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Die Chinesen

Die Chinesen,
so ist zu lesen,
(zBsp. hier )
verkauften ihre Mutter, wenn sie ein Geschäft witterten. Sie seien da sehr flexibel. Sie sprängen von Foxconn-Dächern und scherten sich nicht um Umweltvorschriften. Und überhaupt würden sie uns bald ökonomisch überholen. Und dann...

Ganz anders der Europäer oder der Amerikaner. Der sei unflexibel und teuer.

Und Apple bezahle den chinesischen Arbeitern keine fairen amerikanischen Löhne.
Und Applekunden unterstützten das auch noch.

Ähm?

Anmerkung 1:

Es ist der Arbeiter, der vom Dach springt. Ihm reicht der Lohn nicht.
In China und anderswo.

Es ist der Unternehmer, der kalkuliert, ob er ein Geschäft machen kann. Dazu ist es hilfreich geringe Löhne zu zahlen, keinen Urlaub zu geben, keine Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen.
In China und anderswo.

Es ist der Staat, der das erlaubt.
In China und anderswo.


Anmerkung 2:

Wenn der Applekunde keine Appleprodukte mehr kauft, dann gibt es deswegen auch keine höheren Löhne/weniger Arbeitszeit bei Foxconn. Dann gibt es weniger Arbeiter bei Foxconn. Als Kunde kann man Schlecker vs. Rossmann ausspielen. Die Mitarbeiter vom Schlecker kriegen dann auch keine höheren Löhne.

Kommentare

iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting22.01.12 23:37
irgendwie dummer Artikel! *sick*
Waldi
Waldi23.01.12 00:00
Dummer Titel!
Die Schlussfolgerung ist richtig, aber zu einfach.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
locoFlo23.01.12 00:39
Hier steht nichts, was nicht auch in dem entsprechenden Kommentar-Thread oder im OT-Bereich hätte stehen können. Deshalb erschließt sich mir der Sinn des Journals nicht.
Davon abgesehen: Natürlich ist, auch wenn vereinfacht, deine angeführte Abstraktion richtig. Die Mechanismen des Kapitalismus sind universell und kennen keine Staatsgrenzen oder kulturellen Sonderheiten. Auch wenn das abgedroschen klingt, es ist ein Disput der Klassen, nicht der Nationen.
Aber das wussten wir natürlich schon, auch ohne die Kommentarauskopplung eines Journals. Nicht böse nehmen, so ist es nicht gemeint.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
Thomasglinik23.01.12 02:56
Wirklich sau blöder Artikel...

Foxconn produziert nicht nur für apple sondern für viele firmen... nach der logik dürft man kein produkt mehr in china kaufen... wäre mal intressant zu wissen wieviele solcher produkte der author hat...

zudem würde sich diese schlussfolgerung auf die grundthematik bzw. die defizite der volkswirtschaft zurückführen... das ist ein langes thema mit positiven wie negativen aspekten... und ein thread hier würde wohl nichts dran ändern...

also stefan s... wäre sehr dankbar wenn du den usern hier nicht mit so holen dingen zeit stehlen würdest.. wir alle bzw. die meisten sind sich dessen bewusst.. du bist nicht schlauer als andere... im gegenteil sogar...
Mortiis
Mortiis23.01.12 05:07
Ich finde diese Diskussion vom Ansatz unsinnig, schon alleine, weil grade die, die sich über Arbeitsbedingungen, China, usw. aufregen, auch die Jenigen sind, wenn ein Konzern, Produkte herstellt, die sich kaum oder nur finanziell wenige Leisten können.
Apple hat sich gegenüber vor 10 oder 20 Jahren zwar sehr stark Entwickelt, nur ist dies was für Apple's Produkte produziert wird, nur ein Bruchteil von dem, was für andere Konzerne in der Branche produziert wird.
Apple hat auch hier bis Mitte der 90ziger auch in Europa produzieren lassen und zwar in Cork und da waren die Preise teilweise Jenseits von Gut und Böse.
Ich persönlich halte auch nichts von den miesen Arbeitsbedingungen und auch der miesen Bezahlung in China oder auch anderen Ländern im Billiglohnsektor, denn hier ist ein Umdenken sehr nötig, aber nur auf ein Unternehmen von vielen rein zu dreschen, weil es grade im Fokus steht, da seine Produkte dummerweise auch dort gefertigt werden, ist dann schon mehr als fraglich.
Diese rasante technische Entwicklung und auch die Preisgestaltung der Produkte, ist auch nur möglich gewesen, weil es eben diesen Billiglohnsektor gibt. Ein Flachbildfernseher, würde nämlich sonst noch, wie vor ca. 10 Jahren, utopische Summen von einen Kleinwagen kosten und keiner, oder halt nur wenige könnten sich diesen leisten.
Angenommen, es würden sämtliche Produkte, die in China oder Fernost produziert wurden, aus den Geschäften genommen, so hätten wir Zustände, schlimmer als wie Mitte der 80ziger Jahre in DDR-Geschäften und ein Fernseher oder Computer würde das doppelte oder vielfache eines durchschnittlichen Monatslohnes kosten.
Einfach mal genau über gewisse Dinge nachdenken und auch bedenken, wir gehören zu den geringen Anteil in der Welt, der sich auch diese Sachen leisten kann, denn uns geht es sehr gut, der anderen größeren Rest in der Welt, kann sich noch nicht mal das tägliche Brot oder Wasser leisten, um halbwegs wie ein Mensch leben zu können, für die ist ein frisches Brot oder halt ein voller Kühlschrank, mehr als Luxus.
...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!
Ironman1stgw23.01.12 08:37
"Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse" und der Eingangsartikel bringt es auf den Punkt!

Manche Dinge sind zu Einfach als das man Sie begreifen möchte.
wolf121023.01.12 10:53
alles irgendwie nicht zünde gedacht sondern lieber auf halbem Wege (da kann man halt nix machen) wieder rumgedreht und weiter so.

geh dir doch nen BigMac kaufen die werden auch nicht weniger wenn du dir keinen kaufst, und so erlöst du vielleicht eine arm Kuh mehr.

Über die Borniertheit anderer Leute kann ich immer nur wieder den Kopf schütteln.
d-welt23.01.12 10:57
Zur Untermauerung eine Folge der amerikanischen Radiosendung "This American Life":
(Die Sendung ist generell empfehlenswert und gibt's auch als Podcast - und hat auch ne App).
Stefan S.
Stefan S.23.01.12 12:47
Es kommt dauernd in vielen Artikeln & Threads vor, diese Verallgemeinerung "die Chinesen".
Deswegen mal ausgegliedert als Journal.

Ursprünglich wollte ich es ausführlicher machen. Aber
Ironman1stgw
"Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse" und der Eingangsartikel bringt es auf den Punkt!
bringt es auf den Punkt!

Ja es gibt kulturelle Unterschiede.
Nein, das erklärt fast nichts von dem was es vorgibt zu erklären, warum Apple wo was herstellen lässt im Detail und wie Wirtschaft funktioniert im Ganzen.

China hat gerade genug "Human-Ressourcen" (ein Begriff aus der hiesigen Ökonomie, nicht meine zynische Erfindung) übrig. Darum werden diese - also die Menschen - in China derzeit noch stärker verheizt als zur Zeit in D/USA. Aber das kann sich wieder ändern. Das ist keine Besonderheit "der Chinesen", sondern die innere Logik des besten aller Wirtschaftssysteme, das wir haben.
locoFlo
Aber das wussten wir natürlich schon,
na, dann schau Dir dort mal die Kommentare an

Thomasglink
Foxconn produziert nicht nur für apple sondern für viele firmen... nach der logik dürft man kein produkt mehr in china kaufen... wäre mal intressant zu wissen wieviele solcher produkte der author hat...
Sorry, aber ich verstehe nicht wie Du auf diese Anwtort kommst, außer Du hast mich komplett mißverstanden.
zudem würde sich diese schlussfolgerung auf die grundthematik bzw. die defizite der volkswirtschaft zurückführen... das ist ein langes thema mit positiven wie negativen aspekten... und ein thread hier würde wohl nichts dran ändern...
wir ignorieren die Gründe, weil wir eh nichts dran ändern können und unterhalten uns lieber über die Gründe von denen wir - folglich - schon wissen, dass sie falsch sind?

Oder habe ich Dich mißverstanden?
wolf1210
Über die Borniertheit anderer Leute kann ich immer nur wieder den Kopf schütteln.
Da geht es mir wie Dir
söd knöd23.01.12 16:12
I like Chinese
Stefan S.
Stefan S.23.01.12 18:36
söd knöd
You'd better learn to like them, that's what I say.
o.wunder
o.wunder26.01.12 08:43
Die Chinesen springen vom Dach, weil Ihre Familien dann Geld bekommen,,,, mal so überlegt?
jonez
jonez27.01.12 15:13
Das ist ein rassistischer Text von jemandem, der versucht, sein Gewissen zu beruhigen.
Vasco Di Gamma04.02.12 08:25
Sorry, ich schreibe sowas nicht gerne und oft, aber das war sehr schlecht…
nd7006.02.12 12:35
Warst du schon mal in China oder Taiwan? Wahrscheinlich nicht. Sonst würde man nicht so einen Schwachsinn schreiben...
Stefan S.
Stefan S.07.02.12 22:37
jonez, Vasco Di Gamma, nd70

könntet ihr da bitte konkreter werden?
nextmac12.02.12 23:49
Ich verstehe ja den Ansatz deines Artikels, aber eben, es ist nur ein Ansatz und noch nicht einmal ein Artikel. Darin hat es so viele verdrehte Denkstrukturen, dass es nicht einfach ist darauf einzugehen.
Ein kleines Beispiel: Der Staat.
Was ist der Staat? Zuerst einmal umfasst der Staat ein gewisses Gebiet. Die Menschen in diesem Gebiet unterstehen einer verordneten oder selbst gewählten Staatsform. In einer Staatsform der Demokratie wäre der Staat die Repräsentation des Souveräns, also aller stimmfähigen Bürger. Er erhält von den Bürgern den Auftrag das Land in ihrem Sinne und auf Basis der Verfassung zu gestalten und zu verwalten. Ob er das tut ist eine andere Sache.

Das war jetzt eine sehr kurze Fassung und die ist schon beinahe länger als dein Pamphlet.

Jeder Mensch hat einen Stimmzettel und der besteht aus Geld (was streng genommen ja auch ein Schuldschein ist). Mit diesem Geld erwirbt er Dinge. Und wenn er Dinge erwirbt, gibt er eine Stimme zu Gunsten dieses Produkts ab. Erhält ein Produkt genügend Stimmen, dann wird es weiter produziert.

Jeder der ein Apple Produkt kauft, gibt demnach seine Stimme zu Gunsten dieses Produkts ab. Das heisst, dass er mit der Produktion einverstanden ist.

Wer seinen Kaffee nicht aus ausbeuterischen Quellen beziehen möchte, der kauft besser einen Kaffee mit einem Label, das fairen Handel garantiert. Leider gibt es meines Wissens in der IT-Welt kein solches Label.

Letztlich ist es an jedem selbst zu entscheiden, wie er abstimmt. Und da Apple leider ihre ausgelagerten Produktionsmethoden nicht ausreichend auf Verbrechen gegen Menschenrechte (Kinderarbeit, Menschenwürde etc.) überprüfen kann, bliebe Apple (wären sie wirklich an fairen Produktionsmethoden interessiert) nur die Massnahme übrig, die Produktion wieder in ihre Aufsicht zu bringen.
Merzer03.03.12 11:23
Als Kunde kann man Schlecker vs. Rossmann ausspielen. Die Mitarbeiter vom Schlecker kriegen dann auch keine höheren Löhne.

Stimmt, aber Schlecker mit seinen Billig-Löhnen verschwindet dann vom Markt, und Rossmann und Co. machen mehr Filialen auf und übernehmen dann die ehemaligen Schlecker-Mitarbeiter und zahlen diesen mehr
ca
ca20.03.12 08:16
na ja, das sehen wir gerade live, wie die schlecker-filialen und mitarbeiter von rossmann übernommen werden.....
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
Tobias_Conrad
Tobias_Conrad12.06.12 22:18
Vielleicht baut Apple bald seine Hardware selbst.

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