch wenn der Fetting vor meiner Wand mir was anderes sagen möchte...Man muss nicht alles zerpflügen und aufschlüsseln. Sondern manches (gerade in der Theologie) darf einfach nur ein Geheimnis sein, welches man glaubt oder auch nicht....und so sehe ich vielen Bildern das Geheimnis, was es nicht zu ergründen gibt, sondern es einfach mit Bewunderung annehmen... Ich nehme du verstehst das nicht... Das macht nichts... Jeder soll sich wohl fühlen in dem, was er tut und wenn es die Erforschung der Symbolik verschiedenster Kulturen ist... Dann ist es gut...Meine Unterstützung hast du...
amanita phalloides
amanita phalloides15.01.19 15:45
AppleUser2013
Man muss nicht alles zerpflügen und aufschlüsseln. Sondern manches (gerade in der Theologie) darf einfach nur ein Geheimnis sein, welches man glaubt oder auch nicht....

Edle Einfalt, stille Größe. Theologie ist zuerst Orientierung, eine in Archetypen ankernde, damit tief kollektiv, sonst würden sich Riten nicht halten, Theologie keine Geborgenheit vermitteln können. Kunst ist eine Form, diese Archetypen zu visualisieren. Sobald die einen davon trifft, elektrisiert das Werk, lässt nicht mehr los.

Es gibt im Christentum aber nicht nur die spirituelle Sophia (Archetypus am Grab: Salome), sondern auch die rationale (Archetypus am Grab: Maria Magdalena), die in rationalen Fachbereichen operativ wird. Psychologen fragen mir Löcher in den Bauch bei Generationenfolgen. Dann darf ich denen die sieben Vorfahren der Zoroastrier (Stammesethik), die fünf der Christen (Ahnendisposition) und die drei der Moslems, auch Hindu (rituelle Prägung) erklären. Für die ist das keineswegs heilig, sondern ein Schlüssel für Therapie. Über die Stelle, wo diese Kontexte transzendieren, kommen die auch nicht weg und fangen an zu beten.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
amanita phalloides
amanita phalloides15.01.19 15:58
Psychologie, Theologie, Kultur sind trotzdem nicht zu trennen:

Bibel: "Hat er gesündigt oder sein Väter?" Ist seine Krankheit genealogisch (= zorostiasch) oder karmatisch (= hinduistisch), was beides an das Ego adressiert. Iesus: "Es ist der Wille Gottes." Der manifestiert sich in der Ahnendisposition: "Ich verfolge die Sünden der Väter bis ins dritte und vierte Glied.) Da blasen Theologen eher die Backen auf. Die schamanische Tradition der antiken Rabbis kennen die nur als Gnosis. Die haben sie schon in Nicäa zur Hölle geschickt.

Fred Hellinger mit seiner Gestalttherapie ist also ein rein karmatischer Ansatz.
Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt
wp2312
wp231218.01.19 12:59
Wie kann man nur so viel Zeit investieren (und haben) um so viel Müll zu publizieren... aber auch das ist wohl eine Kunst.
... fahren und fahren lassen!

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