100-Dollar-Laptop von OLPC soll nun zunächst 175 US-Dollar kosten
Wie die OLPC-Organisation (One Laptop Per Child) auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, werden die Herstellungskosten zunächst noch höher liegen als zuletzt erwartet. Demnach werden sich nun zum Produktionsstart die Kosten auf 175 US-Dollar je OLPC-Laptop belaufen.
Alternativ zu dem mitgelieferten OLPC-Linux soll auch der Betrieb von Windows möglich sein. Mindestens sieben Länder (Argentinien, Brasilien, Nigeria, Pakistan, Thailand und Uruguay) sind aber weiterhin an dem OLPC-Laptop sehr interessiert, so dass die zum Produktionsstart benötigten 3 Millionen Bestellungen dennoch zusammen kommen sollten. Die Produktion soll nun im Oktober beginnen, wobei OEM-Hersteller für jedes Laptop eine Marge von 3 US-Dollar erhalten wird. Jährlich sollen dann die Produktionskosten um ungefähr 25 Prozent gesenkt werden. Obwohl mit dem OLPC-Laptop eigentlich die Bildung der in den ärmeren Regionen der Welt lebenden Kinder gefördert werden soll, ist mittlerweile auch ein Vertrieb an Bildungsinstitute in den USA im Gespräch - hier allerdings für einen deutlich erhöhten Preis.
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