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100 % wiederverwertete Materialien: Apples ambitionierte Recycling-Initiative

Die Elektronikindustrie produziert nicht nur massenhaft nützliche und innovative Geräte, sondern auch massenhaft Elektromüll. Aktuellen Angaben zufolge werden weniger als 16 Prozent des weltweiten Elektroschrotts durch Recycling-Programme wiederverwertet. Auch Apple setzt beispielsweise bei der Produktion des iPhones nur in sehr geringem Maße auf Materialien, die vorher schon in anderen Produkten gesteckt haben.


Kein Bergbau mehr für iPhone und Co.
Das soll sich bald ändern: Apples Umweltchefin Lisa Jackson stellte den Umweltbericht 2017 des Konzerns vor und dieser enthält die ambitionierte und gleichzeitig ungewöhnliche Zielvorgabe, künftig komplett auf Bergbau zu verzichten. Das würde also bedeuten, dass keinerlei Komponenten von Apple-Produkten extra abgebaut werden müssten, sondern allesamt aus wiederverwertetem Elektroschrott entstünden. Leider gibt es dafür aber noch keinen konkreten Plan. „Tatsächlich tun wir so etwas selten: ein Ziel erklären, bevor wir bis ins Letzte wissen, wie wir es erreichen können“, gab Jackson in einem Interview mit Vice News zu.


Noch ziemlich unkonkret
Entsprechend dem noch fehlenden Plan gibt es auch keine zeitliche Zielvorgabe. Notwendig ist letztendlich, bei sämtlichen Zulieferern auf Recycling-Materialien umzustellen; eine gigantische Aufgabe, die aus umweltpolitischer, aber auch sozialer Sicht aber immer notwendiger wird. Einer der Gründe für Apples genaueren Blick auf dieses Thema, dürfte nämlich die hitzige Diskussion um die Cobaltminen im Kongo sein. Anfang 2016 hatte Amnesty International aufgedeckt, dass das Cobalt im iPhone-Akku auch durch Kinderarbeit in dem zentralafrikanischen Land abgebaut wurde. Apple musste dies nach eigenen Nachforschungen eingestehen und kündigte fortan Prüfungen der Minen an (MTN berichtete: ).


Das Thema Recycling fand letztes Jahr sogar den Weg auf Apples Keynote-Bühne. Im Rahmen des Events für iPhone SE und iPad 9,7’’ stellte der Konzern das Projekt Liam vor. Dabei handelt es sich um einen Roboter, der alte iPhones in seine Bestandteile zerlegt, um seltene Materialien wie Gold, Kupfer, Lithium, Platin und Silber zu gewinnen und dem Recycling-Prozess zuzufügen. Bei den Verpackungen stellte Apple übrigens bereits vollständig auf Recycling um.


Weitere Angaben auf dem Umweltbericht
Weitere Informationen auf dem Umweltbericht drehen sich etwa um den Fortschritt der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, welche konzernweit nun auf 96 Prozent gestiegen sei. Außerdem seien Giftstoffe wie Beryllium aus den Produkten entfernt worden. In den USA und China betreibt Apple große Waldaufforstungsprogramme. Kein Ziel bleibe dagegen eine Vereinfachung der Reparierbarkeit der Produkte, welche von Experten immer wieder kritisiert und als mitverantwortlich für den Elektroschrott gebrandmarkt wurde. Jackson zufolge rechne Apple beispielsweise beim iPhone mit einer Lebensdauer von 3 Jahren. Überall in der Industrie gehe der Trend zu schnelleren Neukäufen.

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Kommentare

Lefteous
Lefteous20.04.17 12:15
Um die Kalauer vorweg zu nehmen: Apple will also in Zukunft nur noch Schrott verkaufen - da ist ja mal ganz was Neues
-2
sharif20.04.17 12:22
Es wäre schon geholfen, wenn man wie z.b. an meinem 2009er MacBook pro ein defektes Teil oder zu klein gewordenes Teil wie Ram, SSD, Batterie einfach tauschen könnte, statt wie jetzt Elektroschrott zu haben, da eine Reparatur teurer als der Zeitwert wäre.
+8
MacRudi20.04.17 12:49
Ja, Apple könnte eine Menge Schrott dadurch vermeiden, wenn die Geräte reparierbarer wären. Da würden auch mehr Adapter verkaufbar sein, wenn noch alte Rechner in neue Schnittstellenumgebungen integrierbar wären.

Also steht da klar Profit und Umwelt schützen gegenüber. Der normale Menschenverstand würde zu wartbareren Rechnern tendieren, weil dadurch sehr einfach an Materialien gespart werden kann. Ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen wie Apple tut sich da natürlich deutlich schwerer. Ihre Lösung dieses Problems werden wir erleben. Alternativ, wie sie die Erde zugrunde produzieren.
+3
F. Flor20.04.17 13:08
Naja, den Zeitwert bei Geräten gibt es überall und wird es immer geben. Geräte nach 8 Jahren immer noch reparieren und auf aktuellen Stand haben wollen ist bei der rasanten Weiterentwicklung utopisch. Ich denke das es besser wäre wenn man ein Konzept entwickelt bei dem man eine
Gutschrift für sein Altgerät bekommt. Die Geräte in den Konzept sollten so entwickelt sein, das man die Rohstoffe gut und einfach wiedergewinnen kann.
+3
MacRudi20.04.17 13:20
Die Prozessoren sind ein Beispiel dafür, dass Fortschritte gerade stagnieren. Ein aktuelles MacBook Pro 15" mit 2,7 GHz ist unwesentlich schneller als ein 2012er i7 mit 2,6 GHz. Das sind 5 Jahre ohne nennenswerten Fortschritt. Hat sich bei Hifi etwas Nennenswertes getan in den letzten 20 Jahren nach Einführung der CD bzw. digitaler Formate?
+2
iPat20.04.17 14:55
F.FLor

Seh ich anders. Rechner sind/wären selbst nach 6-10 Jahren noch locker nutzbar, da die Rechenleistung für normale Standardarbeiten immer noch bei Weitem ausreicht.

Mein iMac aus 2011 hat feiert jetzt auch seinen 6. Geburtstag und wird zeitnah eine SSD und mehr RAM (aktuell 8 GB, geplant mind. 16GB) eingepflanzt bekommen. Damit läuft der dann auch weitere 3,4,5 Jahre.
Auch das letzte schwarze MacBook meines Kindes aus 2008 läuft nach RAM-Aufrüstung und mit schneller SSD immernoch zufriedenstellend als Youtube-, Surf-, Musik- und MineCraft-Rechner und wird das auch weiterhin noch ein, zwei Jährchen tun.
Das kannst du aber mit aktuellen Macs nicht mehr so handhaben, weil RAM und Festplatte/SSD fix verlötet ist. Deswegen wird die durchschnittliche Lebensdauer der jüngeren Mac-Generationen sicher signifikant sinken.
Das finde ich auch als großer Apple-Fan sehr bedenklich und wenig umweltfreundlich.

Die aktuellen Bemühungen Apples in Sachen Umweltschutz und regenerative Energiegewinnung (und da ist Apple m.M. ganz vorn dabei und ich sehe das nicht als reines Greenwashing) in allen Ehren, aber ein gewisses Maß an Aufrüstbarkeit ist für manche Geräteklassen einfach ein Muss.
Man muss bei einem Laptop nicht jeden Scheiß wechseln können (Grafikkarte, etc. pp. wie oft verlangt) aber so einfache Dinge wie RAM und Festplatte/SSD sollten trotz Schlankheit der Geräte weiterhin dem aktuellen Stand der Technik weitestgehend anpassbar sein.
Gerade DAS würde ein Kaufgrund vieler Leute für ein Neugerät sein. Aktuell spricht mich kein iMac/MacBook als Neugerät an. Einsteiger- Mittelklassegeräte, die für meinen momentanen Bedarf ausreichend und auch finanziell vertretbar wären, sind nicht aufrüstbar in Zukunft. Und die jeweils TOP-Ausstattungen, die für mich sicher auch in 6-7 Jahren noch genug Rechenpower hätten, sind aktuell aber schlicht nicht erschwinglich (da reden wir ja schnell von 3000 Euro und mehr, mein 2011er 27" iMac i5 hatte seinerzeit 1590 Euro(!) gekostet und war ein gutes Mittelklassegerät zu der Zeit und lässt sich jetzt für ca. 300 Euro nochmal locker auf aktuelleren Stand aufrüsten).

Sehr schade, so kauf ich halt gar keinen neuen Mac im Moment. Das kann ja eigentlich auch nicht das Ziel von Apple sein
+1
dan@mac
dan@mac20.04.17 15:07
Früher oder später muss alles recycelt werden, gut also dass Apple sich so ein hohen Ziel steckt, worauf man hinarbeiten kann.
+2
iWatch
iWatch20.04.17 15:08
„...ein Ziel erklären, bevor wir bis ins Letzte wissen, wie wir es erreichen können“
so macht man das bei Umweltthemen,
und Wow, jetzt habt ihr auch schon die Verpackungen umgestellt!
0
tbaer
tbaer20.04.17 15:40
iPat
F.FLor
Seh ich anders. Rechner sind/wären selbst nach 6-10 Jahren noch locker nutzbar, da die Rechenleistung für normale Standardarbeiten immer noch bei Weitem ausreicht.
Da stimme ich dir zu. Vor allem im privaten Bereich können die Anwender gut mit der alten Technik noch viele Jahre leben. Für ein bischen Word, Excel, Musik und Internet muss nicht die neueste Hardware angeschafft werden. An die langsame Arbeitsgeschwindigkeit hat sich der Anwender ja gewöhnt und kennt mangels Vergleich möglicherweise keine Alternativen.

Bis vor einem knappen Jahr habe ich immer noch mein altes MacBook von 2006 benutzt. Darauf lies sich problemlos über den entfernbaren Akku zusätzlich RAM erweitern und die HD durch eine SSD ersetzen, ohne die Kiste überhaupt aufschrauben zu müssen. Der 10 Jahre alte Akku konnte entfernt werden, das MacBook funktionierte auch direkt am Netzanschluss. Neue Original-Akkus waren ja nicht mehr zu bekommen.

Leider führte Apples Update-Politik dazu, dass das MacBook nicht über 10.6.# geupdatet werden konnte und es für OS 10.6.# kein aktuelles Safari und iTunes mehr gab. Sicher auch viele andere Programme, aber die habe ich nie gebraucht. Letztendlich forderte das neue iPhone 6S die Installation einer neueren iTunes-Version oder den Wechsel zu Windows, weil das aktuelle iTunes kompatibel ab Windows 7 ist. Windows 7 kam zusammen mit OS 10.6. auf den Markt .

Ich habe mich dann gegen ein Windows-Notebook entschieden, da ich günstig ein MacBook Pro von 2008 erhielt, auf dem aktuelle Updates möglich waren. Erst nach dem Umstieg fiel die mangelhafte Performance vom alten MacBook auf, das Pro läuft erheblich flinker. Lediglich der Systemstart war mit dem MacBook schneller, möglicherweise der neueren SSD geschuldet, während im MacBook Pro wohl eine ältere SSD verbaut ist.

Das MacBook hat mich viele Jahre dankbar begleitet und es ist viel zu schade, um es jetzt weg zu werfen. Schwiegervater benutzt noch meinen alten Mini von 2005, der ist noch langsamer, für ihn reicht aber Minis Geschwindigkeit und mit dem MacBook ist er wohl überfordert

Nun liegt die schöne Technik rum, füllt meine Vitrine und ist letztendlich für nichts mehr zu gebrauchen, weil Apple die Geräte zum alten Eisen erklärt. Wahrscheinlich zahlen die bei der Rückgabe nur noch geringen "Pfand". So profitieren sie doppelt: Der Käufer zahlt für neue Technik, die vom Hersteller nach einigen Jahren wieder ganz gezielt unbrauchbar gemacht wird und über einen geringen Obulus beim Neukauf erhält er auch die alte Technik zum Schnäppchenpreis zurück, um sie zu recyceln. Hoffentlich können beim Neukauf dann mehrere Geräte gleichzeitig in Zahlung gegeben werden. Seit dem ersten iMac 1998 sind über iBooks, Minis, MacBook, iPods und iPhones von 2007 und 2009 einige ausgemusterte Geräte in der Vitirine gelandet.
+4
iPat20.04.17 16:05
tbaer

Eben, wobei ich hab ja auch nix dagegen, wenn man so nach 7-10 Jahren so langsam doch mal an die Grenzen der sinnvollen Nutzung der Macs gerät. Da mach ich Apple auch keinen großen Vorwurf, wenn irgendwann die uralten Geräte aus dem Support fallen und man keine neues OS-Updates mehr bekommen (sie stellen damit ja auch nicht plötzlich ihren Dienst ein). Ist alles irgendwo verständlich und die IT-Welt dreht sich ja auch weiter.
Schlecht ist eben, dass aktuelle Geräte gar nicht mehr so alt werden können, weil sie eben nach 4/5 Jahren nicht mehr wenigstens mit etwas mehr RAM und einer schnelleren und größeren(!) Festplatte/SSD aufgerüstet werden können. Somit würde ich subjektiv und aus dem Bauch heraus sagen, dass sich die durchschnittliche Lebensdauer der aktuellen Macs bei Privatanwendern mit Sicherheit um 1/3 verkürzt.
Auch den Wertverlust der Geräte würde ich jetzt höher taxieren. Wer "früher" ein Einsteiger-MacBook gekauft hat, konnte beim Verkauf wenigstens noch sagen, du hast zwar den kleinsten Prozessor, wenig RAM und ne 120GB Festplatte drin, kannst RAM und Platte aber jetzt noch problemlos auf einen aktuellen Stand wieder bringen. Und das wusste auch der Käufer und damit waren/sind die Gebrauchtpreise solcher Geräte auch gerechtfertigt.
Das Argument haben heutige Einsteiger-Mac-Käufer nicht mehr. Entsprechend werden die Geräte dann in 4-6 Jahren kaum noch was wert sein, weil sie dann so unterdimensioniert sind, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr machbar ist und keinen Käufer mehr finden. Die Dinger nimmt dir ja keiner mehr ab...
Dilemma

Ausgemusterte Geräte hab ich auch genug in der Vitrine
+4
sharif20.04.17 16:08
Man sieht ja alleine daran
Jackson zufolge rechne Apple beispielsweise beim iPhone mit einer Lebensdauer von 3 Jahren. Überall in der Industrie gehe der Trend zu schnelleren Neukäufen.
Das wir entweder zu einer aussterbenden Rasse gehören oder das es für die Menschen in Cupertino das normalste ist, ständig ihre Geräte zu wechseln, obwohl das Altgerät kaum schlechter ist. Es geht ja nicht darum, das man es sich nicht leisten kann, aber wie MacRudi oben am Beispiel mit der MacBook Pro CPU darstellte, ist der Vorteil den man durch ein Neugerät hat so gering, das es für die meisten Menschen keinen Sinn macht sich was neues anzuschaffen. Den Schritt dann doch ein Neugerät kaufen zu müssen nimmt einen Apple dank der geplante Obsoleszenz ja ab.
+5
tbaer
tbaer20.04.17 16:26
sharif
...Lebensdauer von 3 Jahren....


Unsere iPhones haben eine höhere Lebenserwartung. Das erste wurde seit 2007 2 Jahre lang von mir, danach 2 Jahre von meinem Sohn benutzt. Dann kam es zu meiner Frau, die es erst durch ihr eigenes iPhone 5 ersetzt hat. Jetzt hat es neben dem 3GS einen Platz in der Vitrine. Das iPhone 5 ist bei Schwiegermutter in Benutzung, Schwiegervater benutzt mein iPhone 4, was nach meiner Nutzung bei der Tochter und jetzt bei ihm Verwendung findet. Alle Geräte wurden nur wenige Wochen nach der Vorstellung angeschafft. Die alten Akkus vom iPhone 4 sind inzwischen allerdings ziemlich am Ende.

Wir sind also "vorbildliche" Recycler
+5
iPat20.04.17 16:53
tbaer
Wir sind also "vorbildliche" Recycler

Bei mir ist das ähnlich.
Ich hatte auch bis 2013(!) ein Ur-iPhone mit 16GB. Das hatte dann mein Vater bis letztes Jahr und es ginge theoretisch immer noch als Nottelefon oder iPod-Ersatz, steht aber jetzt auch in der Vitrine. Akku ist aber hinüber.
Ich selbst hab aktuell ein "abgelegtes" 5S Dienst-iPhone meiner Freundin, was auch noch alles mitmacht, was ich möchte.
Wie oben schon beschrieben einen 2011er 27" iMac als Hauptrechner, iPad mini 4 fürs Sofa und unterwegs.
Kind hat das 2008er letzte schwarze MacBook mit 2,4 Ghz C2D.
Meine Eltern haben meinen abgelegten Mac Mini 2,53 GHz C2D aus 2009 (mit voll RAM, frischer SSD und Sierra drauf, also wieder/noch auf aktuellem Stand) und hatten vorher meinen Apple Cube G4 (der steht jetzt wieder bei mir, auch in der Vitrine ).

Mehr Recycling geht nun wirklich nicht. Und soooo lahm sind die Geräte auch noch nicht, als dass man sie zwingend tauschen müsste.

Aber wir sind wahrscheinlich wirklich nicht mehr die Zielgruppe bzw. wirklich eine aussterbende Rasse.

Argumente wie "Lebensdauer von 3 Jahren" etc. führen den eigentlich sehr positiven Ansatz von Apple in Sachen Umweltschutz und regenerative Energienutzung irgendwie ad absurdum...
+8
jensche20.04.17 18:38
Ich höre jetzt schon wieder das Geschrei wenn in Zukunft immer mehr Leute keine Arbeit haben (da alles komplett automatisiert) und die armen Kinder aus den Minen Verhungern.
-1
bmonno20.04.17 20:22
tbaer
...
Letztendlich forderte das neue iPhone 6S die Installation einer neueren iTunes-Version oder den Wechsel zu Windows, weil das aktuelle iTunes kompatibel ab Windows 7 ist. Windows 7 kam zusammen mit OS 10.6. auf den Markt .
...
Dass Apple unter Windows Dinge realisieren kann, die sie sich auf dem Mac verbauen, finde ich auch sehr bedauerlich und habe dafür nur die übliche $-Erklärung.
tbaer
...
Lediglich der Systemstart war mit dem MacBook schneller, möglicherweise der neueren SSD geschuldet, während im MacBook Pro wohl eine ältere SSD verbaut ist.
...
Das schnellere Starten liegt am System. Auf meinem MBAir startet 10.6 in 8", 10.10 in 17" und 10.11 in 15". Dabei wird natürlich die gleiche SSD genutzt 10.6 war wohl das schnellste System von Apple.

Apple muss wohl noch lernen, dass Recycling gegenüber längerer Nutzung (gefördert durch Reparatur- und Aufrüstmöglichkeiten) die eindeutig schlechtere Variante ist.
+5
MAGA20.04.17 21:40
Wenigstens bei den Umweltthemen hat Cook ein gutes Händchen, sehr lobenswert.

Es wäre ebenso schön, wenn wieder technisch (besonders auf software bezogen) einwandfreie Produkte auf den Markt kommen würden und fragwürdige Design-Entgleisungen der Vergangenheit angehören.
Make Apple Great Again
-1
KaePie20.04.17 23:38
So ein scheinheiliger Kuhmist, überbacken auf Toast.

Alles verkleben oder in einem Guss bauen und dann von Umweltschutz reden.

Aber die Jünger das Apfels werden den Umweltschutz als die Amazing Apple Erfindung feiern. Wie konnte da nur keiner vorher drauf kommen.
0
dan@mac
dan@mac21.04.17 03:37
So lange Apple die Geräte nach ihrem Ableben ordentlich auseinander und recycelt bekommt, ist es mir egal ob sie sie verkleben oder nicht. Und besser ich gebe mein iPhone bei Apple ab, als bei irgendjemanden, wo man nicht weiß was danach mit dem Teil passiert.
+2
iKurt
iKurt21.04.17 08:18
sharif
Genau so ist es!

Was nutzt diese Aktion wenn Apple selber nur noch Wegwerfrechner baut = alles verklebt und verlötet? Vielleicht machen sie das um schnell an Recycling Material zu kommen?

Apple wird für mich immer uninteressanter und die 2016 MacBook Pro sind nicht kaufbar, da nichts wechselbar ist und dennoch extrem hohe Preise verlangt werden.
-2
tbaer
tbaer21.04.17 09:42
iPat
Bei mir ist das ähnlich.
... eine aussterbende Rasse.

die sog. "iSaurier" ( nicht zu verwechseln mit Isaurier ) oder auch "MacDinos"

Da fällt mir noch spontan das Lied "Die Dinosaurier wer'n immer trauriger" ein.
Oder auch Karl der Käfer...
0
PaulMuadDib21.04.17 10:39
Hat eigentlich jemand von Euch mal das "verklebte" aus der Nähe gesehen? Ich konnte meine Akkus meine alten iPhones immer selbst tauschen. Obwohl sie "verklebt" sind.
+2
tbaer
tbaer21.04.17 12:55
Ich habe weder ein iPhone noch ein MacBook mit Klebe-Akku je aufgehabt. Aber ich glaube, die Akkus beim iPhon und auch beim iPad sind nicht verklebt, damit ein schnellerer Austausch erfolgen kann. Auf iFixIt ist zu sehen, dass die Akkus nicht verklebt sind. In den MacBooks sollen sie aber verklebt sein.
-1
PaulMuadDib21.04.17 13:29
Sind sie aber. Und natürlich sieht man das.
+1
tbaer
tbaer21.04.17 15:13
iFixIt fürs iPhone hatte ich nur mal bezüglich der oberen Lautsprecher angesehen, da waren die Akkus Nebensache und in der Beschreibung stand nichts vom Kleber. Allerdings musste der Akku für die angesehenen Arbeiten nicht entfernt werden. Möglicherweise liege ich daher falsch. Mein Kollege hat bei seinem iPhone 5 den Akku getauscht und kann sich nicht erinnern, ob er geklebt war.

Ich gehe davon aus, dass die Kleber kein großes Problem darstellen letztendlich auch ihren Sinn haben (Stabilität, Wärmeableitung, etc). Apple bietet ja den Akkutausch-Service selbst an, da werden sie wohl keinen Kleber verwenden, der zur Beschädigung der drunterliegenden Teile führt, wenn er entfernt wird. Schmälert ja ihren Gewinn, wenn die noch Gehäuseteile herstellen müssen, für längst ausgemistete Geräte.
0
bmonno21.04.17 23:38
Ich habe einmal den Akku beim iP 5 getauscht. Er war angeklebt, aber recht leicht zu lösen. Unter Verkleben kann man auch was Anderes verstehen.
Schlimmer als das Verkleben, dass den Zeitaufwand bei der Reparatur erhöht, finde ich das Verlöten (RAM, SSD), was eine Reparatur unmöglich macht.
Wenn der Einschaltknopf beim neuen MacBook Prodefekt ist, muss das Logicboard incl. RAM, SSD, ... getauscht werden. Welch eine Verschwendung an Ressourcen.
0
MacRudi22.04.17 06:20
Zumindest wird es in Rechnung gestellt. Dass das alte Motherboard repariert wird, ist damit ja nicht ausgeschlossen. Auch eine Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Wiederverwendung.
0
piik25.04.17 00:05
jetzt also recyceltes Silizium in den Chips?
Ich war ein 8080?
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