10 Jahre Lightning – doch das Ende naht
Die ersten iPhones sowie iPads waren mit einem Anschluss namens "Dock Connector" ausgestattet, welchen Apple vom iPod übernommen hatte. Im September 2012 erfolgte allerdings eine wichtige Ankündigung, denn der breite Stecker wich einem neuen Anschluss namens Lightning. Wie es in einer scherzhaften Bemerkung Apples damals hieß, habe man nun sowohl Thunder(bolt) als auch Lightning. Die Entscheidung, den Steckertyp zu wechseln, sei schwierig und lang überlegt gewesen, führte der damalige Marketing-Chef Phil Schiller aus. Der neue Standard werde aber über einige Jahre aktuell bleiben und mache es überhaupt es möglich, immer dünnere Geräte zu entwickeln.
"Connector for the next decade"Der "moderne Stecker für die nächste Dekade" macht damit jetzt wirklich das Jahrzehnt voll und wanderte in dieser Zeit nicht nur in iPhones und iPads, auch Apples aktuelle externe Tastaturen lassen sich darüber beispielsweise aufladen. Viele Nutzer schätzen den kleinen, kompakten und stabilen Stecker, welcher sich allerdings eindeutig auf dem Rückzug befindet und schon recht bald aus den Geräten verschwinden dürfte. Die Zeichen stehen eindeutig darauf, entweder USB-C zu verwenden oder komplett auf anschlusslose Designs zugunsten induktiver Ladung zu setzen. Zunächst dürfte es aber USB-C sein, zumal der Umstieg schon eine Weile läuft.
Lightning-Abkehr längst in vollem GangeBeim iPad Pro stieg Apple beispielsweise schon vor vier Jahren auf USB-C um, weitere Baureihen folgten. Während das bald erscheinende iPhone 14 noch mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Lightning setzt, berichten mehrere Quellen davon, 2023 sei Schluss – denn die 2023er Generation werde sich nicht mehr über diesen Stecker anschließen lassen. Somit begann die Lightning-Geschichte mit dem iPhone 5, während die nächste wichtige Etappe ab dem iPhone 15 erfolgt. Hier gilt USB-C als plausibelste Wahl, wenngleich schon mehrfach zu hören war, Apple wolle am liebsten gar keinen gewöhnlichen Anschluss an der Unterseite mehr verwenden.