Wertvolles Sammlerstück: 100.000 Dollar für einen 175-Dollar-Scheck von Steve Jobs
Im Juli des Jahres 1976 hatte Steve Jobs einen Scheck an Crampton, Remke & Miller ausgestellt – aller Wahrscheinlichkeit nach, um Dienstleistungen des auf Technologie-Unternehmen spezialisierten Beratungsunternehmens in Anspruch zu nehmen. Als der Anbieter aus Palo Alto die 175 Dollar einlöste, war sicherlich niemandem klar, was aus besagtem Scheck mehr als vier Jahrzehnte später werden sollte. Auf einer Auktion brachte das
Dokument nun nämlich sage und schreibe 107.000 Dollar ein, was dem Vierfachen des geschätzten Verkaufspreises entspricht. Warum es sich hierbei um ein derart wertvolles Sammlerstück handelt, hat mehrere Gründe.
Apples erste BriefkastenadresseInteressant ist beispielsweise die aufgedruckte Adresse der gerade einmal drei Monate alten "Apple Computer Company". Bei "770 Welch Rd., Ste. 154, Palo Alto, Ca 94304" handelt es sich nämlich um jene Anschrift, die Apple während der frühen Garagenzeit als Postadresse verwendete. Das Elternhaus von Steve Jobs samt legendärer Garage war hingegen rund 16 Kilometer entfernt und lässt sich im 2066 Crist Drive in Los Altos finden.
In tadellosem Zustand, daher teuerAuch die perfekt ausgeführte Unterschrift des Apple-Mitgründers gilt unter Sammlern als Grund, warum der Scheck derart hohe Preise erzielte. Wenn nämlich derlei Dokumente zur Versteigerung stehen, die von Jobs sehr schlampig signiert wurden, ist der Erwerb normalerweise günstiger. Allerdings war ein ebenfalls aus dem Juli 1976 stammender Scheck im vergangenen Jahr noch mehr wert (
164.000 Dollar), denn diesen hatte Jobs vollständig handschriftlich ausgefüllt.
Visitenkarte, Apple-PosterNicht ganz so ins Geld ging eine weitere
Visitenkarte von Steve Jobs zu seiner Zeit als "Chairman and CEO" von NexT. Mangels Unterschrift musste der neue Besitzer nur knapp 3100 Dollar aufbringen, was ein vergleichsweise niedriger Preis ist – oft erzielen auch solche Dokumente 6000 Dollar und mehr. Das von Steve Wozniak handschriftlich kommentierte und von Ron Wayne signierte
Poster eines Apple 1 wollte übrigens niemand erwerben.