Eher ein 110mm/1:2,8. Die Blendenzahl gibt das Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Blendenöffnung an. Daher: 110 / (55/1,4) = 2,8. Alternativ kann man auch einfach sagen, wenn sich die Brennweite verdoppelt, tuts auch die Blendenzahl

hmmm, auch wenn die brennweite durch den cropfaktor des kamerasensor bestimmt wird?

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber die Brennweite wird verdoppelt, die Blende bleibt (lichttechnisch) bei 1:1,4, aber von der Bildwirkung (Schärfentiefe) her verliert sie eine Blende, bekommt also die Bildwirkung von eine Blende 1:2. Blendenverdoppelung heisst mit Wurzel von 2 zu multiplizieren, demnach nicht 1:2,8, denn das wären zwei Blenden weniger.

Die Brennweite ändert sich nicht. Die ist druch die Optik/Mechanik festgelegt. Du nutzt nur nicht den ganzen Bildkreis aus (Crop).

Auch die Blende ändert sich nicht. Und die Lichtmenge pro Flächeneinheit Sensor ändert sich ja auch nicht. Du musst also nicht länger belichten. Es ist genau so, als ob die die Linse auf ner Vollformatkaera drauf hast, aber eben nachher in Photoshop nur einen (deiner Sensorgröße) entsprechenden Ausschnitt (crop) nutzt.

Ja, klar ändert sich die Brennweite nicht, ist ja eine physikalische Einheit des Objektives. Aber im Zusammenhang mit dem Sensor ist die Bildwirkung analog einer Verdoppelung der Brennweite. Akademischer Unterschied in meinen Augen.

Die Blende hat den von mir beschriebenen Effekt der grösseren Tiefenschärfe.

die tiefenschärfe wird gleich bleiben, aber die stärke der unschärfe könnte geringer sein.
dazu müsste ich das objektiv an einer vollformat testen und die ausschnittvergrösserung mit bildern von meiner kamera vergleichen.

Oh, sorry, hatte wegen der Angabe der Brennweite 110mm auf die Verwendung eines Adapters mit Faktor 2 getippt. Wenn du dich auf Crop beziehst, bleibt es natürlich ein 1:1,4.

F7