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11 Gründe, warum man Macs im Unternehmen einsetzen sollte – laut Apple

Seit den 90er Jahren war Apple im Unternehmensbereich kein relevanter Akteur mehr, sieht man einmal von einzelnen Bereichen wie Grafik und Video ab. Selbst dort verlor Cupertino immer mehr Marktanteile, denn in Unternehmen galt die Devise: Macs sind keine Business-Computer, inkompatibel, langsam und außerdem viel zu teuer. Dies hat sich inzwischen ziemlich gewandelt. Sowohl das iPhone als auch Apples generelle Business-Strategie sorgen seit Jahren dafür, dass der Unternehmenssektor zu einem Zugpferd wurde. Ein prominentes Beispiel ist der einstige Erzfeind IBM: Dort setzt man immer stärker auf Macs und betont die Kostenvorteile. Angesichts des geringen Support-Aufwands falle der Hardware-Preis kaum ins Gewicht, hieß es mehrfach.


Apples Argumente für den Mac
Apple hat auf den Business-Seiten nun eine neue Informationsseite geschaltet, welche 11 Gründe aufführt, warum der Mac in Unternehmen gehört. Die Thesen im Einzelnen:

1) Ein enorm leistungsfähiger Prozessor (M1)
2) Siehe Punkt 1 – diesmal für kompakte Mobilgeräte
3) Sehr lange Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden
4) Macs und IT harmonieren, Einrichtung per MDM möglich
5) Macs arbeiten aber auch ohne IT-Abteilung dank einfacher Inbetriebnahme
6) Macs sind günstiger – geringerer Support- und Softwareaufwand
7) Die innovativsten Unternehmen der Welt setzen auf Macs
8) Alle bekannten Business-Apps sind verfügbar
9) Sicherheit ist integrierter Grundpfeiler
10) Macs und iPhones lieben sich
11) Am Mac zu arbeiten macht mehr Spaß


Großer Wandel: Apples hohe Marktanteile im Unternehmensbereich
Auch wenn Intels Werbekampagne die Dinge sicherlich anders einschätzt – den bisherigen Schaltungen zufolge eignen sich Macs für ziemlich genau gar nichts – dokumentiert Apple Punkte, welche tatsächlich an Bedeutung gewonnen haben. Für Unternehmen dürften dabei die Aspekte "kostengünstig" und "alle wichtigen Apps verfügbar" entscheidend sein. Genau dies galt lange Zeit als starkes Gegenargument und ließ in den meisten Firmen das Pendel hin zu Windows-PCs schwenken. Natürlich ist Windows weiterhin Marktführer, doch inzwischen hat Apple in Unternehmen einen höheren Marktanteil als unter Privatnutzern. Leider gibt es keine aktuellen Zahlen, Ende 2018 waren es aber bereits 25 Prozent in Firmen vs. 10 Prozent auf dem Gesamtmarkt. Die Tendenz wird als stark steigend eingeschätzt, den klug eingefädelte, strategische Partnerschaften mit IBM oder auch HP haben sich mehr als bewährt.

Kommentare

verstaerker
verstaerker27.07.21 10:21
leider gilt das im Highend-3D Grafik Bereich kaum. Ohne Nvidia und Cuda ist man quasi raus.
Ich hatte gehofft das sich bei der Unterstützung Metal etwas mehr tut. Dem war aber nicht so.
2 Jahre nach der vollmündigen Ankündigung gibt es zwar Octane und Redshift mit Metal Unterstützung, aber andere wichtige Renderer wie Renderman,Arnold,V-Ray müssen am Mac ohne GPU Unterstützung auskommen. Auch Unreal bietet keine Raytracing Unterstützung unter Metal.
Damit ist er Mac komplett abgehängt in diesen Bereichen. Schade.
+4
Borimir27.07.21 10:40
verstaerker
leider gilt das im Highend-3D Grafik Bereich kaum. Ohne Nvidia und Cuda ist man quasi raus.
Ich hatte gehofft das sich bei der Unterstützung Metal etwas mehr tut. Dem war aber nicht so.
2 Jahre nach der vollmündigen Ankündigung gibt es zwar Octane und Redshift mit Metal Unterstützung, aber andere wichtige Renderer wie Renderman,Arnold,V-Ray müssen am Mac ohne GPU Unterstützung auskommen. Auch Unreal bietet keine Raytracing Unterstützung unter Metal.
Damit ist er Mac komplett abgehängt in diesen Bereichen. Schade.
Mag sein (da kenne ich mich nicht so aus) aber in allen anderen Punkten gebe ich Apple auf ganzer Linie Recht...
0
Mostindianer27.07.21 10:43
Die D-A-CH Länder sind im Enterprise sektor schon MS lastig
+3
Borimir27.07.21 10:46
Wir bekomme aktuell ALLE neue Lenovo`s (1600,-) auf der Arbeit. Dafür hätte man auch ein MacBook pro m1 bekommen. Schade
+3
Legoman
Legoman27.07.21 10:48
Für mich klingt das - bei aller Liebe zum Produkt - nicht besonders stichhaltig sondern nur nach Werbegeplapper.
Und vor allem "guck mal, welche tollen Unternehmen das auch nutzen" führt bei mir sofort zu einem Abwehrreflex. (Influenzer sind eine Seuche.)
+5
Peter Eckel27.07.21 10:48
Mostindianer
Die D-A-CH Länder sind im Enterprise sektor schon MS lastig
Zumindest in D ist Fax auch noch ein gern verwendetes Kommunikationsmedium. Da würde ich jetzt meine Referenzpunkte nicht unbedingt setzen
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+2
Peter Eckel27.07.21 10:51
Legoman
Für mich klingt das - bei aller Liebe zum Produkt - nicht besonders stichhaltig sondern nur nach Werbegeplapper.
Leider war das auch mein Eindruck. Wenn Apple da keine besseren Argumente bringen will oder kann, sollten sie besser schweigen.

Andererseits sitzen da ja vermutlich Werbestrategen, die derlei Kampagnen gestalten - vielleicht sind auch wir auf dem falschen Pferd und bei der Mehrheit der Rezipienten kommen die Influenza-Strategien gut an. Der Umstand, daß es diese seltsamen FuzzInnen überhaupt gibt, spricht ja fast dafür.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+2
TiBooX
TiBooX27.07.21 10:53
Ich habe mehrfach gesehen, wie sich - in Firmen - Windows Poser Macs und Apple Zubehör bestellt haben nur um ausschliesslich Windows darauf zu ‘betreiben’. 🤮
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+1
grhrd
grhrd27.07.21 10:57
verstaerker
leider gilt das im Highend-3D Grafik Bereich kaum. Ohne Nvidia und Cuda ist man quasi raus.
Ich hatte gehofft das sich bei der Unterstützung Metal etwas mehr tut. Dem war aber nicht so.
2 Jahre nach der vollmündigen Ankündigung gibt es zwar Octane und Redshift mit Metal Unterstützung, aber andere wichtige Renderer wie Renderman,Arnold,V-Ray müssen am Mac ohne GPU Unterstützung auskommen. Auch Unreal bietet keine Raytracing Unterstützung unter Metal.
Damit ist er Mac komplett abgehängt in diesen Bereichen. Schade.

Ja, das ist alles richtig. Aber die Kampagne von Apple wendet sich eher an große Unternehmen mit 100 Mitarbeitern und mehr. Märkte, in denen Macs keine Rolle spielen, wird es immer geben. Ein Beispiel sind zum Beispiel Arztpraxen. Da sind die M1 Prozessoren eher kontraproduktiv. Wenn die ihren Windows Kram nicht mehr auf dem Mac installieren können, ist der Mac keine Option mehr.
+2
grhrd
grhrd27.07.21 11:05
Legoman
Für mich klingt das - bei aller Liebe zum Produkt - nicht besonders stichhaltig sondern nur nach Werbegeplapper.
Und vor allem "guck mal, welche tollen Unternehmen das auch nutzen" führt bei mir sofort zu einem Abwehrreflex. (Influenzer sind eine Seuche.)

Daß Macs langfristig im Betrieb günstiger sind, ist Werbegeplapper? Was hat die Erwähnung von Salesforce, SAP, and Target mit Influencer Marketing zu tun?

Du nennst Dich LEGOman und findest, daß Influencer ein Seuce sind? Du bist doch selber einer.
+5
Dunkelbier27.07.21 11:10
Legoman
Für mich klingt das - bei aller Liebe zum Produkt - nicht besonders stichhaltig sondern nur nach Werbegeplapper.
Natürlich ist das auch Werbung. Apple empfiehlt seine eigenen Produkte. Wer hätte das gedacht?

Ich verstehe nicht, warum das gleich komplett negativ sehen muss.
+1
d2o27.07.21 11:13
In der Behördenstruktur hat man Mühe überhaupt eine stabile und umfassend funktionierende Struktur mit MS hinzubekommen.
Die Abhängigkeit von MS ist enorm, zumal MS einen guten Draht zu Ministerien hat und dadurch auch auf die nachgeordneten Bereiche bzw. auf den IT-Dienstleister.
Wenn man sieht wie der IT-Dienstleister Mühe mit den MS Produkten hat, mag ich mir nicht vorstellen, wie ein Wechsel zu Apple von statten gehen würde.
Und allein die Beschäftigten, welche ohne Lehrgang nicht gewillt sind, mit einem neuen System zu arbeiten, was leider eine bittere Erfahrung war/ist.
Es wäre mit Sicherheit auch nicht hilfreich das Betriebssystem aus Redmond weiter zu verwenden, wenn man die Hardware gegen 1900 iMacs und 600 MacBooks austauscht.
0
steve.it27.07.21 11:14
Zum Punkt enorm leistungsfähiger Prozessor.

- Für Enterprise ist das egal bis nebensächlich. Office und Web-Anwendungen laufen auch auf schwachen CPUs gut.

- M1 ist nicht schlecht aber nicht das Maximum, wenn das Thema Stromverbrauch nicht die allerhöchste Priorität hat.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12742214#post12742214
Was ich dir aber sagen kann ist das mein 1500€ Asus g15 mit 5900hs, 16gb, 1tb SSD und 6gb 3060 in Davinci mit dem einem M1 wahrscheinlich nicht nur den Boden wischt, sondern mit zweien

Ich habe hier aktuell ein Projekt wo ich mit dem grading etwas zu flott war bevor der Schnitt finalisiert wurde. Das läuft mit mehreren Korrekturen, Colorspace Transform und Noise Reduction noch in einer 4k 50fps Timeline recht flüssig (denke das liegt an der externen SSD per USB C angeschlossen) und in 1080 50 absolut makellos während der M1 bei einem einfachen LUT und Noide Reduction schon am Ende war und wenn überhaupt noch mit 10fps lief. Von den Export Zeiten Mal ganz zu schweigen.

Diese Premiere "Benchmarks" sind genauso geil wie die Photoshop Benchmarks wo irgendein Scheiss getestet wurde der in der realen Welt 0,0000 Anwendung findet, die Grafiken aber toll aussehen lässt. Das selbe macht der Apple Yurev oder wie der heißt auch ständig. Rosinen picken um irgendwelche Sachen zu behaupten.

Nur ums nochmal klar zu stellen, mir ist es echt Scheiss egal womit ich arbeite und wenn der m2 dann wirklich Mal alles zerlegen würde, würde ich den auch kaufen wenn der Preis nicht absurd ist.
-1
Bodo_von_Greif27.07.21 11:45
Dass printing-nightmare gerade ganze 11k+ Unternehmen lahm legt wird als Argument natürlich nicht genannt.
[x] nail here for new monitor
+3
verstaerker
verstaerker27.07.21 11:49
grhrd
verstaerker
leider gilt das im Highend-3D Grafik Bereich kaum. Ohne Nvidia und Cuda ist man quasi raus.
Ich hatte gehofft das sich bei der Unterstützung Metal etwas mehr tut. Dem war aber nicht so.
2 Jahre nach der vollmündigen Ankündigung gibt es zwar Octane und Redshift mit Metal Unterstützung, aber andere wichtige Renderer wie Renderman,Arnold,V-Ray müssen am Mac ohne GPU Unterstützung auskommen. Auch Unreal bietet keine Raytracing Unterstützung unter Metal.
Damit ist er Mac komplett abgehängt in diesen Bereichen. Schade.

Ja, das ist alles richtig. Aber die Kampagne von Apple wendet sich eher an große Unternehmen mit 100 Mitarbeitern und mehr. Märkte, in denen Macs keine Rolle spielen, wird es immer geben. Ein Beispiel sind zum Beispiel Arztpraxen. Da sind die M1 Prozessoren eher kontraproduktiv. Wenn die ihren Windows Kram nicht mehr auf dem Mac installieren können, ist der Mac keine Option mehr.

das ist mir bewusst , ich wollte auch nicht widersprechen .. sondern nur anmerken.
P.S. gibt es in der Branche so einige große Firmen mit mehreren hundert Mitarbeitern
und so ziemlich jeder Kinofilm wird heute eben mit Linux oder Windows Kisten bearbeitet, es ist schon etwas schade, das der Mac da nur noch eine winzige Rolle spielt
+3
FoneBone
FoneBone27.07.21 12:21
Seit zwei Jahren verfolge ich nun aus nächster Nähe den Einsatz von iPads an den öffentlichen Schulen der Stadt Bern.

Um es kurz zu machen:
In etwa drei Jahren wird der nächste Hardware-Zyklus eingeleitet und die Chance, dass erneut Hardware von Apple zum Zug kommt, ist Stand heute eher gering. Und leider habe ich dafür grosses Verständnis. Dieses IT-Projekt muss, trotz hehrer Absichten, als gescheitert betrachtet werden und Apple hat einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu geleistet.
+1
ThorsProvoni
ThorsProvoni27.07.21 12:21
6) Macs sind günstiger – geringerer Support- und Softwareaufwand
Den Punkt kann man nicht genug betonen, in größeren Unternehmen mit einer fünfstelligen Anzahl von Rechnern ist das ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Z.B. bei IBM:
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Umstieg-auf-Macs-hat-sich-gelohnt-3356553.html
Laut Angaben des IT-Riesen sinken die Gesamtbetriebskosten bei Verwendung von MacBooks über vier Jahre um bis zu 543 US-Dollar pro Gerät
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Studie-Mac-Nutzer-produktiver-und-zufriedener-4584810.html
Previn untermauerte dies mit neuen Zahlen. So soll es für durchschnittlich sieben Ingenieure möglich sein, 200.000 macOS-Geräte zu betreuen. Im PC-Bereich seien hierfür 20 notwendig.
0
steve.it27.07.21 12:34
ThorsProvoni
6) Macs sind günstiger – geringerer Support- und Softwareaufwand
Den Punkt kann man nicht genug betonen, in größeren Unternehmen mit einer fünfstelligen Anzahl von Rechnern ist das ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Z.B. bei IBM:
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Umstieg-auf-Macs-hat-sich-gelohnt-3356553.html
Laut Angaben des IT-Riesen sinken die Gesamtbetriebskosten bei Verwendung von MacBooks über vier Jahre um bis zu 543 US-Dollar pro Gerät
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Studie-Mac-Nutzer-produktiver-und-zufriedener-4584810.html
Previn untermauerte dies mit neuen Zahlen. So soll es für durchschnittlich sieben Ingenieure möglich sein, 200.000 macOS-Geräte zu betreuen. Im PC-Bereich seien hierfür 20 notwendig.
Habe meine Zweifel an der Aussage, ob die Aussage wirklich so pauschal stimmt bzw. 1:1 einfach übernommen werden kann. Dazu müsste man auch mehr an Infos erhalten wie Rahmenbedingungen/verwendete Programme, etc. (Studie selber habe ich nicht gelesen).
0
Turm
Turm27.07.21 12:53
Alle bekannten Business-Apps sind verfügbar

Sehr witzig. Nahezu keine richtige Business App abgesehen von Office ist für Macs verfügbar. Warenwirtschaft, CRM, Human Resources, Finanzbuchhaltung etc.

Selbst bei CAD mag eventuell noch das "Hauptprogramm" noch verfügbar sein, aber spärestens wenn Drittanbietermodule mit dazu kommen ist Ende.

Dazu kommen dann Schnittstellen für jeden erdenklichen Kram, für den Es zwar eine Windows Software aber keine Mac Software gibt. Das Geschäftsleben besteht einfach nicht nur aus Emails, Word-Dokumenten und ein paar Excel Sheets.
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni27.07.21 12:54
steve.it
ThorsProvoni
6) Macs sind günstiger – geringerer Support- und Softwareaufwand
Den Punkt kann man nicht genug betonen, in größeren Unternehmen mit einer fünfstelligen Anzahl von Rechnern ist das ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Z.B. bei IBM:
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Umstieg-auf-Macs-hat-sich-gelohnt-3356553.html
Laut Angaben des IT-Riesen sinken die Gesamtbetriebskosten bei Verwendung von MacBooks über vier Jahre um bis zu 543 US-Dollar pro Gerät
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/IBM-Studie-Mac-Nutzer-produktiver-und-zufriedener-4584810.html
Previn untermauerte dies mit neuen Zahlen. So soll es für durchschnittlich sieben Ingenieure möglich sein, 200.000 macOS-Geräte zu betreuen. Im PC-Bereich seien hierfür 20 notwendig.
Habe meine Zweifel an der Aussage, ob die Aussage wirklich so pauschal stimmt bzw. 1:1 einfach übernommen werden kann. Dazu müsste man auch mehr an Infos erhalten wie Rahmenbedingungen/verwendete Programme, etc. (Studie selber habe ich nicht gelesen).
Pauschal für jedes Unternehmen und jeden Anwendungsfall kann man sowieso keine Aussage nehmen, aber es vermutlich kein Zufall, dass alle Unternehmen, die eine fünfstellige Anzahl von Macs betreiben (und von denen habe ich gesprochen), Ähnliches berichten, z.B. bei Springer oder SAP:
https://www.computerworld.com/article/3315739/interview-sap-talks-about-its-100000-apple-devices.html
Lang sees signs that the overall total cost of ownership (TCO) of Apple equipment is lower.
Das das möglicherweise nicht für die Arztpraxis mit 4 Mitarbeitern gelten muss ist schon klar.
0
ThorsProvoni
ThorsProvoni27.07.21 13:02
Turm
Alle bekannten Business-Apps sind verfügbar

Sehr witzig. Nahezu keine richtige Business App abgesehen von Office ist für Macs verfügbar. Warenwirtschaft, CRM, Human Resources, Finanzbuchhaltung etc.

Selbst bei CAD mag eventuell noch das "Hauptprogramm" noch verfügbar sein, aber spärestens wenn Drittanbietermodule mit dazu kommen ist Ende.

Dazu kommen dann Schnittstellen für jeden erdenklichen Kram, für den Es zwar eine Windows Software aber keine Mac Software gibt. Das Geschäftsleben besteht einfach nicht nur aus Emails, Word-Dokumenten und ein paar Excel Sheets.
Es gibt im Gegenteil heutzutage kaum noch eine Business App, die man nicht auf jedem Betriebssystem über einen Browser bedienen kann. Ich meine jedoch nicht Software für den 2-Mann Handwerksbetrieb, sondern Unternehmenslösungen wie S/4HANA, SuccessFactors oder Salesforce. Oder auch kleinere Lösungen, wie das von mir geschätzte Ninox.
+4
cps27.07.21 14:07
d2o
Und allein die Beschäftigten, welche ohne Lehrgang nicht gewillt sind, mit einem neuen System zu arbeiten, was leider eine bittere Erfahrung war/ist.
Gehört halt mit dazu, gilt aber auch für Windows, auch da kann man nicht voraussetzen, dass die Mitarbeiter privat erworbene Vorkenntnisse haben.
0
Florian Lehmann27.07.21 14:41
Die Zukunft spielt im Browser ab.
0
Turm
Turm27.07.21 15:08
ThorsProvoni
Es gibt im Gegenteil heutzutage kaum noch eine Business App, die man nicht auf jedem Betriebssystem über einen Browser bedienen kann. Ich meine jedoch nicht Software für den 2-Mann Handwerksbetrieb, sondern Unternehmenslösungen wie S/4HANA, SuccessFactors oder Salesforce. Oder auch kleinere Lösungen, wie das von mir geschätzte Ninox.

56% aller Erwerbstätigen in Deutschlanf arbeiten in KMUs, die weit von SAP entfernt sind.
Wenn man seinen Horizont nur auf Großunternehmen beschränkt ist es klar, dass das Betriebssystem keine Rolle mehr spielt.
0
Mecki
Mecki27.07.21 15:51
Echte Gründe:

  • Neue Macs sind schnell eingerichtet und betriebsbereit. Auspacken, einschalten, MDM Profil drauf installieren, Mitarbeiter in die Hand drücken.
  • Macs halten lange durch. Im Schnitt ist jeder Mac bei uns 6 Jahre im Betrieb, manche auch länger - niemand will mit den 6 Jahre alten Windowskisten arbeiten. Und selbst auf einem 2014er MacBook Pro läuft Big Sur schnell und fehlerfrei.
  • Einmal eingerichtet tendiert der Supportaufwand gegen Null. Seit wir als normale Arbeitsrechner nur noch Macs nutzen, brauchen wir keine Administration mehr für Arbeitsplätze; hier ist so extrem wenig zu tun, dass unsere Server-Admins praktisch nebenbei mit erledigen, falls doch mal irgendwas nicht so arbeiten sollte wie erwartet.

Außerdem mögen die Mitarbeiter die Geräte und das System. Die meisten Mitarbeiter hatten nichts mit Macs oder Apple an sich am Hut bevor sie bei uns angefangen haben. Jeder der seit zwei oder mehr Jahren aber dabei ist, hat mittlerweile einen Mac daheim und nutzt ein iPhone. Nicht weil das eine Vorgabe des Unternehmens ist (ist dem Unternehmen egal, was man als SmartPhone nutzt und wer einen Arbeitsrechner daheim braucht, der bekommt einem vom Unternehmen gestellt), sondern einfach weil viele mit der Zeit merken, wie angenehm es ist damit zu arbeiten und früher oder später so ein Gerät auch für sich privat haben wollen. Ein PC wird nur noch als Zweitgerät oder Spielrechner betrieben, wenn überhaupt.

Und das gilt nicht nur für Windows Nutzer, das gilt sogar für Linux Nutzer, die schnell merken, dass sie unter macOS ja auch eine vollwertige Shell haben können, das es zu Linux Distributionen vergleichbare Paketverwaltungssysteme auch für macOS gibt (MacPorts z.B.), das man dort auch Linux nativ in Docker laufen lassen kann und das macOS letztlich eben ein echtes UNIX System ist (POSIX zertifiziert) und sich hervorragend auch zum Entwickeln eignet (Programmieren, Webseiten gestalten, usw.) Wer also Linux aus praktischen Gründen genutzt hat und nicht aus Fanatismus, der findet in macOS alle Vorteile von Linux unter einer qualitativ hochwertigen Desktopumgebung, der IMHO nichts in der Linux/UNIX Welt sonst das Wasser reichen kann.
+8
ThorsProvoni
ThorsProvoni27.07.21 16:29
Turm
ThorsProvoni
Es gibt im Gegenteil heutzutage kaum noch eine Business App, die man nicht auf jedem Betriebssystem über einen Browser bedienen kann. Ich meine jedoch nicht Software für den 2-Mann Handwerksbetrieb, sondern Unternehmenslösungen wie S/4HANA, SuccessFactors oder Salesforce. Oder auch kleinere Lösungen, wie das von mir geschätzte Ninox.

56% aller Erwerbstätigen in Deutschlanf arbeiten in KMUs, die weit von SAP entfernt sind.
Wenn man seinen Horizont nur auf Großunternehmen beschränkt ist es klar, dass das Betriebssystem keine Rolle mehr spielt.

Äh... nein. Grade Software für Startups und KMUs werden verstärkt (und in Zukunft meiner Meinung nach fast ausschließlich) über die Cloud angeboten. Neben dem bereits erwähnten Ninox fällt mir da auf anhieb Sage, lexoffice, Personio, sevDesk oder openZ ein. Sogar S/4HANA Public Cloud gibt's ab 35 Usern (Vollzeitnutzern), salesforce bietet ein CRM für KMU mit bis zu zehn Nutzern an.

Das ist ja einer der großen Vorteile der Cloud-Software - die skaliert mit einem wachsenden Unternehmen mit. Und man muss sich nicht mit der Hardware, dem Betriebssystem, Updates, der DSGVO oder GoBD rumschlagen (na gut, mit den beiden letztgenannten schon, aber auch da wird einem viel abgenommen).
+3
steve.it27.07.21 16:49
Florian Lehmann
Die Zukunft spielt im Browser ab.

Genau das will der Apple User aber nicht. Denn Browser Apps sind in vielerlei Hinsicht nicht wie echte native Apps. Der Apple User und Apple selber will native Apps.

Und für Apple wäre dein obiger Satz ganz schlecht. Denn wenn alles nur im Browser läuft, wird der Mac überflüssig bzw. verliert deutlich an Relevanz. Genau das möchte Apple nicht.
0
steve.it27.07.21 16:59
Mecki
Neue Macs sind schnell eingerichtet und betriebsbereit. Auspacken, einschalten, MDM Profil drauf installieren, Mitarbeiter in die Hand drücken.
Macs halten lange durch. Im Schnitt ist jeder Mac bei uns 6 Jahre im Betrieb, manche auch länger - niemand will mit den 6 Jahre alten Windowskisten arbeiten. Und selbst auf einem 2014er MacBook Pro läuft Big Sur schnell und fehlerfrei.
Sorry, das stimmt so nicht und ist ein Vorurteil (oder man vergleicht selektiv gegen die absoluten PC-Krücken).
Ganz im Gegenteil kann man aus meiner Sicht einen guten PC länger nutzen.
Und du kommst mit Big Sur und einem Mac von 2014. Windows 10 läuft auf PC-Hardware ordentlich die deutlich älter ist.
a) PC-Hardware kann man aufrüsten. SSD rein, mehr Arbeitsspeicher. Das verleiht der alten Kiste durchaus noch mal Flügel. Das geht bei insbesondere neueren Apple-Geräten nicht (oder nur eingeschränkt).
b) Microsoft unterstützt seine Betriebssysteme deutlich länger. Von Linux ganz zu schweigen. Bei Apple gibt es nur zugesicherten Support für das aktuelle Betriebssystem. Hier schneidet Apple auch mal gerne willkürlich alte Zöpfe ab (= Macs). Es gibt keinen garantierten Support für ältere macOS-Versionen von Apple. Der Spruch mit den letzten zwei Versionen ist von Apple nicht bestätigt. Und man merkt, dass manche Security-Updates für ältere Mac-Versionen später erscheinen. Es ist auch nicht immer klar, ob für ältere Mac-Versionen überhaupt alle Security-Updates erscheinen (oder Apple die sich auch einfach mal schenkt).
-2
gorgont
gorgont27.07.21 18:00
Ein Grund gegen Macs - keine passende Software im beruflichen medizinischen Sektor. Schade aber so ist es.
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-1
chicken27.07.21 19:40
Also wer pauschal behauptet, dass Macs in Arztpraxen (egal ob M1 oder Intel) nicht (sinnvoll) verwendet werden können , liegt total falsch und ist schlicht nicht oder zumindest schlecht informiert.
Eine sehr große Zahl an Arztpraxen stellt Jahr für Jahr auf Macs um, mit dem richten PVS-System (z.B. Tomedo oder Epikur) läuft das wunderbar und nativ auf dem Mac. Notwendige Diagnostik kann man mit Padsy auch sehr gut direkt auf dem Mac anbinden, alternativ gibt es zumindest für Intel Macs ja auch noch Virtualisierungen.
Und wenn auch das nicht geht, kann man immer noch nen kleinen Windows-Headless PC an die Diagnostik hängen und per RDP und Freigaben arbeiten, um die Ergebnisse der Diagnostik in die Mac software zu Portieren..
+5
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