Warum? Die USA sind nunmal ein christlicher Staat. Auf der Währung steht ja auch "In God we trust". Sollten sie vielleicht deswegen auch das Geld neu designen?

Sind sie nicht. Die USA sind von religiös Verfolgten gegründet worden.
Jeder darf dort nach seinem Wunsch sich religiös austoben.

Und "in God we trust" definiert nicht, welcher Religion dieser Gott entstammt, oder?

Ach ja, hier noch der 1. Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika: (Quelle: wikipedia)

“Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances.”

„Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Einrichtung einer Religion betrifft, die freie Religionsausübung verbietet, die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes einschränkt, sich friedlich zu versammeln und die Regierung um die Beseitigung von Missständen zu ersuchen.“

"In Capitalism we trust"^^

Falsch ausgedrückt von mir. Die Einwohner der USA sind nun mal zum größten Teil um einiges religiöser und da sich irgendjemand auch diese T-Shirts ausdenkt, ist es nicht verwunderlich, dass es ein Jesus Schriftzug auf das Shirt schafft.

Das "God" in "in God we trust" mag keine genau Religion definieren, aber den Islam wohl ausschließen. Die haben ja ihren Allah

Trotzdem halte ich Religion und nationale Symbole für Dinge, die nicht zusammenpassen.

Durkheim sieht in nationalen Symbolen allerdings eine Art Ersatz-Religion, da diesen Gegenständen oder Symbolen eine gewisse Heiligkeit unterstellt wird und die für andere Gruppen völlig profan sind.

Und das passt absolut auf das Verhältnis der US-Amerikaner zu ihrer Flagge (ich habe mal in einem Regel-Werk geblättert, unter diesem Link findet man einen Auszug der Flaggen-Etiquette.

Nach Durkheim sind (sehr verkürzt ausgedrückt) Religionen nur Mittel zu Abgrenzung gegenüber anderer Gruppen und dienen gleichzeitig der Stärkerung des Zusammenhangs innerhalb der eigenen Gruppe.

Du meinst wie in Bayern? *sick*

viele Mexikaner wandern ja in die USA aus, dort ist "Jesus" doch ein beliebter Vorname.

Jesús wenn ich bitten darf