In zwei Wochen beginnt die WWDC, Rückblick auf die Vorstellungen der letzten Jahre
In zwei Wochen wird die diesjährige WWDC (Worldwide Developers Conference) beginnen,
die immer eines der Highlights des Apple-Jahres darstellt. Regelmäßig nutzt Apple die Veranstaltung, um neben neuen Technologien auch neue Produkte vorzustellen. Die WWDC 2012 wird sich um OS X 10.8 Mountain Lion und aller Wahrscheinlichkeit nach zudem um iOS 6 drehen. Außerdem präsentiert Apple wohl auch runderneuerte Modelle des MacBook Pro und eventuell auch des iMacs sowie des MacBook Air. Im Folgenden eine kleine Zusammenfassung, welche großen Neuerungen die WWDC der vergangenen Jahren brachte.
WWDC 2005 (6. - 10. Juni 2005) Die Keynote zur WWDC 2005 brachte eine Revolution mit sich: Apple kündigte in der Präsentation an, dass man die gesamte Mac-Linie auf Intel-Prozessoren umstellen wird. Die Umstellung sollte eigentlich Mitte 2006 beginnen, wurde aber auf Januar 2006 vorgezogen (iMac und MacBook Pro zur Mac World San Francisco). Außerdem wurde der Codename für Mac OS X 10.5 bekanntgegeben: Leopard.
WWDC 2006 (7. bis 11. August 2006)Auf der WWDC 2006, die verhältnismäßig spät im Jahr stattfand, wurde der Nachfolger des Power Macs vorgestellt. Fortan nennt Apple das Top-Modell Mac Pro und liefert es zunächst mit vier Prozessorkernen aus. Die Taktraten lagen bei 2,0, 2,66 und 3,0 GHz. Außerdem nutzte Apple die Veranstaltung, um eine Vielzahl an Neuerungen aus Mac OS X 10.5 Leopard vorzustellen, das aber noch lange nicht marktreif war. Die "Top Secret Features" wollte man erst später nennen.
WWDC 2007 (11. bis zum 15. Juni 2007)Auf der WWDC 2007 stand das iPhone im Mittelpunkt. Zum Ärger zahlreicher Entwickler veröffentlichte Apple aber kein vollwertiges SDK, sondern sah damals noch Web-Apps als bestes Konzept an. Neben der Demonstration von Mac OS X 10.5 Leopard stellte Apple auch ein schon länger auf dem Mac bekanntes Programm als Windows-Version vor: Safari. Allerdings war die erste Beta noch so mit Fehlern behaftet, dass sich Apple viel schlechte Presse einhandelte und den Ruf von Windows-Safari erst einmal nachhaltig ramponierte.
WWDC 2008 (9. bis 13. Juni 2008)So wie schon 2007 war das iPhone auch 2008 ein wichtiger Gast auf der WWDC. Apple stellte die neue Generation mit UMTS vor. Weiterhin erblickt der .mac-Nachfolger MobileMe das Licht der Welt. Beinahe in einem Nebensatz wurde am Ende der Keynote noch erwähnt, im kleinen Kreis zeige man jetzt Snow Leopard. Kurz vor der WWDC geisterte der Name bereits durch die Foren, auf der eigentlichen Keynote blieb die Präsentation dann aber aus. Eine Stunde später erschien die Pressemitteilung und sorgte für Klarheit.
WWDC 2009 (8. bis 12. Juni 2009)Apple präsentierte unter anderem das MacBook Pro 13". Zuvor hießen die 13"-Modelle nur "MacBook", seit Juni 2009 stellte Apple aber die Modellbezeichnungen um. Alle Alu-Modelle tragen fortan den Zusatz "Pro", als MacBook werden nur noch die weißen Geräte bezeichnet. Ebenfalls neu war das iPhone 3GS sowie die finale Version des iPhone OS 3. Apple äußerte sich zudem zu Snow Leopard und gab den Preis von 29,- Dollar für Upgrades bekannt.
WWDC 2010 (7. bis 11. Juni 2010)iPhone 4 sowie iOS 4 waren die beherrschenden Themen der WWDC 2010, außerdem präsentierte Apple auch iMovie für iPhone. Die starke iPhone-Lastigkeit der Veranstaltung sorgte bei vielen Mac-Benutzern für Ärger - vier Monate später widmete Apple dem Mac aber mit dem "Back to the Mac"-Event eine eigene Veranstaltung.
WWDC 2011 (6. bis 10. Juni 2011)Zur WWDC 2011 trat Steve Jobs zum letzten Mal auf einem Apple-Event auf. Er präsentiert dort iCloud und ging auf Apples Pläne ein, den Mac vom Zentrum des "Digital Hubs" wieder zu einem Gerät unter vielen zu degradieren. Gezeigt wurde zudem iOS, außerdem äußerte sich Apple zu Lion und gab bekannt, Lion ausschließlich über den Mac App Store zu verkaufen.
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