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Galerie>Hardware>kurzer Schluss

"kurzer Schluss" von LordLasch

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Ausgangsbeitrag

LordLasch28.02.1116:47
aus mir noch unbekannten Gründen hat sich mein Audiointerface gestern beim Einstecken des Firewirekabels mit einem lauten Knall verabschiedet... Sicherung ist auch gekommen, der Mac ist für ein paar Stunden in eine Schockstarre gefallen, ließ sich dann aber doch wieder anschalten, nachdem zunächst Maus, Tastatur und alle Ports tot waren, funktioniert er jetzt wieder *normal*. Mulmig is mir trotzdem noch

Kommentare

Blubs
Blubs28.02.11 17:02
Oh, da gibt es freie Sicht aufs Mittelmer (Silizium), nachdem die Alpen (Kunststoff) weg sind.
So ein geplatztes IC ist nicht alltäglich. Dann hat es sogar noch eine Überstromsicherung vorgezogen, sich zu spalten.
Das ist echt tot, töter gehts nicht.
Das muss ein Fehler im Chip gewesen sein, der sich hochgeschaukelt hat.
Würde ich mal ein Foto zum Hersteler schicken…
macs®us
macs®us28.02.11 17:05
Der Firewireanschluss hat Abbrandspuren. Irgendwie mit 220V in Berührung gekommen?

(Elektronik funktioniert mit magischem Rauch. Ist der draussen geht nichts mehr)
Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.
Krypton28.02.11 17:23
Ich vermute, dass entweder ein falsches Netzteil am AudioInterface war (verpolt, zu hohe Spannung), dass im Interface noch ein anderweitiger Defekt (in der Spannungsversorgung) steckt, oder dass ein Kurzschluss im FireWire Stecker (oder Kabel) liegt.

Der Chip schafft es wohl nicht, das alles zu verbruzzeln, hier kam die Spannung eher aus Richung FW-Buchse und hat den Chip über den Jordan geworfen.

Ich würde auf jeden Fall das FireWire Kabel durchmessen/prüfen, bevor ich es nochmal an den Rechner oder an andere Hardware hängen würde.

Herzliches Beileid
pcp
pcp28.02.11 17:26
das passiert halt, wenn man die Spannungsabfälle mit der Drahtbürste zusammenkehren will...




mal im Ernst.. kann es sein, dass bei Dir eventuell ne nachhaltige Spannung zwischen der Masse an der Soundkarte und dem Gehäuse des angesteckten Gerätes liegt?
o.0
LordLasch28.02.11 17:38
Krypton
Ich vermute, dass entweder ein falsches Netzteil am AudioInterface war (verpolt, zu hohe Spannung), dass im Interface noch ein anderweitiger Defekt (in der Spannungsversorgung) steckt, oder dass ein Kurzschluss im FireWire Stecker (oder Kabel) liegt.

Das Interface lief ohne Netzteil, nur buspowered über Firewire. Das Netzteil hab ich noch nie angeschlossen.
Firewirekabel ist auch das gleiche wie jeden Tag - und ich vermute, dass die 33V 1,5A von Firewire nicht SONEN Effekt haben können
macs®us
Der Firewireanschluss hat Abbrandspuren. Irgendwie mit 220V in Berührung gekommen?
pcp
mal im Ernst.. kann es sein, dass bei Dir eventuell ne nachhaltige Spannung zwischen der Masse an der Soundkarte und dem Gehäuse des angesteckten Gerätes liegt?

Aus dem Interface gehen zwei symmetrische Klinkenkabel in die 100W Endstufe - zwischen den Klinkenkabeln und dem Audiointerface scheint irgendwas anzuliegen, da hab ich nämlich eine gewischt bekommen... Aber das Setup läuft bei mir schon so seit knapp 2 Jahren, ich versteh nicht was da von einem Tag aufn anderen Probleme macht. Ich werd mir mal die Zeit nehmen alles von Null aufzubauen - erst brauch ich ein neues Interface, aber das soll ja nicht gleich wieder hops gehen
Blubs
Blubs28.02.11 17:42
LordLasch

Aus dem Interface gehen zwei symmetrische Klinkenkabel in die 100W Endstufe - zwischen den Klinkenkabeln und dem Audiointerface scheint irgendwas anzuliegen, da hab ich nämlich eine gewischt bekommen…

Oha, also Restspannung irgendwo auf einem Gehäuse gegen Erde.
Messe mal das Gehäuse von Verstärker gegen Mac und beide gegen Erde. Liegen da ca. 115V Wechselspannung, hast Du ein Erdproblem und es könnte nochmals knallen.
Phoen
Phoen28.02.11 18:01
M-Audio?
Niemand regiert die Welt.
RealName
RealName28.02.11 19:45
Schon alleine der geplatze Kondensator (hinter der Firewire-Buchse) zeigt, dass es sich nicht um einen Kurzschluss im Kabel handeln kann. Damit ein bis 30V (siehe Aufschrift) geeigneter Kondensator platzt, muss die Spannung schon um einiges überschritten werden. Die Aufschmelzung am Gehäuse des Firewire-Ports läßt auf einen hohen Strom schließen, welcher nicht von der Firwire-Versorgungsspannung kommen kann. Wenn man davon ausgeht, dass der Mac keinen Isolationsfeher hat (keine Spannung auf dem Gehäuse), dann wird höchswahrscheinlich die Masse des Audiokabels nicht auf Erdpotential liegen (Aussage: Ich habe eine gewischt bekommen...). Sobald die Geräte verbunden werden, fließt Strom über den Schirm des Firewire-Kabels über das Audiointerface zum Verstärker. Das schwächste Glied in der Kette (in diesem Fall das Interface) wird zerstört. Wie Blubs schon gesagt, kann man dies messen, wenn man sich einen festen Massepunkt (z.B. Schutzleiter der Steckdose) sucht und dann gegen die Gehäuse und Masse des Audiokabels mißt. Wer keine Ahnung von hat, bitte Finger von lassen und eine Elektrofachkraft zu Rate ziehen! Mich würde es nicht wundern, wenn der Mac auch einen Schade davon getragen hat, selbst wenn sich dies erst später durch Ausfall von Ports etc. bemerkbar macht.

Eine Komponente des System ist auf jeden Fall potentiell gefährlich! Sollte auf einem der Ausgänge (Audio,Firwire) Netzspannung liegen, so besteht Lebensgefahr!

Auf keine Fall neues Interface kaufen und probieren. Außer man hat Lust auf eine Wiederholung.
Serge
Serge28.02.11 20:09
Hmm, das sieht ziemlich kaputt aus...

Bei mir ist mal eine externe Festplatte so hops gegangen, auch mit lautem Knall, da ist ein Kondensator auf der Firewire-IDE-Bridge geplatzt und es hat die ganze Wohnung voll gestunken. Ich war so unvorsichtig und habe danach noch einen externen DVD-Brenner dran geschlosse, auch da war die Bridge dann hin.
Das war an einem PowerMacG4, der aber trotzdem weiter geschnurrt hat.
Nun es war auch noch nicht mal meiner, aber bei dem habe ich dann kurzerhand die Firewire-Schnittstelle zugeklebt und der Besitzerin eine USB-2 Karte reingesteckt. Meine Lehre daraus, wenn einmal an dem Port was knallt, dem _nie_ wieder trauen. Es hat mich ein Gehäuse für eine Festplatte und eine neue Firewire-IDE-Bridge für meinen Brenner gekostet. Daten gingen bei dem Chaos aber netterweise nicht erloren, die Platte aus dem defekten Gehäuse läuft heute noch ohne Murren, der DVD-Brenner tut auch noch seinen Dienst..
LordLasch28.02.11 21:29
RealName
Wer keine Ahnung von hat, bitte Finger von lassen und eine Elektrofachkraft zu Rate ziehen! Mich würde es nicht wundern, wenn der Mac auch einen Schade davon getragen hat, selbst wenn sich dies erst später durch Ausfall von Ports etc. bemerkbar macht.

Eine Komponente des System ist auf jeden Fall potentiell gefährlich! Sollte auf einem der Ausgänge (Audio,Firwire) Netzspannung liegen, so besteht Lebensgefahr!

Danke für deine Einschätzung. Da ich weder ein Messgerät habe, noch sonderlich in der Materie stehe, habe ich nicht vor das selbst nachzumessen. Scheint aber so als ob generell was mit der Erdung nicht stimmt? Ich werde mal nen Elektriker bestellen und der soll sich das (marode) Stromnetz hier in der Wohnung mal anschauen.

Meinem MacBook galt ohnehin die größte Sorge. Sofort danach ließ es sich nicht einschalten, nachdem ich den Akku für ne halbe Stunde rausgenommen hatte gings aber wieder an - fuhr normal hoch. Aber: Trackpad & Tastatur gingen nicht. Auch externe USB Geräte wurden nicht erkannt - ich dachte schon alle Ports sind durchgeschmort, aber nach 2h rum ging auch Tastatur und die Ports wieder *puh* - ich vermute aber auch das diese Aktion nicht ohne Folgen bleibt und irgendwas angeschlagen wurde
RealName
RealName01.03.11 08:01
Wäre schön, wenn du uns über den weiteren Verlauf informierten würdest. Woran liegt es zum Schluss wirklich?!

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