Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

12,9" sind nicht genug – noch größere iPads in Entwicklung?

Da iPads nicht denselben Ansprüchen an Portabilität genügen müssen wie ein Smartphone, welches man gerne unterwegs in die Tasche stecken möchte, sind den Displaygrößen weniger Grenzen gesetzt. Das macht auch riesige Displays mit 12,9"-Diagonale wie im Falle des iPad Pro möglich. Auch dieses ist aber bereits so groß, dass gewisse Kompromisse bei der Verwendung auftreten – das Riesen-Tablet lediglich mit Daumen und kleinem Finger zu halten, ist zumindest recht anstrengend. Einem aktuellen Bericht zufolge denkt Apple aber zumindest darüber nach, die Marke von 12,9" noch einmal zu übersteigen. Laut Mark Gurman von Bloomberg müsse man sich bis zu einer möglichen Vorstellung hingegen noch eine Weile gedulden.


Wohl frühestens 2023
Für dieses oder nächstes Jahr sei in jedem Fall noch nicht mit einem iPad mit mehr als 12,9"-Display zu rechen. Apple konzentriere sich nämlich zuerst auf neu designte Modelle mit den aktuellen Abmessungen. Diese werden wohl 2022 auf den Markt kommen, erst anschließend sei mit einer weiteren Größenoption zu rechnen. Mit einem iPad 14" oder gar 15" würde Apple die Grenzen zwischen Tablet und Notebook weiter verwischen. Gleichzeitig stünde damit so viel Platz zur Verfügung, dass iPads als Präsentationsgeräte besser einzusetzen wären – sei es auf dem Tisch liegend in Gruppendiskussionen oder auch an der Wand einer Ausstellung/Messe.

Für 2022 andere Pläne
Mehrere andere Quellen sprachen indes davon, was Apple für die unmittelbare Zukunft des iPads plant. Angeblich möchte Apple mit der kommenden Generation (2022) auf eine Glas-Rückseite umsteigen und bidirektionales Laden per Induktion anbieten. Selbst ein iPhone soll sich dann angeblich vom iPad mit Strom versorgen lassen. MagSafe sei ebenfalls geplant, momentan gibt es den magnetischen Anschluss nur im iPhone. Das iPad mini wachse angeblich auf 9" an, lege aber angesichts des randlosen Displays nicht an Abmessungen zu. Nicht ganz so große Neuerungen plane Apple für das iPad ohne Namenszusatz, dieses bleibe dem aktuellen Konzept weitgehend treu.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex28.06.21 09:50
[wunschmodus ON]

Ja bitte ein 15-16“ iPad mit vollwertigem Mac OS oder ein MacBook Pro mit Stiftbedienung. Der Traum eines Illustrators

[/wundchmodus OFF]
+4
verstaerker
verstaerker28.06.21 09:55
ein 27er iPad
+1
MacRS28.06.21 10:01
Gammarus_Pulex
[wunschmodus ON]

Ja bitte ein 15-16“ iPad mit vollwertigem Mac OS oder ein MacBook Pro mit Stiftbedienung. Der Traum eines Illustrators

[/wundchmodus OFF]
Ich denke ein verbessertes iPadOS wäre wünschenswerter.
MTN
Auch dieses ist aber bereits so groß, dass gewisse Kompromisse bei der Verwendung auftreten – das Riesen-Tablet lediglich mit Daumen und kleinem Finger zu halten, ist zumindest recht anstrengend.
Geräte dieser Größenordnung sind ja wohl kaum zum Halten gedacht, denn wenn die Hände das Gerät halten, müssen die Finger ja auch zur Bedienung genutzt werden. Da gibt es einfach physikalische Grenzen. Die Finger können ja nicht beliebig zur Gerätemitte geführt werden. Wenn überhaupt, muss man das Gerät mit einer Hand halten und das kann schon anstrengend werden, ab einem bestimmten Gewicht. Folgerichtig gehört ein iPad auf den Schoß oder eine geeignete Halterung.

Ich suche ja immer noch nach einem Gerät, was möglichst groß ist, aber eben gerade so breit, dass man eben mit beiden Fingern bequem in die Gerätemitte kommt - ideal für bestimmte Aufgaben.
Ein richtig großes iPad wäre aber allein schon für Zeitschriften ideal. Das sind mit 12,9 Zoll immer noch zu klein. Ich will mindestens Magazingröße. Auch für Bilder und Videos wäre sowas richtig geil. Klar die Pro-Leute haben da ganz andere Ansprüche, aber ich wäre dann wohl ein Kunde für ein iPad Air 14/15/16 Zoll.
0
gacki28.06.21 10:07
das Riesen-Tablet lediglich mit Daumen und kleinem Finger zu halten, ist zumindest recht anstrengend.

Das wäre auch schon bei einem iPad mini anstrengend...

Bei größerer Bildschirmdiagonale dürfte "Ablegen auf dem Unterarm" oder "Klemmbrett-Haltung" eine größere Rolle spielen - oder eben eine quasi-stationäre Nutzung.
Mir käme das durchaus gelegen - für Noten ist das "kleine" iPad eben doch recht klein.
0
Apple_Ili
Apple_Ili28.06.21 10:37
Es kommt hier im Forum immer wieder auf, dass das 12,9“ zu groß und zu schwer sei.
Bei mir ist die erste Generation seit nun mehreren Jahren im täglichen Einsatz und mir ist es noch nie zu schwer gewesen. Das 9,7“ liegt hingegen in irgendeiner Schublade, da Größe bei Bildschirmen durchaus angenehm sein kann.
Vielleicht muss man sich einfach darauf einlassen.
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
+1
pünktchen
pünktchen28.06.21 10:39
Manche haben ihr iPad eher auf dem Tisch liegen und andere halten es eher in der Hand. Das sind zwei völlig unterschiedliche Anwendungen und die brauchen entsprechend unterschiedliche Technik.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex28.06.21 10:43
Also mit einem entsprechenden Magic Keyboard mit einer größeren Aufstellwinkelspanne kann ich mir das Arbeiten an einem 15/16" iPad sehr gut vorstellen. Aber es fehlt einfach die Software für iPad OS (für mich).
+2
Raziel128.06.21 11:10
Ich verwende das 12.9er als primäres Werkzeug für Lightroom. Bin super zufrieden damit aber eine noch größere Variante würde ich jederzeit nehmen! Ich denke viele hätten nichts gegen eine ich größere Version.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex28.06.21 11:43
Raziel1
Ich verwende das 12.9er als primäres Werkzeug für Lightroom.

Wie machst du das mit dem Archivieren von RAWs und fertigen Bearbeitungen?
Wie bekommst du die aus der Cloud wieder raus ohne nur fertig exportierte JPEGs zu behalten.
0
Hot Mac
Hot Mac28.06.21 12:29
12,9 Zoll reichen mir eigentlich aus, ein 15-Zöller würde mir aber auch gefallen.
Größer sollte es eher nicht ausfallen.
+1
macfori28.06.21 12:32
Als Musiker: Zur Notendarstellung wäre das genial -freu😋
+2
tranquillity
tranquillity28.06.21 13:40
Ist der neue iMac nicht quasi ein großes iPad mit Ständer?
0
Raziel128.06.21 13:59
Gammarus_Pulex
Raziel1
Ich verwende das 12.9er als primäres Werkzeug für Lightroom.

Wie machst du das mit dem Archivieren von RAWs und fertigen Bearbeitungen?
Wie bekommst du die aus der Cloud wieder raus ohne nur fertig exportierte JPEGs zu behalten.

Entweder Kamera anstecken und die RAWs als erstes direkt in einen eigene Ordner importieren als Backup (wäre natürlich die simpelste Variante)

Oder (wie ich es aktuell meistens mache), Kamera anschließen, in Lightroom direkt importieren, strukturieren und bearbeiten. Am Ende kannst du dann ja nicht nur Jpegs sondern auch andere Formate bis hin zu den "Originalen + Einstellungen" exportieren. So lassen sich aus Lightroom jederzeit auch die Original Raws wieder rausziehen, wenn gewünscht. Läuft am iPad alles sehr gut. Das ist mittlerweile mein Büro geworden. iPad Pro + Tastatur Folio + Stift. Auf Wunsch kann man auch gleich seine Festplatte per USB dran und Backups drauf spielen von den Bildern.

Im Grunde ist mein kompletter Workflow da drauf. Inklusive export + hochladen auf Homepage mit Galerie und so weiter. Habe somit immer alles dabei, kann meinem Kunden Sachen zeigen und die Arbeit auch gleich erledigen. Und mit Stift und Screen ist das Bearbeiten in Lightroom natürlich sehr angenehm. Photoshop oder Affinity verwende ich so gut wie nie. In seltenen Fällen hätte ich aber sogar das oben.

Kleines Plus am Rande: Die Kameras R5 + RP werden auch gleich aufgeladen vom iPad per USB-C
0
CJuser28.06.21 14:26
Größere Displays gerne, aber nicht zu groß. Ich fände 12 und 14 Zoll beim Pro ganz cool. Die Displayränder sollten aber nicht schmaler werden und es sollten beide wieder ein identisches Seitenverhältnis haben. Länglicher als beim Air 10,9/Pro 11 aber definitiv nicht. Dann besser beide in 4:3.

Und ich hoffe, dass man höchstens beim iPad mini mit einer Glasrückseite wegen Qi kommt. Dann doch lieber eine seitliche bidirektionale Ladeposition für Gerät und Pen. Ich habe doch nicht vor mein iPad als übergroße Powerbank fürs iPhone zu nutzen
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex28.06.21 14:33
Raziel

Vielen Dank für den Einblick.

So ganz erschließt sich mir aber noch nicht, wie du die fertigen Daten von (sagen wir) einem Projekt archivierst. Ich habe dann üblicherweise einen Katalogordner mit Lightroom (oder C1 Datei), die Original-RAWs, die ich behalten habe, die RAWs + Bearbeitungen der Favoriten und eventuell exportierte Dateien – wenn ich nicht noch über Photoshop gehe.

Da ich in Lightroom auf dem iPad ja keine unterschiedlichen Kataloge anlegen kann, habe ich also alles in der Cloud. Wie bekomme ich da nun alle zu archivierenden RAWs und deren Bearbeitungen irgendwo extern abgelegt. Das ist für mich immernoch ein Buch mit sieben Siegeln.
0
HerrRotkohl28.06.21 14:59
Mein iPhone kann ich bereits jetzt schon von meinem M1-iPad mit Strom versorgen lassen
0
winkel28.06.21 20:30
@Raziel
Wie kommst du mit der Farbwiedergabe klar? Ich war ziemlich enttäuscht, da die Farben gegenüber meinem kalibrierten Monitor am Mac und auch am ThinkPad komplett unstimmig und übertrieben wirkten. War von der Wirkung, wie so ein "überdrehter" Samsung-TV im MM.
+1
bernddasbrot
bernddasbrot28.06.21 21:24
Ist der neue iMac M1 nichts schon ein iPad XXL mit Ständer?
0
macfori29.06.21 10:25
bernddasbrot
Ist der neue iMac M1 nichts schon ein iPad XXL mit Ständer?
Es hat nicht den richtigen Touch
0
Raziel130.06.21 16:32
Gammarus_Pulex
Raziel

Vielen Dank für den Einblick.

So ganz erschließt sich mir aber noch nicht, wie du die fertigen Daten von (sagen wir) einem Projekt archivierst. Ich habe dann üblicherweise einen Katalogordner mit Lightroom (oder C1 Datei), die Original-RAWs, die ich behalten habe, die RAWs + Bearbeitungen der Favoriten und eventuell exportierte Dateien – wenn ich nicht noch über Photoshop gehe.

Da ich in Lightroom auf dem iPad ja keine unterschiedlichen Kataloge anlegen kann, habe ich also alles in der Cloud. Wie bekomme ich da nun alle zu archivierenden RAWs und deren Bearbeitungen irgendwo extern abgelegt. Das ist für mich immernoch ein Buch mit sieben Siegeln.


Mehre Wege: Zb Wenn du fertig bist einfach wie gewünscht in betreffende Ordner exportieren. Kannst ja auch nachträglich dann die Raws, die Jpegs etc exportieren in gewünschte Ordner und diese dann zb auf eine angeschlossene Platte oder sonstwo schieben. Wie gesagt kannst du jederzeit die Original Raws + Bearbeitung Exportieren und diese zb Lokal in die Dateien oder andere Zielorte legen.
0
Raziel130.06.21 16:57
winkel
@Raziel
Wie kommst du mit der Farbwiedergabe klar? Ich war ziemlich enttäuscht, da die Farben gegenüber meinem kalibrierten Monitor am Mac und auch am ThinkPad komplett unstimmig und übertrieben wirkten. War von der Wirkung, wie so ein "überdrehter" Samsung-TV im MM.

Das iPad und vor allem das Pro sind eigentlich ab Werk kalibriert (so wie die meisten Apple Geräte).

Dazu muss ich aber noch anmerken: Meine Erfahrung ist, dass eine ganz genaue Kalibrierung mittels Tool (ausser beim Druck) meistens eher kontraproduktiv ist. Denn die Kunden die die Bilder ansehen, betrachten diese ja auch nicht auf kalibrierten Monitoren.

Das führt dazu das man tendenziell sogar den Unterschied zwischen dem, was man auf dem genau kalibrierten Monitor sieht und dem was die Kunden sehen, nochmal erhöht. Ich hatte da schon ein paar wilde Überraschungen, wo ich nachher fast schockiert war wie die Bilder auf allen anderen Monitoren wirkten. Vor allem in der heutigen Zeit ist es aber so, dass zumindest in meinem Fall, fast hundert Prozent aller Kunden die Bilder digital haben wollen und auch so betrachten. Zusätzlich kommt noch das Problem hinzu, das eine Kalibrierung nur funktioniert, wenn die Umgebung dafür abgestimmt ist (Siehe weiter unten zum Thema "True Tone")

Was den Druck angeht habe ich bisher mit der "Ab Werk Kalibrierung" sehr gute Erfahrungen gemacht und nie Abweichungen festgestellt. Aber je nach Auftrag würde ich auch vermutlich auch einen zusätzlichen kalibrierten Monitor einsetzen (zb Magazin Prints)

Abgesehen davon fällt mir noch ein:
- Night Shift habe ich natürlich aus, denn das verfälscht alle Farben in warme Töne
- True Tone lasse ich jedoch meistens an. Warum? Weil ein selbst ein perfekt kalibrierter Monitor nur in einer dafür genau abgestimmten Umgebung funktioniert.

Das menschliche Auge passt sich immer dem Umgebungslicht an. Kalibriert man also jetzt einen Monitor und das Umgebungslicht wird durch Einflüsse wie: Tageszeit, Sonne, Lampen, Wandfarbe etc etc in wärmere Töne verschoben, dann erscheint einem der eigentlich kalibrierte Monitor plötzlich zu kalt. Das führt dazu das man wiederum leicht ins wärmere bearbeitet. Das selbe umgekehrt. Sowas kann selbst die beste Kalibrierung zunichte machen.

Unter iOS gibt es übrigens eine Api welche True Tone anpassen kann. Lightroom verwendet diese und schaltet True Tone ab bzw minimiert den Effekt.

Ich persönlich mache es meistens so das ich die Bilder nachträglich (zumindest einzelne) nochmals auf verschiedenen Monitoren und Umgebungen betrachte, wenn möglich. Dadurch gewinne ich ein Bild davon wie Farben etc auch auf unkalibrierten Monitoren dargestellt werden und passe die Bearbeitung manchmal an. (Aufpassen muss man da zb auch manchmal bei Grautönen etc, die von vielen weniger guten Bildschirmen dann oft garnicht oder mit Artefakten angezeigt werden).

Gibt nichts ärgerlicheres als wenn man total begeistert von seinen Bilden ist und dann feststellt, dass diese beim Kunden am Ende nicht so aussehen wie sie sollten.

Ob man also kalibriert oder nicht, würde ich immer raten zusätzlich nochmal auf normalen "Ab Werk" Geräten zu prüfen, ob die Bilder auch auf normalen Displays zur Geltung kommen.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.