Daten, Apps und OS. Und der Anwender
Bei dem Betrachten der Windows 8 UI Filme sind mir ein paar Ideen, mal wieder, durch den Kopf geschossen, die die Organisation eines Rechners betreffen, also das was das Betriebssystem anbietet, die Applikationen und unsere Daten.
Ein paar Vergleiche mit der Wirklichkeit:
Apps sind für mich die Werkzeuge mit denen ich an meinen Daten arbeite.
Daten sind so etwas wie Gegenstände, ein Bild, ein Stück Holz, ein Papier, ein Ordner, alles was ich irgendwie bearbeiten oder anschauen kann.
Ein Betriebssystem muß dafür sorgen das ich den Rechner nutzen kann mit seinen Daten und Apps.
Und nun geht es los, anhand von Beispielen.
Beispiel eines Arbeitsflusses:
Ich will ein Bild bearbeiten und weiß schon genau welches Werkzeug, äh App, ich daür brauche, weil ich ja schon vorher weiß welche Dinge ich machen will und welche App das kann, also starte ich die App und bekomme erstmal das letzte genutzte Projektverzeichnis angeboten, das ich auch leicht umschalten kann. Ein zwei Klicks und ich habe die Daten in der App.
oder Datenselektion in der App per Spotlight - das wäre scharf
Die App Zentriertheit finde ich gut, man müßte es nur schaffen die Daten in den Apps besser zu repräsentieren, zB durch eine Ordnerablage die man selber strukturieren kann, zB Projekte oder Kategorien definieren und in den Apps direkt diese Punkte öffnen können.
ich spinne mal weiter
App öffnen, letztes Projektverzeichnis und letzte Dateien sofort sichtbar, Projektverzeichnis leicht umschaltbar, Suche von Daten im Projektverzeichnis per Spotlight und schwupp habe ich die Daten in der App. müßte doch gut sein
Das letzte Projektverzeichnis müßte App übergreifend vermerkt werden, die zuletzt genutzten Daten müßten sich App spezifisch gemerkt werden
ach ne die Daten müßten sich die zuletzt genutzen sein die ich mit dieser App bearbeiten könnte
Beispiel:
Die App1 kann JPG und RAW bearbeiten, App2 kann JPG und Tiff bearbeiten, Also zeigen beide Apps alle JPGs an die zuletzt genutzt wurden, egal in welcher App das war
ist das gut?
Die Kunst einer guten UI ist es doch, möglichst wenige, nur relevante Dinge anzuzeigen und doch alles zu können
es müßte möglich sein, einen Datensatz von beliebig unterschiedlichen Apps nutzen zu können und zwar in Ihrer einmal definierten Organisation, ein Beipiel:
Meine Bilder habe ich in iPhoto sortiert, in Alben etc. Nun möchte ich aber die gleichen Bilder in den gleichen Alben mit Aperture nutzen, also starte ich Aperture und ssehe genau die gleiche Anordnung meiner Bilder
d.h. die Organistion der Daten und die Apps müssen getrennt werden
Das Betriebssystem müsste also die Daten organisieren, was heute den Apps überlassen wird
was meint Ihr dazu?