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Galerie>Themenwoche><b>Themenwoche:</b>Oosterscheldedamm im Sturm

"<b>Themenwoche:</b>Oosterscheldedamm im Sturm" von Hinnerk

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Ausgangsbeitrag

Hinnerk
Hinnerk05.03.0512:27
Hier der Damm, der die Oosterschelde in Zeeland vor den Nordseefluten schützt.

Info:

Um sich gegen Sturmfluten zu schützen, haben die Holländer einen besonderen Weg eingeschlagen: Sie sperren den Atlantik einfach aus. Zusätzlich zu den Deichen, die sich über 1.000 Kilometer erstrecken, hat man in der Provinz Zeeland in den vergangenen 40 Jahren zahlreiche Sperrwerke errichtet.

Der Oosterschelde-Damm

Das spektakulärste und größte holländische Sperrwerk ist der Oosterschelde-Damm. Seine 62 Schleusentore können innerhalb von einer Stunde hydraulisch ins Wasser abgesenkt werden. Der Vorteil: Im Gegensatz zu einem Damm nimmt dieses Wehr keinen Einfluss auf die Gezeiten, so dass das Gebiet als natürlicher Lebensraum erhalten bleibt.

Aufwändige Bauarbeiten

Für den Bau legen Ingenieure zunächst einen Polder an. Auf diesem trockengelegten Gebiet, das durch Deiche geschützt ist, entstehen die insgesamt 65 Pfeiler der Wehranlage. Sind die Pfeiler fertig, wird der Polder geflutet, damit ein Kranschiff die Stützen an den gewünschten Standort transportieren kann.
Damit die etwa 40 Meter hohen Beton-Ungetüme den gigantischen Wassermassen auch standhalten, müssen Arbeiter den Beton in Stahlverstärkungen eingießen. Dort, wo die Pfeiler einmal stehen sollen, legen sie ein besonderes Fundament an: Sie stabilisieren den Meeresgrund mit speziellen Matten aus Kunststoffschichten, in die Sand und Kies eingebettet sind. Erst ganz zuletzt setzen Ingenieure die Brückenelemente und die Sperrtore ein. Die Tore bleiben normalerweise über dem Wasserspiegel und senken sich nur bei Hochwasser.

Gruß, H.

Kommentare

sonorman
sonorman05.03.05 13:42
Ist schon ein beeindruckendes Bauwerk. Habe mal irgendwo eine Reportage drüber gesehen.

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