Final Draft 8 - Kurzbewertung
Ich habe im April Final Draft 7 erstanden.
Habe vorher meine Drehbücher immer mit Word-Makros geschrieben und auch sonst einige Gratisprogramme wie Celtix ausprobiert. Allerdings habe ich bei umfangreicheren Projekten gemerkt, dass diese Programme sowohl die Stabilität als auch den Workflow betreffend an ihre Grenzen stossen.
Dennoch habe ich lange gezögert Final Draft zu kaufen, da es trotz des akademischen Rabatts immer noch € 170 kostet.
Trotzdem muss ich sagen, dass sich diese Investition gelohnt hat.
Es gibt viele Programme und Makros, die FD imitieren, doch das Arbeiten mit FD bleibt unerreicht.
Sicherlich ist es viel Geld für ein Programm, was nur eine Sache kann. Allerdings macht das Programm diese Sache richtig. Das Programm läuft extrem stabil. Der Workflow beim Schreiben ist phänomenal.
Das Programm scheint zu riechen, welche Formatierung ich in der nächsten Zeile benötige.
Nach dem Schreiben helfen zahlreiche Reports das Buch zu überarbeiten: Redeanteile, Interaktionen, etc. können analysiert werden.
Was mich an FD7 neben dem Preis gestört hat, war die sich überhaupt nicht in OS X einfügende GUI.
Da ich für ein kostenloses Update auf FD8 qualifiziert war, habe ich dieses nun installiert.
Die GUI sieht nach OS X aus, das ganze ist aber noch verbesserungsfähig.
Leider unterstützt FD 8 die systemweite Rechtschreibkorrektur nicht. Die deutsche Rechtschreibkorrektur, die FD 8 mitbringt ist hochgradig unbrauchbar.
Was wirklich verbessert wurde, ist die Navigation zwischen den Szenen. Ich habe den Kauf nicht bereut und kann durchaus nachvollziehen, warum FD der Industriestandard für Drehbücher ist.