Das Mac Tablett, wirklich nur ein grosses iPhone?
Heute habe ich gelesen, dass das Mac Tablett aus dem Grunde von Steve Jobbs entworfen wurde, damit der User im iTunes Shop mehr komplette Alben kauft, weil er auf dem Bildschirm dann ein schönes grosses Bild von dem Album sieht, wie das zu Zeiten der analogen Schallplatte üblich war.
Ja, hab ich da was falsch verstanden, oder ist der entsprechende Autor gerade vom Baum gefallen?
So was kann ich nicht glauben, wie wärs denn mit folgendem:
(Es kann natürlich sein, dass Ihr mich nach dem Lesen des Folgenden auch als "vom Baum gefallen" bezeichnet)
Gehe ich -wie eigentlich jeder- mal von mir aus, so kann ich erstmal sagen, was ich nicht brauche, aber im Augenblick mangels Alternativen in Kauf nehmen muss:
Ich brauche keine drei Rechner (einen zu Hause, einen in der Firma, einen für unterwegs), die ich mühsam synchronisieren muss, nur um dann - wegen Murphys Law- festzustellen, dass ich die Daten, die ich brauche, immer am falschen Ort habe.
Ich brauche keine Festplatten, auf denen abends in der Firma meine Daten kreisen und jeder im Prinzip darauf zugreifen kann.
Ich brauche keine drei verschiednene Mäuse oder Trackpads mit verschiedenen Bedienphilosophien.
Ich brauche keinen Rechnerboliden, dessen Performance ich für 90% meiner Arbeiten nicht gebrauchen kann.
Ich brauche unterwegs keine ergonomische Tastatur oder eine grossen Schirm, da ich Arbeiten, bei denen dieses wichtig ist, zu Hause mache.
Ich brauche ein mobiles Device, mit dem ich unterwegs Internet machen kann, mal ein Präsentation vorführen kann, oder auch mal Excel Sheet mit anderen Inputs versehen kann. Notizen, Kontakte und Termine müssten verwaltbar sein. Filme oder Musik im Hotelzimmer oder der Bundesbahn wären dann auch nicht schlecht. Das Ganze muss weit unter einem Kilo wiegen, 600 Gramm wären OK.
Wo ist nun der Hut, unter den man dieses alles bringen kann?
Stellt euch eine Tastatur vor, an die man rechts (für Rechthänder) oder Links (für ..) ein 10 Zoll iPhone ähnliches Gerät anflanschen kann. Dieses Device übernimmt die komplette Funktion eines Rechners incl 64 GB ( oder mehr) SDH Platte. An die Tastatur kann man einen grossen Schirm und weitere Geräte anschliessen (USB LAN ect).
Es gibt dann zwei Bedienmodi für diesen Rechner:
Im angeflanschten Modus bootet ein normales OSX auf dem grossen Schirm, das Device dient dann als sehr komfortable Maus incl. Drehen, Zoomen und anderen Gestensteuerungen, wie man sie vom iPhone kennt. Hier kann sich Apple softwaremäßig so richtig austoben, man denke nur an diesen einen SCFI Film mit Tom Cruise (Name fällt mir im Augenblick nicht ein).
Nimmt man das Device ab, so wechselt der Bedienmode in einen dem iPhone ähnlichen incl. Finder, mit dem man unterwegs gut arbeiten kann.
Damit wären meine Probleme von oben gelöst. Ich habe meine Daten incl. des Rechners immer bei mir, kann sie mehr oder weniger gut unterwegs ändern, zurück bleibt nur eine Tastatur mit Bildschirm. Wenn ich wieder zu Hause bin, brauche ich keinen Sync, kann sofort mit den neuen Daten arbeiten, gesichert wird über WLAN und Time Machine zu Hause.
Wem das Ganze anfänglich revolutionär ist, der kann über die vorhandene USB Schnittstelle eine herkömmliche Maus anschliessen und für unterwegs noch ne Tastatur mitnehmen. die er dann im Hotelzimmer verwenden kann. Insofern wäre auch für diesen ein sanfter Übergang möglich, der Kunde muss sich ja an alles Neue langsam gewöhnen können.
Was meint Ihr, erfüllt sowas auch eure Bedürfnisse und kommt sowas im Oktober?