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Ein Server für alles?

Spätestens nach dem ersten Zusammenbruch des eigenen Webservers stellt sich die Frage, wie man die Last der Zugriffe optimal handhaben will. Seitens Technik wird dann gerne neue Hardware bestellt, zu Preisen, bei welchen der Finanzchef nicht nur graue Haare bekommt. Also heisst es zuerst mal die Ansprüche genau zu definieren und zu analysieren, ob nicht auch kleinere Server genügen. Leider ist Technik und Finanzen hier immer ein wenig im Wettstreit, die Technik argumentiert dass neue Besucher nur kommen, wenn die Server vernünftig schnell laufen, die Finanzen sind der Meinung, dass sich neue Server nur durch mehr Besucher finanzieren lassen... wer muss hier also in Vorleistung gehen?!

Vor einem Jahr standen wir nach der Streetparade 2005 vor einem kompletten Kollaps der bestehenden Infrastruktur. Die Server liessen sich nur durch gutes Zureden überhaupt noch zum laufen bewegen. Einige Dienste mussten abgeschaltet werden, damit es überhaupt noch vorwärts ging. Entscheid der Geschäftsleitung: Streetparade 2006 muss es ohne Probleme laufen, Auftrag an die Technik: Schau wie Du das mit möglichst wenig Geld hinbekommst

Also hiess es sich zuerst von der Vorstellung lösen, mit neuer Big-Iron Hardware die Probleme anzugehen, sondern andere Wege zu suchen. Wir entschieden uns dann für die Spezialisierung unserer Serverkomponenten. Also nicht mehr ein grosser Server für alles, sondern kleinere, damit auch günstigere Server für die einzelnen Aufgabenbereich. Netter Nebeneffekt, endlich waren wir auch redundant ausgelegt.

So konnte dann im Frühjahr 2006 nach der Evaluation verschiedenster Lösungen neue Hardware beschaft werden: Eine Sun Fire T2000 für die Datenbanken, zwei Sun Fire T1000 für die statische Bildauslieferung. Mit den bereits vorhandenen Apple Xserves hatten wir nun ein schlagkräftiges Serverpärklein, jeder Server mit genau spezifizierten Aufgaben.

Die Bewährungsprobe Streetparade 2006 verlief äusserst erfolgreich, Lautundspitz.ch konnte soviele Besucher mit sovielen Seiten wie noch nie bedienen. Es kam zu keinerlei Wartezeiten und die Bandbreitennutzung bei unserem ISP stieg an besagtem Wochenende fast um den Faktor 2.

Klar wäre es schön, immer aus dem vollen schöpfen zu können, doch in einem KMU ist dies selten der Fall, und so können eben statt CHF 60'000.00 dann nur CHF 30'000.00 für neue Server ausgegeben werden. Doch auch die machen sich schön im Serverrack, wie man folgendem Foto entnehmen kann

http://www.lautundspitz.ch/ms.3.1014330

Beste Grüsse,
Daniel

Kommentare

DasIch17.12.07 16:00
aha was soll uns das ganze sagen ?
macintosh IIvx
macintosh IIvx17.12.07 16:30
FrApzZt_LanX

Sieht nach Verbraucherinformation aus... und nicht mal gut versteckt...
RetroAndy
RetroAndy17.12.07 17:39
Welche Dienste laufen? Wie ist die Anbindung und welchen Durchsatz bietet das System. Wo lagen die Schwierigkeiten? Und so weiter.
gorgont
gorgont17.12.07 21:25
LautundSpitz macht nur Werbung
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
ChrisK
ChrisK18.12.07 02:18
fand ich interessant
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.
iKev18.12.07 15:36
bin ChrisK's Meinung...

Die restlichen Beiträge sind auch Mac-Schleichwerbung
Er schildert halt seine Erfahrungen

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