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""größtes Gemeinschaftsprojekt der Welt"" von BigLebowski

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Ausgangsbeitrag

BigLebowski
BigLebowski20.11.1812:56
Ich fing an mich für Linux zu interessieren und da musste ich natürlich mal die Biographie von Linus Torvalds lesen.

Die Biographie ist lesenswert und ich mag seinen Humor.

Er berichtete auch von seinem Treffen mit Steve Jobs und Avie Tevanian (S. 162):

"...Wir betrachteten die Welt mit völlig unterschiedlichen Augen. Steve war Steve. Genau so wie die Presse ihn darstellt. Er interessierte sich für seine eigenen Ziele und vor allem für das Marketing. Ich interessierte mich für die technische Seite, und seine Ziele oder Argumente waren mir ziemlich egal. Sein Hauptargument war, das ich mich mit Apple zusammentun sollte, um in den Desktop-Markt einzudringen. Meine Reaktion darauf:
Was sollte mir daran liegen? Welches Interesse sollte ich an der Apple-Geschichte haben? Ich fand an Apple nichts interessant. Und es gehörte auch nicht zu meinen Lebenszielen, den Desktop-Markt zu übernehmen. (Klar, das wird geschehen, aber es ist nie mein Ziel gewesen).

Er brachte nicht sehr viele Argumente vor. Er setzte mein Interesse einfach voraus. Er hatte keine Ahnung.
Er konnte sich nicht vorstellen, dass weite Teile der menschlichen Rasse nicht das geringste Verlangen danach hatten, den Marktanteil des Mac zu vergrößern. Ich glaube, er war ehrlich überrascht, wie wenig es micht interessierte, wie groß der Marktanteil des Mac war - und wie wenig es mich interessierte, wie groß der Marktanteil von Microsoft ist. Und ich kann ihm keinen Vorwurf daraus machen, dass er nicht im Voraus wusste, wie wenig ich dem Mach-Kernel abgewinnen konnte.
Aber obwohl ich fast keine seiner Meinungen teilte, war er mir irgendwie sympathisch."

Aber seit Windows 7 ist er wohl anscheinend gewechselt


Quelle:


PS:
Ich habe mal Ubuntu 18.10 und Fedora 29 auf jeweils einem USB-Stick installiert,
um die beiden mal zu testen. Ubuntu ohne Probleme. Fedora 29 funktioniert WLAN nicht an meinem Macbook Air. Und dann mal versucht die zum Laufen zu bekommen....oh man, das erklärt warum Linux sich im Desktop Bereich nie so richtig verbreiten konnte. Da muss man schon warm werden mit dem Terminal als Laie
Wieso gibt es bei Linux kein Pendant zu den Mac Dmg oder Windows Exe Dateien?
Treiber runterladen doppel Klick für Installation und fertig

Kommentare

MetallSnake
MetallSnake20.11.18 13:15
BigLebowski
Und dann mal versucht die zum Laufen zu bekommen....oh man, das erklärt warum Linux sich im Desktop Bereich nie so richtig verbreiten konnte. Da muss man schon warm werden mit dem Terminal als Laie

Das verwundert mich auch jedesmal aufs neue. Die ersten ausflüge in die Linux GUIs (jaja Linux ist nur der Kernel) fand ich auch sehr verstörend, mit der shell kannte ich mich aus, aber ich wollte ja mal die GUI ausprobieren, Firefox installieren und starten. Habs installiert bekommen, aber starten funktionierte ohne Shell nicht. Zumindest wusste ich nicht wie. Ist aber auch schon etliche Jahre her.

Aber die Tage hatte ich noch von einer Benutzerfreundlichen Variante gehört, die werd ich demnächst mal ausprobieren, vielleicht ist das ja was: Elementary. Sieht auf der Website schonmal nicht schlecht aus.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
minifan1320.11.18 17:40
MetallSnake: Elementary sieht zwar ein Bisschen wie MacOS aus (ein BISSCHEN!), aber hat Einschränkungen (kommt etwas simpel...)
Wenn Alternative zu Mac und Win, dann eher Linux Mint.
Läuft bei mir seit Jahren klaglos auf einem meiner Mac Mini (2009), ohne dass ich auch nur einmal ins Terminal "gemusst" habe. Alles funktioniert out of the box, fast besser als bei MacOS (FAST! Das Feeling ist halt immer noch eher Win...)

Für Apple-Hardware, die nicht mehr unterstützt wird: Prima!
LoMacs
LoMacs20.11.18 17:55
BigLebowski
Sein Hauptargument war, das ich mich mit Apple zusammentun sollte, ...
Jobs verwechselte "das" mit "dass"?
@Macintosh20.11.18 19:22
Wohl kaum, da Jobs eher selten bis gar nicht Deutsch gesprochen hat.
Scrubelicious20.11.18 21:21
linux ist doch nur unix???
Don't believe everything on the internet!
Hulahup21.11.18 05:14
Scrubelicious
linux ist doch nur unix???

Klasse Provokation
Bodo_von_Greif21.11.18 11:24
Hi Scrubelicious,

jetzt haste was losgetreten!

Linux ist nur der Kernel; anonsten ein Unix-Derivat.

MacOS ist ein zertifiziertes Unix (Darwin ein fork von FreeBSD); also mehr Unix als Linux,

Cheers,

Bodo
[x] nail here for new monitor
LoCal
LoCal21.11.18 13:39
BigLebowski
Wieso gibt es bei Linux kein Pendant zu den Mac Dmg oder Windows Exe Dateien?
Treiber runterladen doppel Klick für Installation und fertig

Ein Pendant zur ".exe" gibt es sehr wohl … es ist ein "schnödes" executable.

Was Du wahrscheinlich eher meinst sind Installer, sowas wird bei Linux/BSD/etc z.B. mit Shell-Scripts gemacht.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
sierkb21.11.18 14:15
Linux ist nur der Kernel

Ja. Alles drumherum ist das sogenannte Userland. Zum Beispiel GNU (ein Akronym: GNU is Not Unix), deshalb sind die meisten Linux-Distributionen eigentlich GNU/Linux. Android ist eine weitere Linux-Distribution auf Basis des Linux-Kernels. Es gibt aber auch Darwin (das Userland, das macOS bzw. iOS zugrundeliegt) mit einem Linux-Kernel, es nennt sich Darling.

Der Kernel von Mac OS X/macOS und iOS heißt übrigens XNU, was ein Akronym ist und heißt: "X is not Unix", genauer: XNU: The OS X kernel. The acronym stands for X is Not Unix. XNU combines the functionality of Mach and BSD with the I/O Kit, the driver model for OS X. (Quelle: Apple )
anonsten ein Unix-Derivat

Genau wie FreeBSD eines ist, NetBSD, OpenBSD und Darwin (Letzteres besteht sowohl aus FreeBSD-Software als auch aus OpenBSD-Software, GNU-Software als auch aus Software aus anderen Quellen als auch auch OSS-Software von Apple selbst). Darwin ist die Grundlage von macOS und iOS und ist das eigentliche Betriebssystem, siehe dazu auch .

Kurioserweise war Steve Jobs bei der allerersten Bühnenpräsentation von MacOS X nicht sehr technologie- und textsicher und verwechselte die Begriffe (ob es Unwissen oder Aufgeregthet war, sei mal dahingestellt), sagte, MacOS X sei wie Linux mit allen dessen Vorteilen, die Linux böte (weil damals Linux in aller Munde und bei Entwicklern besonders populär war, nicht zuletzt deshalb bot er wohl kurz zuvor Linus Torvalds einen Job bei Apple an, der lehnte aber dankend ab, siehe oben), und er nannte den Kernel von MacOSX Darwin (der Kernel heißt XNU, nicht Darwin, Darwin ist das Betriebssystem, MacOS X ist auf Darwin gebaut bzw. ein Derivat dieses Darwin-Betriebssystems), die Videos dieser Präsentation sind im Netz u.a. bei Youtube verfügbar, da kann man es sich ansehen.
MacOS ist ein zertifiziertes Unix

Auch nicht jede macOS-Version und auch nicht schon immer. Nur die, die Apple der Open Group (die die Zertifizierung verwaltet, macht und die entspr. Zertifikate vergibt) zur Zertifizierung vorgelegt hat, das war erst ab Leopard der Fall, das teure Verfahren bezahlt und vor allem: dieses Zertifizierungsverfahren inkl. seiner Tests dann auch bestanden hat. Und Ändern/Anpassen musste Apple MacOSX unter der Haube auch, um diese Zertifizierung nach der Single UNIX Specification v3 (UNIX03) (basierend auf der POSIX-Spezifikation von 2001) zu bestehen, hat die dazu notwendigen Änderungen am Unix-Unterbau nebst Abweichungen vom Standard hier Apple Developer Library: UNIX 03 Conformance Release Notes dokumentiert, zuvor war MacOS X also auch nur ein Unix-Derivat wie FreeBSD, GNU/Linux und diverse andere Unix-Derivate und kein zertifiziertes UNIX®.

Zum Beispiel war und ist MacOS X stets nur auf der Intel-Plattform nach der Single Unix Specification v3 (SUSv3)/UNIX 03, basierend auf POSIX 1:2001 getestet und spezifiziert gewesen, nie für die PPC-Plattform. Auch ist MacOSX Lion aus irgendwelchen Gründen nie als UNIX® zertifiziert gewesen – entweder wurde es der Open Group nie zur Zertifizierung vorgelegt oder es hatte die Zertifizierungstests nicht bestanden. Auch iOS ist bisher nie von der Open Group als UNIX® zertifiziert worden, warum auch immer.
(Darwin ein fork von FreeBSD)

Nein, es ist kein Fork von FreeBSD. Es ist was Eigenes, es ist ein buntes Sammelsurium aus meheren Quellen, u.a. NeXTStep, FreeBSD, OpenBSD, GNU. Genauso wie der XNU-Kernel ein Hybrid-Kernel ist aus dem Mach Mikrokernel, einem Teil des monolithischen FreeBSD-Kernel und dem eigens angeflanschten IO-Kit, um zwischen den beiden, Kernel-Treibern und dem Userland drumherum die Kommunikation sicherzustellen, welche aufgrund des Mikrokernels ziemlich hoch ist und sehr bremsend wirkt (einer der großen Nachteile eines Mikrokernels ist eben das dadurch notwendige stark erhöhte interne Kommunikationsverhalten vom Kernel mit seinem Umland) gegenüber einem Monolithen wie dem Linux-Kernel (weshalb sich Linus Torvalds immer für einen monolithischen Kernel und gegen einen Mikrokernel ausgesprochen hatte). Aus dem Grund ist nach Apples eigenen Angaben der XNU-Kernel auch in C geschrieben statt in Objective-C – aus reinen Performance-Gründen, um u.a. das zu kompensieren bzw. nicht noch künstlich zu verlangsamen, denn C sei/ist schneller als Objective-C.
also mehr Unix als Linux

Nein. Siehe zuvor Gesagtes. Unix ist, was gewisse Anforderungen erfüllt, unter anderem POSIX-Konformität, nicht, wo es herkommt (der Name und Geist von POSIX ist übrigens ursprüngl. von GNU-Gründer Richard Stallman sehr geprägt bzw. ins Leben gerufen worden). UNIX® ist, was die Anforderungen und Testkriterien der Single UNIX Specification (SUS), basierend auf der POSIX-Spezifikation, erfüllt und von der Open Group als solches in einem teuren Testverfahren getestet und zertifiziert ist. Aktuell ist POSIX 1:2017 (POSIX-Spezifikation und Tests Stand 2008 nebst Korrekturen 2017), welches die Grundlage bildet für SUS Version 4; Systeme, die die SUSv4 erfüllen, erfüllen UNIX V7, dürfen ein UNIX® genannt werden, zertifiziert nach UNIX V7. Derzeit erfüllt das nur ein einziges System, und das ist das gerade erst erschienene Oracle Solaris 11.4+ auf x86- und SPARC-Systemen: .

Open Group: UNIX® Certified Products
The Open Group official register of UNIX Certified Products

Open Group: UNIX® Certified Products: UNIX V3 :
Open Group
Product Standard:
UNIX 03
  • Apple Inc.: macOS version 10.14 Mojave on Intel-based Mac computers
  • IBM Corporation: AIX version 7, at either 7.1 TL5 (or later) or 7.2 TL2 (or later) on systems using CHRP system architecture with POWER™ processors
  • Apple Inc.: macOS version 10.13 High Sierra on Intel-based Mac computers
  • Hewlett Packard Enterprise: HP-UX 11i V3 Release B.11.31 or later on HP Integrity Servers
  • Huawei Technology Co., Ltd: Huawei EulerOS 2.0 on Huawei KunLun Mission Critical Server
  • IBM Corporation: AIX 5L for POWER V5.3 dated 7-2006 or later on Systems using CHRP system architecture with POWER™processors
  • IBM Corporation: AIX 6 Operating System V6.1.2 with SP1 or later on Systems using CHRP system architecture with POWER™ processors and 2, 8 or 128 port async cards
  • Inspur Co., Ltd: Inspur K-UX 3.0 on Inspur TS K1 system
  • Inspur Co., Ltd: Inspur K-UX 2.0 on Inspur TS K1 system
  • Oracle Corporation: Oracle Solaris 11 FCS and later on SPARC-based platforms, 32-bit and 64-bit and on X86-based platforms, 32-bit and 64-bit
  • Oracle Corporation: Solaris 10 Operating System plus patch 118844-06 for X86 and on, on 64-bit X86 based systems
  • Oracle Corporation: Solaris 10 Operating System and on, on 32-bit and 64-bit SPARC based systems
  • Oracle Corporation: Solaris 10 Operating System and on, on 32-bit X86 based systems

Open Group: UNIX® Certified Products: UNIX V7 :
Open Group
Product Standard:
UNIX V7

Interessant sind hier folgende beiden/drei chinesischen Systeme:


Das sind Linux-Systeme! Basierend jeweils auf einer Red Hat Enterprise Linux-Distribution. Offiziell zertifiziert und mit Zertifikat als UNIX®. Sowohl Huawei als auch Inspur sagen das auch auf ihren Webseiten. Es dürften somit die ersten und bisher einzigen Linux-Distributionen sein, die sich nicht nur der teuren UNIX-Zertifizierung der Open Group gestellt haben, sondern die sie auch geschafft und bestanden haben, sie dürfen sich ebenfalls offiziell UNIX® nennen und tun das auch, siehe dazu auch:

Wikipedia (en): Inspur K-UX
Wikipedia (en): Single UNIX Specification: Inspur K-UX
Wikipedia (en): Single UNIX Specification: EulerOS

Inspur (04.05.2014): Inspur K-UX Passed the NIS Safety Protection Class III Certification and Fully Guaranteed Mainframe Safety

Huawei (09.09.2016): Huawei KunLun EulerOS 2.0 Operating System Passes UNIX Certification
Huawei: EulerOS

Zur Erinnerung: auch Apple musste MacOS X dafür unter der Haube anpassen, um der Spezifikation zu genügen, out-of-the-box taten/tun sie das nicht bzw. es gibt immer noch Abweichungen, die im Rahmen der damalig zugrundeliegenden POSIX- und SUS-Spezifikation aber wohl zulässig waren, ob sie es heute noch sind, wäre zu prüfen, da sich POSIX und SUS inzwischen weiterentwickelt haben bzw. Testkriterien und fehlerhafte Testkriterien inzwischen verbessert/korrigiert worden und teilweise strenger gemacht worden sind.

Ich bin z.B. gespannt, ob Apple sein macOS oder iOS je SUSv4/POSIX.1.2008/2017-konform sein wird, welche der UNIX V7-Zertifizierung zugrundeliegt. Warum? U.a. weil Apple so ein fast pathologisches Problem mit der GPL3-Lizenz hat und deshalb in Darwin lieber veraltete GNU-Software noch auf Basis der für sie lieberen GPL2-Lizenz ausliefert statt aktueller Software, welche seit einigen Jahren aber inzwischen unter der GPL3-Lizenz steht und die sich inzwischen weiterentwickelt hat und im Gegensatz zu dem, was Apple ausliefert, konform nach einem aktuellen POSIX ist und nicht nach einem auf dem Stand von 2001. Die Standard-Shell unter macOS ist z.B. die GNU Bash. Apple liefert seit Jahren beständig die Version 3.2 aus, obwohl die schon lange bei Version 4 bzw. 4.4 angelangt ist und konform nach mindestens POSIX 1.2008 oder gar POSIX 1.2017 ist statt nur POSIX 1.2001 wie Apples Version 3.2. Konformität nach mindestens POSIX 1.2008 oder POSIX 1.2017 ist jedoch Voraussetzung zum Bestehen von SUSv4 (u.a. auch Shell-Konformität, die gehört zu den Test-Kriterien mittlerweile bindend hinzu), welches wiederum Voraussetzung ist für UNIX V7 bzw. dieses bildet. Wenn Apple die aktuelle SUSv4 (UNIX V7) statt die ältere SUSv3 (UNIX03) bestehen wollte, müssten sie wohl diese Verweigerungshaltung gegenüber der GPL3 aufgeben, um ihre verwendete GNU-Software (prominentests Beispiel ist die Bash-Shell) auf einen neuen Stand zu heben, um aktuellen POSIX-Standards zu genügen, oder sie müssten sich davon verabschieden und z.B. eine andere, Nicht-GPL3-Shell-die aber-aktuell-POSIX-konform-ist in ihrem System zum Standard machen (obwohl damals mit Jaguar ganz bewusst zur GNU Bash gewechselt, vorher war's standardmäßig die deutlich unkomfortablere tcsh, Sun/Oracle Solaris hatte irgendwann auch aus ähnlichen Gründen zur GNU Bash als Standard-Shell gewechselt).

Merke: UNIX® ist, was die dazu erforderlichen Anforderungen erfüllt und die betreffenden Zertifizierungs-Tests besteht. Nicht, wo es herkommt bzw. wie seine Historie war/ist. Ein Betriebssystem kann unix-artig sein bzw. ein Unix, ohne formal UNIX®-zertifiziert zu sein (welche nicht selten für eine Firma, die das macht, ein reines Marketing-Instrument ist, um sein Produkt werbewirksamer verkaufen zu können bzw. von der Konkurrenz abzuheben, es muss bei fehlender Zertifizierung nicht schlechter oder weniger wert sein, ganz im Gegenteil – weshalb viele bis heute drauf verzichten, das gegen viel Geld machen zu lassen, das Geld stecken sie lieber woanders rein, um das betreffende Produkt zu verbessern).

Zumal auch Darwin (das eigentliche Betriebssystem von macOS und iOS) nebst dessen Kernel XNU ein bunt zusammengewürfeltes und durchmischtes Sammelsurium aus mehreren Quellen und unterschiedlicher Herkunft ist und nicht die eine Herkunft und Quelle hat.
sierkb21.11.18 14:20
LoCal
BigLebowski
Wieso gibt es bei Linux kein Pendant zu den Mac Dmg oder Windows Exe Dateien?
Treiber runterladen doppel Klick für Installation und fertig

Ein Pendant zur ".exe" gibt es sehr wohl … es ist ein "schnödes" executable.

Was Du wahrscheinlich eher meinst sind Installer, sowas wird bei Linux/BSD/etc z.B. mit Shell-Scripts gemacht.

openSUSE (de) Wiki: 1-Klick-Installation
Die 1-Klick-Installation macht es Nutzern einfach, Software zu installieren, ganz egal, wo diese abgelegt ist.
openSUSE (de) Wiki: 1-Klick-Installation/Entwickler
openSUSE (de) Wiki: 1-Klick-Installation/ISV
openSUSE (en): openSUSE:One Click Install

vorkon.de: Installieren von Paketen aus dem Internet
vorkon.de
Standardmäßig ist es nur möglich, Pakete von konfigurierten und aktivierten Repositorys zu installieren. Neben diesen offiziellen Repositorys, die während der Installation konfiguriert werden, gibt es zahlreiche andere Repositorys. Der openSUSE® Build-Service stellt mehrere Hundert bereit, und es gibt auch eine Menge von Repositorys von anderen Anbietern; siehe dazu http://en.opensuse.org/Additional_package_repositories.

openSUSE bietet zwei bequeme Möglichkeiten zur Installation aus diesen Repositorys, ohne dass diese zuvor abonniert werden müssen. Die Methode 1-Click Install ermöglicht Ihnen, Pakete direkt von einem Webbrowser zu installieren, während Sie mit der YaST-Paketsuche nahezu alle bekannten Repositorys auf openSUSE abfragen lassen. Sie können jedes von der Paketsuche gefundene Paket direkt installieren.

1-Click-Install

Die Installation mit 1-Click-Install steht in vielen Repositorys zur Verfügung, die auf der Weboberfläche durchsucht werden können. Eine sehr häufig verwendete Schnittstelle ist die openSUSE Build Service-Softwaresuche.

[…]

Ein Beispiel bei:

openSUSE: w3c-markup-validator
sierkb21.11.18 15:33
Übrigens:

Wikipedia (de): MkLinux :
Wikipedia (de), MkLinux
MkLinux – Microkernel Linux – ist ein quelloffenes und freies Unix-artiges Betriebssystem, das auf einem Mach-3.0-Microkernel basiert, auf den ein Linux als Server aufsetzt. Es wurde Mitte der 1990er Jahre gemeinsam vom Research Institute der Open Group (vor 1996 noch Open Software Foundation, kurz OSF ) in Grenoble, Frankreich, und von Apple Computer entwickelt. Bis 1998 wurden drei Developer Releases veröffentlicht, die bereits einige Macintosh-Modelle (auch PowerBooks) unterstützten.

Das Userland von MkLinux entstammt Red Hat Linux.

Im Sommer 1998 wurde MkLinux von der Open Group und Apple aufgegeben und an die neu gegründete Entwicklergemeinde MkLinux Developers Association übergeben, die bis 2002 zwei weitere Versionen, Release 1 und 2 veröffentlichte, mit denen eine Vielzahl weiterer Macintosh-Modelle unterstützt wurden.

Seit 2002 gab es keine neue MkLinux-Version und seit 2009 keine Aktualisierungen, sodass die Entwicklung von MkLinux als eingestellt betrachtet werden muss.

Wikipedia (en): MkLinux
Apple: MkLinux (via Web-Archiv)
Apple: MkLinux, 04/1999
What is MkLinux?

Apple Computer is supporting a project with The Open Group - Research Institute to port Linux, a freely distributed UNIX-like operating system, to a variety of Power Macintosh platforms. MkLinux operates on the The Open Group Mach (PMK1.1) microkernel, running natively on the PowerPC microprocessor.

MkLinux is available both on CD-ROM and by FTP. Apple's MkLinux FTP site (ftp.mklinux.apple.com) offers the complete current release and updates, as well as the latest works-in-progress. Prime Time Freeware (PTF) working with Apple, has produced the reference release ("MkLinux: Microkernel Linux for the Power Macintosh") and assisted with the production and distribution of other CD-ROM releases of MkLinux. Also, be sure to check out the MkLinux.org website which is maintained by the MkLinux community.

Apple is also becoming increasingly involved in the Open Source movement with its latest announcement regarding Darwin, the complete Open Source operating system based on the foundations of MacOS X Server. For more information on Darwin and other Open Source projects at Apple, see the Apple Public Source web site. If you've just come from there, and you're looking for the Mach 3.0 sources which are at the heart of MkLinux, look here.

MkLinux
MkLinux: About MkLinux
LWN.net (31.07.1989): mklteam@mklinux.apple.com: Announcing MkLinux Developer Release 3 (DR3)
MkLinux
What is MkLinux?

MkLinux is a project begun by the OSF Research Institute (now Silicomp RI) and Apple Computer to port Linux, a freely distributed UNIX-like operating system, to a variety of Power Macintosh platforms running on top of OSF Research Institute's implementation of the Mach microkernel.

Beginning in the summer of 1998, development work on MkLinux transitioned from Apple and OSF to a community-led effort. A more-complete-but-still-brief history can be found on the About MkLinux page.
Wikipedia (en), MkLinux
[…]
Legacy

MkLinux is the first official attempt by Apple to support a free and open source software project. The work done with the Mach 3.0 kernel in MkLinux is said to have been extremely helpful in the initial porting of NeXTSTEP to the Macintosh hardware platform, which would later become macOS.

OS X is based on the Mach 3.0 microkernel, designed by Carnegie Mellon University, and later adapted to the Power Macintosh by Apple and the Open Software Foundation Research Institute (now part of Silicomp). This was known as osfmk, and was part of MkLinux (http://www.mklinux.org). Later, this and code from OSF’s commercial development efforts were incorporated into Darwin’s kernel. Throughout this evolutionary process, the Mach APIs used in OS X diverged in many ways from the original CMU Mach 3 APIs. You may find older versions of the Mach source code interesting, both to satisfy historical curiosity and to avoid remaking mistakes made in earlier implementations.
— Apple, Inc., Kernel Programming Guide: Mach API Reference
BigLebowski
BigLebowski22.11.18 15:35
MetallSnake

Aber die Tage hatte ich noch von einer Benutzerfreundlichen Variante gehört, die werd ich demnächst mal ausprobieren, vielleicht ist das ja was: Elementary. Sieht auf der Website schonmal nicht schlecht aus.

Ja die sieht optisch ansprechend aus und wenn man von macOS kommt, wird man sich wohl schnell wohl fühlen.
Was mir aber nicht gefällt, wenn solche Distros die Icons/Ordner auf dem Desktop deaktivieren. Bei der Gnome Oberfläche ist es ja standardmäßig deaktivert (was ich beknackt finde ), lässt sich aber wohl aktivieren durch ein Tool.
Keine Ahnung wie es aktuell bei elementary ist.
LoMacs
Jobs verwechselte "das" mit "dass"?
mea culpa
sierkb
LoCal
BigLebowski
Wieso gibt es bei Linux kein Pendant zu den Mac Dmg oder Windows Exe Dateien?
Treiber runterladen doppel Klick für Installation und fertig

Ein Pendant zur ".exe" gibt es sehr wohl … es ist ein "schnödes" executable.

Was Du wahrscheinlich eher meinst sind Installer, sowas wird bei Linux/BSD/etc z.B. mit Shell-Scripts gemacht.

openSUSE (de) Wiki: 1-Klick-Installation
Die 1-Klick-Installation macht es Nutzern einfach, Software zu installieren, ganz egal, wo diese abgelegt ist. [....

Danke für die Infos.
Die neuen OpenSUSE Versionen:
Leap ("...ist eine völlig neue Art, um eine hybride Linux-Distribution zusammenzustellen. Leap verwendet dafür Quellen aus SUSE Linux Enterprise (SLE), die Leap einen Level an Stabilität geben, der nicht mit anderen Linux-Distributionen zu vergleichen ist."):

und Tumbleweed ("...eine vollständige Rolling-Release-Version") :


werde ich mir auch mal anschauen.
BigLebowski
BigLebowski22.11.18 16:08
Nachtrag zu Fedora 29:
Ich hatte versucht mit meinem Pixel 2 Smartphone per Bluetooth Tethering ins Internet zu gelangen.
Funktionierte nicht, ab und zu empfang meistens nicht und wenn dann extrem langsam.

Dann per USB Kabel mit dem Pixel 2 verbunden:
Der Desktop bei Fedora 29 stürzt einmal kurz ab und ich muss mich wieder einloggen.
Dann blinkt das Symbol für die USB Tethering Verbindung wie verrückt, als ob das Kabel einen Wackelkontakt hat (hat es definitiv nicht!)

Sowas sollte man mal bei Fedora testen
(Möglich das der Fehler auch beim Pixel 2 liegt)

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