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was haben wir gelacht...
"was haben wir gelacht..." von vb
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Ausgangsbeitrag
vb
22.09.05
00:22
also diese bundestagswahl treibt schon kuriose blüten...
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
Kommentare
vb
22.09.05
00:22
was vergessen:-[:-[ :
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
Rantanplan
22.09.05
00:25
Also seit der "Berliner Runde" am Wahlabend glaube ich, daß BSE inzwischen auf den Menschen übergegriffen hat. Zumindest auf den Schröder (sick)
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Nebu2k
22.09.05
00:30
Schröder und das weiße Pulver...
Roger Stalder
22.09.05
00:33
Ich finde Herrn Schröder nicht unsympathisch, aber er sollte einfach mal einsehen, dass er sich aus dem Ganzen raushalten sollte, das zeichnet grosse Staatsleute aus...
Ohne euch nahe treten zu wollen, ich nehme das Treiben um euer Kanzleramt mit Belustigung hin.
Rantanplan
22.09.05
00:41
Bei den Nüstern die der Schröder hat, wird das ein teures Vergnügen.
Imho ist der eine "tote Ratt". Mit seiner Realitätsverweigerung hat er sich nicht gerade Freunde gemacht und steht Gesprächen eigentlich nur im Weg. Und die FDP wird einen Teufel tun und die Seiten wechseln, eher gehen die Grünen auf die schwarze Seite. Lustig ist nur, daß das bayerische Schwammerl Stoiber lauthals verkündet hat, daß die CSU sich dann abspalten würde. Dann reicht es auch mit Grünen und FDP wieder nicht. Wobei mich mal interessieren würde, ob das überhaupt geht, da CDU/CSU als eine Liste aufgetreten sind.
Roger
Ehrlich, ich finds auch lustig
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Blaubierhund
22.09.05
00:41
mir ist mittlerweile fast wurscht wer die regierung bildet - hauptsache die grünen sind dabei...
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
Vermeer
22.09.05
00:45
Rantanplan: Bist Du Dir sicher? Stoiber hatte doch als einer der ersten Zustimmung zu einer Jamaika-Koalition signalisiert.
Rantanplan
22.09.05
00:49
Vermeer
Ja, ich weiß, ich war selbst überrascht, daß er sich so schnell so... für seine Verhältnisse, positiv über Schwarz-Gelb-Grün geäußert hat. Jetzt habe ich das gelesen:
und denke, er hat sich aus der Sicht seiner Partei etwas vergaloppiert mit seiner schnellen Zustimmung.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Vermeer
22.09.05
00:52
Oh, Tatsache ... Naja, Stoiber und die Wahlabende, da wurde schon so manches gesagt, vor allem 2003
vb
22.09.05
00:58
ja, wenn man schröder beim fernseh-duell und später dann bei der elefantenrunde vergleicht, war doch von seinem charme nur noch wenig übrig.
ich glaube, dass die energie, die man während eines wahlkampfs aufbringen muss, schon eine art adrenalin-sucht bewirkt. am wahltag bricht dann die ganze spannung zusammen und man geht von diesem zusatand in einen anderen über. man kann sicher kaum etwas ernst nehmen, was in solchen momenten gesagt oder getan wird..(devil):-|:-/
schade find ich den wenig glanzvollen abgang von Fischer. als aussenminister fand ich ihn alles in allem recht gut.
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
Vermeer
22.09.05
01:04
Ich finde, man sollte an diesem einen mißratenen Moment aber auch nicht allzuviel festmachen. Ich wundere mich eigentlich, wie selten die Politiker bei dem unglaublichen Druck, unter dem die stehen, entgleisen.
Und die dicksten Patzer erlaubt man sich, wenn man völlig im Arsch ist und die Spannung nachläßt. Man konnte ja sehen, daß die alle nicht mehr ganz auf der Höhe waren: Merkel war ersichtlich total am Ende, Fischer wollte einfach nur noch nach Hause, Stoiber erzählt illoyal gegenüber Merkel irgendeinen Unfug, wie toll doch bei dem unerfreulichen Ergebnis der Stimmenbeitrag aus Bayern war (tatsächlich wurde dort überproportional verloren). Kurz: die gesamte Runde war eigentlich ein eher ein Armutszeugnis ...
phil7born
22.09.05
01:05
Und Künast *heul*
zane, zane, zane, ouvrez le chien
Rantanplan
22.09.05
01:06
vb
Naja, ob Fischer nun wirklich geht oder nicht, das muß man erstmal abwarten. Solche Manöver hat er schon öfter genutzt um seine Partei zu disziplinieren
Wenn es kein Manöver war, dann muß ich sagen: Hut ab. Ich mochte ihn, aber noch mehr mag ich Politiker, die außerhalb ihrer Machtspiele auch noch Mensch sind:
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
s.mart
22.09.05
01:11
Also ich finde diese Vorstellung von Schwarz-Gelb-Grün eher furchterregend!!
Um zu erreichen, was ihr nicht seit, müsst ihr den Weg nehmen, auf dem ihr euch nicht befindet...
Vermeer
22.09.05
01:13
phil7born: finde ich eigentlich auch. Jetzt darf dann wohl die Bauernverbandslobby dran ...
Rantanplan
22.09.05
01:14
Vermeer
Ich fand die Runde genial. Endlich sind mal die Menschen hinter der Maske aufgetaucht, sie haben ihre Rolle nicht mehr durchgehalten und sind plötzlich als menschliche Wesen aus ihren Stereotypen aufgetaucht. Ich mag eigentlich keinen von diesen Politschauspielern wirklich, aber - mit Ausnahme vom Schröder - an diesem Abend hätte ich denen gerne mal gesagt "Kommt, laßt uns mal ein Bierchen trinken gehen". Für einen kurzen Augenblick schienen die mal einigermaßen normal zu sein. Bis auf Schröder Bonaparte
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Rantanplan
22.09.05
01:16
Vermeer
"Jetzt darf dann wohl die Bauernverbandslobby dran"
Vermutlich leider nicht nur diese Betonköpfe
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Vermeer
22.09.05
01:17
Mir ist eigentlich das Private ziemlich wurst; ich will die ja nicht heiraten...
Übrigens sagt man von Schröder, daß er einer der wenigen im Politikzirkus ist, der wirklich vernünftige Gespräche führen kann, zuhören, auf die Leute eingehen usw.
m.drinkalot
22.09.05
01:17
ich sgae die beiden "großen" sollten den "heldentod" sterben udn dann is das alles serh viel einfacher für die parteien sowohl für jamaika wie auch für ampel und grosse koaltion!
Vermeer
22.09.05
01:19
Ich denke auch, daß es so kommen wird.
Taxifahrer
22.09.05
01:25
Oder eine Minderheitsregierung, toleriert von der Linkspartei...
zzz
Vermeer
22.09.05
01:27
Taxifahrer: Das kommt garantiert nicht, wie soll das gehen, wenn man nicht nur die Bundesratsmehrheit, sondern auch noch den Vermittlungsausschuß gegen sich hat.
Taxifahrer
22.09.05
01:37
Vermeer
Im Moment scheint mir ja garnichts sicher... Wer hätte denn gedacht, dass Schröder erst Mißtrauen beantragt und dann unabhängig vom daraus folgenden Wahlergebnis doch Kanzler bleiben will? Macht das Sinn? Zur Zeit machen eigentlich alle altvertrauten Rituale und Konzepte keinen Sinn... Außerdem käme theoretisch auch eine CDU-FDP-Minderheitsregierung in Frage, die hätte dann wenigstens den Bundesrat für sich...
Nein, wir bekommen Neuwahlen, weil keiner von beiden Kandidaten mit der nötigen Basis dafür zum Kanzler gewählt wird – meine Prognose.:-/:-| Schröder reißt Merkel noch mit in die Geschichte und dann kommt Wulff...:-|
zzz
Rantanplan
22.09.05
01:38
Egal wie man zur Ex-PDS steht, ich finde die Sprachakrobatik der anderen Parteien immer recht eigenartig: man würde mit jeder demokratisch gewählten Partei reden, aber nicht mit den Linken. Wie gesagt, egal wie man zu der Partei steht, aber ich finde das schon eine etwas eigenartig Sicht, wenn sie für sich im Brustton der Überzeugung argumentieren "der Souverän hat uns den Auftrag gegeben", aber andererseits ungeliebte Parteien wie Aussätzige behandeln. Die wurden auch demokratisch gewählt. Nicht mehr oder weniger demokratisch wie sie selbst. Was .... ächz... auch für die Faschos gilt, wenn sie es mal in die Parlamente schaffen. Gewählt ist gewählt, es gibt keine Stimme erster und zweiter Güte. Und wenn Schwachmaten gewählt werden, dann sollten sich die feinen Herren der Erste-Klasse-Gewählten mal überlegen, woran das liegen könnte.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Taxifahrer
22.09.05
01:45
Rantanplan
Ja, die Ausgrenzung ist eine Problemvermeidungsstrategie. Ich denke mal, einige werden die Linke gerade aus dieser Erkenntnis heraus gewählt haben. Die Probleme sollten "aufdringlich" werden und nicht mehr abgewimmelt und kleingeredet werden können.
zzz
Rantanplan
22.09.05
01:47
Taxifahrer
"Zur Zeit machen eigentlich alle altvertrauten Rituale und Konzepte keinen Sinn..."
Jo und für mich ist das das Beste, was passieren konnte. Wir haben doch schon lange kein echtes Parlament mehr, in dem über Konzepte diskutiert, Mehrheiten gesucht und in der Sache entschieden wird. Es finden nur noch Lagerkämpfe wie bei kleinen Kindern statt. Was die andere Seite einbringt wird von vorne herein als Unsinn tituliert, anstatt Problemlösungen zu suchen werden Machtkämpfe ausgetragen. Und damit ist - zumindest mal kurzfristig - nun Schluß, die Rituale funktionieren nicht mehr. Ich glaube nicht, daß es gut ist was im Moment passiert und ich glaube auch nicht, daß es gut ist was am Ende dabei herauskommt, aber ich bin der festen Überzeugung, daß dieser Lagerparlamentarismus erstmal im Chaos versinken muß, bis es in den Köpfen der gewählten Abgeordneten angekommen ist, daß nicht sie die Hauptfiguren in dem Spiel sind, sondern die, von denen sie gewählt wurden.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
Vermeer
22.09.05
01:49
Taxifahrer: zum Thema Neuwahlen gibt es einen interessanten Artikel in der morgigen SZ, die Parteien haben schlicht nicht die Kohle dafür:
Teures Ergebnis für SPD und Union
Volksparteien erhalten wegen Stimmenverlusten weniger Geld vom Staat / Abermalige Wahl kaum finanzierbar
Von Felix Berth
München - Der 15. November 2005 wird für die Schatzmeister ein guter Tag. Auf ihren Konten geht dann die staatliche Parteienfinanzierung ein, die sich aus den Wahlergebnissen des Jahres 2004 errechnet. Die CDU erhält eine Abschlagszahlung von 9,4 Millionen Euro, die CSU bekommt 2,6 Millionen. Der Kontostand der SPD verbessert sich um 10,1 Millionen Euro, der der FDP um 1,9 Millionen, jener der Grünen um 2,1 Millionen Euro. Viermal jährlich überweist der Staat diese Abschläge - "an diesen Tagen ist bei uns im Büro meist gute Stimmung", scherzt der Bundesschatzmeister der Grünen, Dietmar Strehl. Drei Monate später wird es für die meisten Schatzmeister und ihre Parteiführungen dann aber unangenehm: Mitte Februar 2006 berechnet die Bundestagsverwaltung die tatsächlichen Überweisungs-Beträge der Parteienfinanzierung für das abgelaufene Wahljahr 2005.
[...]
Sollte es nach dem Scheitern einer Koalitionsbildung zu einer Neuwahl kommen, würde das alle Parteien vor enorme finanzielle Probleme stellen. Seit der Reform der Wahlkampfkosten-Erstattung im Jahr 1994 zahlt der Staat pro Jahr an alle Parteien höchstens eine bestimmte Summe - derzeit 133 Millionen Euro. Diese Deckelung greift fast immer. "Wir könnten so oft wählen wie wir wollen - diese Summe wird nicht größer", sagt der grüne Schatzmeister Strehl. Letztlich hieße dies, dass ein zusätzlicher Wahlgang mit den bisherigen Staatszuschüssen bestritten werden müsste. "Das Parteiensystem könnte sich eine nochmalige Neuwahl nicht leisten", sagt FDP-Bundesgeschäftsführer Hans-Jürgen Beerfeltz.
[...]
Taxifahrer
22.09.05
01:53
Vermeer
Ah, interessant.
Eine andere Lösung sehe ich trotzdem nicht
(und gebe Rantanplan recht, dass es vielleicht auch mal an der Zeit war, dass es so kommt...).
zzz
vb
22.09.05
02:01
Rantanplan
Ich fand die Runde genial. Endlich sind mal die Menschen hinter der Maske aufgetaucht, sie haben ihre Rolle nicht mehr durchgehalten und sind plötzlich als menschliche Wesen aus ihren Stereotypen aufgetaucht.
ich glaube, dass sich keiner von uns vorstellen kann wie es ist, über wochen 14-16 stunden tage zu haben, ein halbes dutzend veranstaltungen täglich, teilweise mit hubschrauber shuttle-flüge nit mehreren hundert km entfernung dazwischen, tv, interviews, konferenzen etcpp
wer da nicht einen mechanismus entwickelt damit umzugehen, brennt ganz schnell aus.
gerhard bonaparte triffts ganz gut....
übrigens, wie eine grosse koalition in dieser situatgion funktioniern soll, ist mir nicht klar.
deutschland braucht jetzt knallharte, griffige aktionen und nicht kompromisse auf der basis des kleinsten gemeinsamen nenners. dann wären die letzten 7 jahre definitiv für die tonne. und das kann nur zu unser aller nachteil sein...:-/
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
phil7born
22.09.05
02:40
Wir bräuchten dringend eine Verfassungsreform den Bundesrat betreffend, an dessen Veto scheitert jegliche Reformbewegung und zieht uns damit nur noch mehr in in den Treibsand. Obwohl ich wirklich kein Freund der RotSchwarz-Koalition bin, aber nur diese könnte endlich im Bundestag mit satter 2/3 Mehrheit Veränderungen herbeiführen und den Bundesrat dazu bewegen die eigenen Privilegien zu beschneiden. (Schon gemerkt? Sind die Farben der Anarchisten
, von wegen Ampel, Jamaika usw)
Die Hoffnung stirbt zuletzt.:-D
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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