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10 Jahre Mac Pro - vom Aushängeschild zum Trauerspiel

Vor zehn Jahren fand Apples Entwicklerkonferenz WWDC außergewöhnlich spät statt; anstatt den üblichen Juni-Termin wählte Apple den August. Ein Grund für die Verschiebung war, erst dann die letzten beiden verbliebenen Modelle mit PowerPC-Prozessor durch einen Intel-Nachfolger ersetzen zu können. Der Power Mac G5 wurde in Rente geschickt, als neuen Produktnamen für das Top-Modell im Sortiment wählte Apple "Mac Pro". Gab es zuvor nur eine Konfiguration mit vier Prozessorkernen, nämlich den "Power Mac G5 Quad", so verfügten bereits beim ersten Mac Pro alle Modelle über vier Kerne, wahlweise mit 2,0, 2,66 und 3,0 GHz.


Apple bot nur noch eine Standardkonfiguration an, diese ließ sich dann in vielfacher Weise anpassen. Die Rechenleistung legte, zumindest nach Apples Benchmarks, um Faktor 2 zu. Am Gehäusedesign änderte Apple recht wenig, neu war das zweite optische Laufwerk sowie die Anschlüsse an der Vorderseite. Im Inneren war Platz für vier anstatt zwei Festplatten, womit Apple einen häufig geäußerten Wunsch erfüllte. Mit dem Mac Pro (und zeitgleich auch Xserve) war der Umstieg auf Intel-Prozessoren abgeschlossen; ein Jahr früher, als Apple ursprünglich prognostiziert hatte.


Links: Power Mac G5. Rechts: Mac Pro

Inzwischen ein Trauerspiel
Dass der Mac Pro für Apple keine Priorität mehr hatte, wurde aber recht bald klar. Während es in den Jahren 2008, 2009 und 2010 noch aktualisierte Baureihen gab, stellte Apple die Weiterentwicklung des Towers anschließend weitgehend ein. Im Juni 2012 blamierte sich Apple auf ganzer Linie, als eine Aktualisierung des Mac Pro angekündigt wurde. Die als "neu" gekennzeichneten Geräte setzten aber weiterhin auf drei Jahre alte Grafikkarten, eine überholte Architektur und wiesen nur geringfügig höhere Taktraten auf. Apple entfernte daraufhin sogar die Neu-Markierung, zu stark fiel der Ärger der Nutzer aus.

Nachdem es beinahe als sicher galt, dass der Mac Pro keine Zukunft hat, kündigte Apple zur WWDC 2013 ein komplett neu entwickeltes Modell des Mac Pro an, das tatsächlich leistungsmäßig wieder beeindruckte und Hoffnung nährte, Apple habe den Mac Pro nicht vergessen. Das war vor mehr als drei Jahren, in denen sich nichts mehr beim Mac Pro tat. So wie in den Jahren 2011 und 2012 gilt erneut, dass der Mac Pro inzwischen eher für alte Hardware zu horrenden Preisen steht - anstatt das Aushängeschild des Unternehmens in punkto Leistungsfähigkeit zu sein.

Kommentare

barabas05.08.16 13:00
Also aus heutiger Sicht hätte sich Apple die Entwicklung des 2013er Modells im Grunde eigentlich sparen können wenn eh schon feststand, das dieses Konzept im Grunde nicht mehr weiterverfolgt wird. So zumindest sieht für mich die Sache aktuell aus...
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Hannes Gnad
Hannes Gnad05.08.16 13:06
Ich finde es erstaunlich, wie viel Aufwand Apple in die Entwicklung des neuen Modells gesteckt hat, viel wie Tam-Tam bei der Vorstellung gemacht wurde, inkl. des netten Videos von der Produktion - und dann passiert drei lange Jahre nichts, nicht mal ein kleines Spec-Upate.

Sehr seltsam.
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jlattke05.08.16 13:09
Sehe ich wie Hannes.

Ich verstehe nicht, weshalb Apple hier unbedingt den Mülleimer Formfaktor umsetzen musste. Der wäre sicherlich cool für einen etwas günstigeren Rechner (irgendwas zwischen Pro und Mini). Aber für den Pro hätte ich etwas flexibleres und vor allem (für Apple) kostengünstigeres erwartet. Etwas, dass sich ein bisschen leichter pflegen lässt, bei dem also mehr auf aktuelle Standardkomponenten gesetzt werden kann. Ich denke vielen geht's hier einfach um zeitgemäße Rechenpower (die ja auch gern ein wenig teurer sein darf). Wenn der Formfaktor aber ein Aktualisieren erschwert bzw. für Apple unlukrativ macht, dann ist das ein Design-Fail. Es wäre doch simpler, hier über ein paar Jahre immer die aktuellsten High-End-Standard-Bausteine in einer Kiste zu verwursten und sich auf gute Treiber zu konzentrieren.
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alephnull
alephnull05.08.16 13:14
Selbst der gewogenste Nutzer darf sich schon mal wundern, dass Apple Milliarden und Abermilliarden für F&E ausgibt und es dort vielgerühmte kluge Köpfe gibt und alles getan wird, um besonderes zu leisten (Marketingsprech) - und dass dann solch ein konzeptionelles Trauerspiel herauskommt, das auch noch über Jahre "gepflegt" wird. Muss man das eigentlich verstehen?
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Black Mac
Black Mac05.08.16 13:17
Hannes Gnad
Ich finde es erstaunlich, wie viel Aufwand Apple in die Entwicklung des neuen Modells gesteckt hat, viel wie Tam-Tam bei der Vorstellung gemacht wurde, inkl. des netten Videos von der Produktion - und dann passiert drei lange Jahre nichts, nicht mal ein kleines Spec-Upate.
Die Luft wird für solche High-End-Maschinen immer dünner. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo du alles in Echtzeit machen kannst. (Natürlich ausser der Bildverarbeitung in Lightroom.) Videoschnitt & Co. sind für einen iMac schon lange keine Herausforderung mehr und das grafische Gewerbe setzt fast nur auf diese Maschinen. Über Thunderbolt lässt sich alles anschliessen, was schnell sein muss, das kalibrierte 5K-Monitor ist Zucker.

Die wenigen Anwender, denen das nicht reicht, gelten bei Apple wahrscheinlich als Flugsand.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Absalom05.08.16 13:18
Ich mochte das Konzept des nMacPro.
Schade das es hier keinerlei Entwicklung mehr zu geben scheint.

Ich hätte auch gerne einen DesktopMac mit i3-i7 und dazu zwei Leistungsstärkere Grafikeinheiten auf Basis des MacPros gehabt.
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firstofnine05.08.16 13:19
Vielleicht ist auch der Produktionsstandort USA das Problem. Zu teuer und zu unflexibel. In Asien hätte man sicher mehr Flexibilität...
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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TorstenW05.08.16 13:20
Man könnte das ganz spekulativ so deuten, dass die Verkaufszahlen offenbar weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind und Apple vielleicht selbst nicht weiß in welche Richtung es nun weitergehen soll.

Der Formfaktor ist nunmal komplett anders als alle bisherigen Modelle. Jeder professionelle Usecase wo Zusatzkarten erforderlich sind, wurde quasi terminiert.
Dann war schon lange Zeit vorher nicht klar, was aus dem MacPro wird und viele Leute sind zu Windows gewechselt.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Apple den MacPro zum Prosumergerät abstuft, normale Desktop-Grakas einbaut und nur optional Upgrades anbietet, vllt inklusive Support von externen Gehäusen für Festplatten und andere Karten.

Was alephnull anspricht ist auch mein Unverständnis. In einer Zeit wo Apple wirklich kein Geld für Entwicklung ausgegeben hat, wo viele Umbrüche (Intelswitch, iPhone als neue Produktkategorie etc) und viel Wachstum (auch grad an Belegschaft) vorhanden waren.. da hat Apple es geschafft, jedes Jahr neue Hardware zu bringen und am Ball zu bleiben. (2003-2012)
In einer Zeit wo die Entwicklung deutlich langsamer vonstatten geht und kaum weltbewegende Dinge passieren, wo alle Produkte fest verankert sind.. da kommt auf einmal nicht mehr die normale Produktpflege zu tragen, die wirklich ohne großen Aufwand praktizierbar wäre..
Versteht glaub ich keiner..
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firstofnine05.08.16 13:21
PS: mein nMP mach bei mir ganz wunderbar seinen Dienst. Er ist schnell, leise und völlig unkompliziert. Per Bootcamp funktioniert Win10 auch AMD Crossfire problemlos und so sind auch - bei gelegentlichen Ausflügen in die Gamerwelt - auch bei High End Spiele genügend Reserven. Trotzdem muss ich mir überlegen, den wieder zu veräußern, wenn Apple den fallen lässt und der Wertverlust zu hoch ist - schade.
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
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Grolox05.08.16 13:24
Ich sehe das ein bisschen anders ....
Apple ist nach meiner Meinung nicht allein schuld an der Sache.
Da gibt es das Grafikkartenproblem , das Schnittstellenproblem , das
Monitorproblem...und das große Prozessorproblem.
Alles hat Apple nicht in der Hand.
Klar kann man über den Mülleimer streiten und sagen warum sowas...
aber ich glaube Apple hat sich etwas dabei gedacht.
Was man nicht einkalkulieren kann ist die Technik der Zulieferer.

Der Prozessor...Intel bekommt es hin nach langem hin und her den
Haswell endlich zur ersetzen und den Broadwell zu präsentieren.
3 Jahre dauert sowas , dann kommt 6 Monate danach Skylake
und schwupps danach wird Kaby Lake angekündigt.
Schnittstellen ...ja was soll Apple einbauen USB ? ..TB..? oder ...
dann die Monitor und Kartenfrage....wer kann eigentlich 30" 5K
oder 32" oder 36".....? :'( ein Trauerspiel.

Ich denke wenn sich die Industrie mal einigen würde und das nehmen
was das Beste ist sind sie nah dran an Apple....oder?
Dann hätten wir schon längst einen neuen MacPro.
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mat6305.08.16 13:27
Oder "die Urne"? Auf jeden Fall war das vorhergehede Modell mit seinen praktischen Erweiterungsmöglichkeiten sehr gut. Klappe auf, was reingeschoben, fertig! Dass man vorher den Rechner abschaltet und dann das Stromkabel aus der Steckdose zieht, ist ja eigentlich klar. Da es in der Regel unterm Schreibtisch steht, war das Design ok. Bleibe also bei meinem iMac, 5K - das ist schon mehr als ordentlich. Eine Urne für Minimum 5.000 € ohne Bildschirm und mit 256GB Flash-Speicher lohnt also nicht wirklich.
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haschuk05.08.16 13:28
firstofnine
Vielleicht ist auch der Produktionsstandort USA das Problem. Zu teuer und zu unflexibel. In Asien hätte man sicher mehr Flexibilität...

Und das würde für den nMPro genau was ändern?

- Eine amerikanische Produktion ist unflexibel, um 1x im Jahr die Produktion umzustellen?
- Eine amerikanische Produktion ist für ein 4k$+ Gerät zu teuer, um 1x im Jahr die Produktion umzustellen?

Die Hauptarbeit (Design, Produktionsentwicklung) wird doch eh in Cupertino gemacht.
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barabas05.08.16 13:38
jlattke
Sehe ich wie Hannes.

Ich verstehe nicht, weshalb Apple hier unbedingt den Mülleimer Formfaktor umsetzen musste. Der wäre sicherlich cool für einen etwas günstigeren Rechner (irgendwas zwischen Pro und Mini). Aber für den Pro hätte ich etwas flexibleres und vor allem (für Apple) kostengünstigeres erwartet. Etwas, dass sich ein bisschen leichter pflegen lässt, bei dem also mehr auf aktuelle Standardkomponenten gesetzt werden kann. Ich denke vielen geht's hier einfach um zeitgemäße Rechenpower (die ja auch gern ein wenig teurer sein darf). Wenn der Formfaktor aber ein Aktualisieren erschwert bzw. für Apple unlukrativ macht, dann ist das ein Design-Fail. Es wäre doch simpler, hier über ein paar Jahre immer die aktuellsten High-End-Standard-Bausteine in einer Kiste zu verwursten und sich auf gute Treiber zu konzentrieren.

Eben, im Grunde hätte Apple es für dieses Update eigentlich beim alten Konzept belassen können und wie bis dahin gehabt, nur das Innenleben nochmals aktualisieren sollen, wenn eh schon feststand das sie dieses Konzept in Zukunft immer weniger weiterverfolgen werden.
Ich vermute zudem, das dass neue Design insbesondere aufgrund seiner doch rechten Beschränktheit was die Ausbau-, und Upgrademöglichkeiten angeht nicht so ankam wie erhofft und es bei den Vorgängermodellen noch der Fall war. Hier ist Apple womöglich über das eigene Ziel hinausgeschossen mehr auf Design, anstatt wie eigentlich für solche Workstations sinnvoller, mehr auf Funktionalität zu setzen.
Ich kann mir hier gut vorstellen das dass alte Konzept, nur eben mit aktuellerem Innenleben, in der Summe doch noch mehr Anklang gefunden hätte. Das neue Konzept hingegen aber den Tot dieser Baureihe wegen der (noch) geringeren Nachfrage als Erhofft, nun eigentlich nur noch beschleunigt.
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piik05.08.16 13:44
Der nMP ist ein schlechter Witz, ein ganz schlechter. Das ist kein Gehäuse für ein Werkzeug, sondern für ein Spielzeug.
Apple hat sich etwas gedacht, jaja, sicherlich, aber das war schlicht dummes Zeug.

Ich weigere mich seit drei Jahren veraltete Technik mit schlechtem Nutzwert und irren Innereien (2 Grakas aber nur 1 SSD-Slot) für völlig überzogene Preise zu kaufen.
So gut designed das iPhone ist - es scheint, als habe man da mal kurz nen Designer für den Mac pro abgestellt und seit dem weigert sich jeder Apple-Mitarbeiter, etwas daran zu tun.
Und auch Tim Cook gefällt sich mehr als Philantrop und CEO mit politischem Einfluss als dass er sich um die Produkte kümmert.

Es ist ein übles Trauerspiel, aber irgendwie müssen die Aktien von Apple ja auch mal wieder runter kommen. Da muss eben odentlich Inkompetenz ran, deren Generalstrategie es ist, die Preise hoch zu halten und wenig zu bieten.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad05.08.16 13:49
Es wäre ja auch nicht notwendig, das Rad immer wieder neu zu erfinden, nachdem nun dieser Formfaktor eingeführt wurde. Aber einmal im Jahr aktuelle GPU und CPU wäre schon nett, zumindest als Zeichen...
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AppleUser2013
AppleUser201305.08.16 13:52
Grolox die Zeitrechnung bei Xeons läuft anders, als bei dem Consumer Chips...
Dennnoch sind wir mittlerweile bei V4 angekommen... und neue Firepros gibt es auch mit bis zu 32gb Vram...also aktuelle Technik ist sehr wohl vorhanden: TB3 DDR4 usw...
Apple verbaut es nur einfach nicht aus welchen Gründen auch immer...

Ich war immer ein Riesen Fan von Apple Desktops... Vom powermac g3, dann g4... der geniale g5 und eben danach der Macpro, der jährlich aktualisiert wurde...Mit dem nMP hätte ich gedacht, Apple hätte wieder Lust auf gute und bezahlbare Workstations, aber Fehlanzeige...
Gerade jetzt könnte ich den nMP niemanden empfehlen, da veraltete Hardware, Grakas... und ja die Grafikkarten sind richtig alt...(von 2011,12)... Sogar ne 480er übertrifft sie auch wohl in OpenCl...und die kostet 249 Euro mit 8gb Vram...
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LoCal
LoCal05.08.16 13:52
jlattke
Sehe ich wie Hannes.

Ich verstehe nicht, weshalb Apple hier unbedingt den Mülleimer Formfaktor umsetzen musste. Der wäre sicherlich cool für einen etwas günstigeren Rechner (irgendwas zwischen Pro und Mini). Aber für den Pro hätte ich etwas flexibleres und vor allem (für Apple) kostengünstigeres erwartet. Etwas, dass sich ein bisschen leichter pflegen lässt, bei dem also mehr auf aktuelle Standardkomponenten gesetzt werden kann. Ich denke vielen geht's hier einfach um zeitgemäße Rechenpower (die ja auch gern ein wenig teurer sein darf). Wenn der Formfaktor aber ein Aktualisieren erschwert bzw. für Apple unlukrativ macht, dann ist das ein Design-Fail. Es wäre doch simpler, hier über ein paar Jahre immer die aktuellsten High-End-Standard-Bausteine in einer Kiste zu verwursten und sich auf gute Treiber zu konzentrieren.

Ich glaube ja, dass ich Apple damals alles auf Thunderbolt gesetzt hat. Die Hoffnung, alle Erweiterungen über TB zu machen. Da würde auch ein Display mit GPU Sinn machen. Das Problem ist nur, dass Apple mit TB1 und TB2 alleine da stand und sich das erst mit TB3 ändert.

Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mir die letzte Käsereibe noch hole und bis zum Maximum aufrüste … aber dann hat man halt noch ältere Grundhardware als mit dem neuen Mac Pro.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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schniderli
schniderli05.08.16 14:11
Sorry aber die Zyklen, um die Hardware zu erneuern, innerhalb der Firmen beträgt in der Regel 5 Jahre oder mehr! Warum brauchts da alle 6 Monate neue Geräte, die alles nur komplizierter machen? Kinderkrankheiten braucht man einfach nicht im Pro Bereich. Ausserdem spricht das auch für Kontinuität (ist ja Pro Bereich). Was ich mir wünsche ist ein klares Statement von Apple.
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cfkane05.08.16 14:21
schniderli
Sorry aber die Zyklen, um die Hardware zu erneuern, innerhalb der Firmen beträgt in der Regel 5 Jahre oder mehr! Warum brauchts da alle 6 Monate neue Geräte, die alles nur komplizierter machen?

Es kaufen doch nicht alle Firmen zur selben Zeit. Wer zum Zyklusende einen neuen Rechner braucht, halt dann halt Pech und muß 4-5 Jahre alte Technik kaufen?

Die Aktualisierung muß ja nicht halbjährlich sein, jährlich tät's wohl auch.
Zudem impliziert "neue Geräte" Neuentwicklungen. Auffrischungen (HDD/SSD-Größe, Graka, Prozessor) im bewährten Gehäuse könnten doch ein brauchbarer Mittelweg sein: Kontinuität und Erneuerung
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Duck Dodgers05.08.16 14:25
Der aktuelle MacPro ist ein absolut genialer Mac! Ich finde es einfach nur super, was Apple da gemacht hat. Diese monster Kisten will doch nun wirklich keiner auf oder unter dem Schreibtisch haben! Der neue ist leise, schnell und sieht gut aus, was will man mehr. Und ich verstehe auch nicht, wieso immer nach Aktualisierungen geschrien wird? Als ob der aktuelle MacPro zu langsam wäre! Die meisten reizen ihn ja vermutlich nicht mal ansatzweise aus.
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Dekator
Dekator05.08.16 14:28
Ein weniger anorektischer iMac mit realen Aufmotz-Optionen täte es auch.
Für den high(er)-end Bereich fehlt mir am ehesten die Ausbaufähigkeit.
Die letzte Inkorporation des MPro ist heute schlicht zu teuer.
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dom_beta05.08.16 14:30
Würde Apple so etwas wie eine Art "abgespeckten Mac Pro" anbieten, würden viele dies Apple aus der Hand reißen.
...
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thomas b.
thomas b.05.08.16 14:35
firstofnine
Vielleicht ist auch der Produktionsstandort USA das Problem. Zu teuer und zu unflexibel. In Asien hätte man sicher mehr Flexibilität...

Es wäre interessant zu wissen, ob die Produktion in den USA längst still eingestellt wurde und nur noch von der Halde geliefert wird.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx05.08.16 14:36
Duck Dodgers
Und ich verstehe auch nicht, wieso immer nach Aktualisierungen geschrien wird? Als ob der aktuelle MacPro zu langsam wäre! Die meisten reizen ihn ja vermutlich nicht mal ansatzweise aus.

Wenn der aktuelle MacPro heute neu zu 30-50% des Preises verkauft würde, dann würde ich Dir zustimmen - aber es sind wohl (mich eingeschlossen) immer weniger bereit für mehrere Jahre alte Technik den Preis für aktuelle Hardware zu bezahlen.

Computer-Hardware war und ist schneller Entwicklung unterlegen - wenn Apples Konzepte es nicht zulassen diese in die stetige Fertigung einfach einfließen zu lassen (wie dies andere tun), dann ist vielleicht das Konzept einfach falsch.
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AppleUser2013
AppleUser201305.08.16 14:40
Der aktuelle Macpro ist langsam in allen Belangen... Was will Apple für die 6 Core Variante mit D500 3gb VRam... 4600 Euro... Mit dem Geld läßt sich locker eine Workstation mit 6 Core Xeon E5v4 DDR4 Ram und vor mir aus 2 Titan X Grakas mit 12gb VRam bauen...

Gerade bei der Grafik ist der nMP abgeschlagen wie kein andere Mac...und der langsame Prozessor tut sein übriges... Apple sollte sich wieder um den Pro Desktop kümmern und aktuelle Hardware vebauen... Die Idee mit Thundebolt gefällt mir... Mittlerweile bieten alle wichtigen Hersteller im Audio Bereich TB Interfaces an. Ich hab selbst neben meinen PCIe HD System noch ein Avid Native thunderbolt laufen...funktioniert wunderbar...

Aber wer soll heute noch den nMP kaufen...zu diesen Preisen, wo er gerade in Bereichen total abgeschlagen ist, wo er eigentlich punkten sollte... Sry, aber wen wunderts, daß keiner diese Maschine mehr kauft... Ich bin gespannt... sehe 2 Möglichkeiten... Entweder er wird eingestellt mit der Einsicht, daß dieses Experiment schiefgegangen ist... oder Apple kümmert sich um den Macpro... Ich tendiere eher, daß Apple den nMP einstellen wird und den Workstation Markt Linux und Windows überlassen wird...
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gfhfkgfhfk05.08.16 14:44
Der nMP wurde von einigen schon als letzter MacPro gewertet als er vorgestellt wurde. Es sieht ganz danach aus, daß die Pessimisten recht behalten sollten. Für den Workstation Markt ist der nMP außergewöhnlich und man muß es so hart sagen für diesen Preis einfach nur leistungsschwach. Die veraltete Hardware verbessert den Preis ebenfalls nicht. Wenn Apple wenigstens das Modell in der gegeben Form auf der Höhe der Zeit hielte. Aber noch nicht einmal das ist gewollt.
Grolox
Der Prozessor...Intel bekommt es hin nach langem hin und her den
Haswell endlich zur ersetzen und den Broadwell zu präsentieren.
Intel hat schon vor Monaten bei den Xeon E5 Broadwell-EP auf den Markt gebracht. Im nMP stecken noch IvyBridge-EP CPUs. Bei den kleinen Desktop CPUs/Xeon E3 gibt es auch seit Wochen schon die Skylake CPUs.
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dom_beta05.08.16 14:51
Man könnte den Mac Pro in 3 Segmente aufteilen:

- ähnlich wie die derzeitige Konfig
- eine Server Variante
- ein "normaler" Desktop Rechner
...
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Radetzky05.08.16 14:52
Ergänzung: der vorletzte "neue" MacPro hatte immer noch USB 2.0 und das als in den MacBooks längst USB 3 verbaut wurde. Man hätte sich noch nicht einmal entblöden können und etwas von neuer Technologie faseln können.
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barabas05.08.16 14:52
Duck Dodgers
Diese monster Kisten will doch nun wirklich keiner auf oder unter dem Schreibtisch haben!

Also wenn man hier so Quer liest und das bisherige Umfrageergebnis noch hinzuzieht, so sehen es wohl viele doch anders. Bei einer Workstation geht es eben zunächst um andere Dinge als:"Ach wie toll sieht mein neuer Mac auf meinem Schreibtisch aus".
Dennoch, hätte auch ich mir einen neuen MacPro durchaus etwas smarter Vorstellen können, aber in der Summe eben halt doch noch funktioneller als das derzeitige Modell.
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Radetzky05.08.16 14:54
[/quote]
Über Thunderbolt lässt sich alles anschliessen, was schnell sein muss, das kalibrierte 5K-Monitor ist Zucker.
[/quote]

Thunderbolt hat Apple ja inzwischen auch gemeuchelt, kommt aber in neuen Geräten (welche neuen Geräte...) mit USB-C auch nicht in die Pötte.
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