Die Chinesen,
so ist zu lesen,
(zBsp. hier
)
verkauften ihre Mutter, wenn sie ein Geschäft witterten. Sie seien da sehr flexibel. Sie sprängen von Foxconn-Dächern und scherten sich nicht um Umweltvorschriften. Und überhaupt würden sie uns bald ökonomisch überholen. Und dann...
Ganz anders der Europäer oder der Amerikaner. Der sei unflexibel und teuer.
Und Apple bezahle den chinesischen Arbeitern keine fairen amerikanischen Löhne.
Und Applekunden unterstützten das auch noch.
Ähm?
Anmerkung 1:
Es ist der
Arbeiter, der vom Dach springt. Ihm reicht der Lohn nicht.
In China und anderswo.
Es ist der
Unternehmer, der kalkuliert, ob er ein Geschäft machen kann. Dazu ist es hilfreich geringe Löhne zu zahlen, keinen Urlaub zu geben, keine Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen.
In China und anderswo.
Es ist der
Staat, der das erlaubt.
In China und anderswo.
Anmerkung 2:
Wenn der Applekunde keine Appleprodukte mehr kauft, dann gibt es deswegen auch keine höheren Löhne/weniger Arbeitszeit bei Foxconn. Dann gibt es weniger Arbeiter bei Foxconn. Als Kunde kann man Schlecker vs. Rossmann ausspielen. Die Mitarbeiter vom Schlecker kriegen dann auch keine höheren Löhne.