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15“ MacBook Air: Apple ändert angeblich Prozessor-Pläne

Die World Wide Developers Conference (WWDC), welche in diesem Jahr am 5. Juni beginnt, richtet sich – wie schon der Name besagt – an Entwickler. Im Wesentlichen beschäftigt sich die Veranstaltung daher mit Software. Apple nutzt die Eröffnungs-Keynote aber nicht nur für die Vorstellung kommender Versionen der hauseigenen Betriebssysteme, sondern präsentiert immer wieder auch neue Geräte. Damit rechnen Branchenexperten auch in diesem Jahr, zu den am höchsten gehandelten Kandidaten gehört ein größeres MacBook Air mit 15-Zoll-Display.


15“ Macbook Air: M3 – oder doch nur M2
Das Notebook könnte aber auch etwas früher erscheinen: Ross Young etwa rechnet mit einer Präsentation bereits Anfang Mai (siehe ) da die Produktion bereits angelaufen sei. Für einen baldigen Marktstart spricht zudem das Auftauchen des 15“ MacBook Air in Log-Dateien (siehe ). Nicht ganz einig sind sich Branchenexperten allerdings, was die technischen Daten betrifft, und zwar insbesondere den Prozessor. Einige Analysten rechnen damit, dass Apple im neuen Notebook auf den M3 setzt, also die dritte Generation der hauseigenen ARM-Chips. In anderen Berichten ist hingegen die Rede davon, das Unternehmen verbaue im MacBook Air mit 15-Zoll-Display den M2, welcher auch in der aktuellen 13-Zoll-Variante des Geräts zu finden ist.

Leaker: Apple änderte den Plan und setzt auf den M2
Dem Leaker yeux1122 liegen jetzt nach eigenen Angaben Informationen aus der Lieferkette vor, denen zufolge das 15“ MacBook Air tatsächlich mit dem M2 ausgestattet sein wird. Apple habe zwar ursprünglich geplant, im neuen Notebook den M3 einzusetzen, schreibt er in einem Beitrag auf dem südkoreanischen Blog Naver. Das Unternehmen habe sich dann allerdings doch für den M2 entschieden. Das ist yeux1122 zufolge nicht nur aus technischen Gründen geschehen, etwa wegen Problemen im Zusammenhang mit der 3-Nanometer-Fertigung. Den Ausschlag hätten vielmehr einige andere Faktoren gegeben, unter anderem die aktuelle Marktsituation und ein darauf zurückzuführender hoher Lagerbestand bei den M2-Chips. Das deckt sich mit Berichten von Anfang April, laut denen Apple die Produktion dieser hauseigenen Prozessoren wegen eines erheblichen Absatzrückgangs drastisch reduzierte (siehe ).

Zeitplan hat sich nicht geändert
Apples grundsätzliche Produktionspläne hätten sich durch diese Entscheidung allerdings nicht geändert, schreibt yeux1122. Das neue MacBook Air mit 15-Zoll-Bildschirm werde spätestens im Juni dieses Jahres erscheinen. Verschoben worden sei nur der Einsatz des M3-Chips. Sollten die Angaben des Leakers zutreffen, dürfte die dritte Generation von Apples hauseigenen Notebook- und Desktop-Prozessoren – anders als bislang von einigen Experten vermutet – noch ein wenig auf sich warten lassen.

Kommentare

Tomboman20.04.23 16:24
Ich kann mir das echt nicht vorstellen, also wenn mit M2, dann nicht zur WWDC. Könnte man ja eher dann auch einfach per Presse Info.
Kann mir nicht vorstellen, daaa sie das als mega Neuerung vorstellen, mit nem 1 Jahr alten Prozessor. Und was ist mit dem 13er Air? Kriegt das auch nen Upgrade auf den neuen Prozessor? Geht nicht, ist ja der gleiche 😃
-5
te-c20.04.23 16:39
Mehr Leistung in einem Air ist doch gar nicht notwendig. Es geht doch darum die Zielgruppe mit weniger Leistungsansprüchen mit einem größeren Display zu bedienen, deswegen würde der M2 vollkommen Sinn machen.
+22
NeoMac666
NeoMac66620.04.23 17:06
Vielleicht biete Apple auch beides an.
Wirft die 13,3“ Macbook raus und biete in den Einstiegsvarianten den M2 und den M3 BTO und in den „besseren“ Varianten…
+2
pixel7720.04.23 17:12
te-c
Mehr Leistung in einem Air ist doch gar nicht notwendig. Es geht doch darum die Zielgruppe mit weniger Leistungsansprüchen mit einem größeren Display zu bedienen, deswegen würde der M2 vollkommen Sinn machen.


Zumal ein M3 im MBA wohl auch die Verkäufe des aktuellen MBP kannibalisieren könnte. Den Benchmark-Leaks nach, wird der M3 nämlich ziemlich performant und vermutlich schon in der Grundversion deutlich schneller als der M2 Pro. Ich warte auf jeden Fall auf den M3, so dringend brauche ich keinen neuen Mac.
+12
te-c20.04.23 17:20
Ich fände es auf jeden Fall lobenswert, wenn neuere performantere Prozessoren auch zuerst in einem „Pro“-Produkt untergebracht wären.
0
odi141020.04.23 17:22
Ich denke es war von Anfang an der M2 geplant. Warum sollte denn auch ein Produkt kürzere Zyklen aufweisen als alle anderen. (vgl. iMac)
Die Diskussion um den möglichen M3 wurde bestimmt von den selbsternannten Hardware-Propheten in die Welt gesetzt, damit es was zu prophezeien gibt. 😉
+6
Deichkind20.04.23 17:46
Was macht Apple denn nun mit den überschüssigen M3?
+3
elcaradura20.04.23 17:55
Vielleicht geht Apple auch nur wieder den Schritt zurück, wie er vor 15 Jahren einmal war und Prozessorupdates auch unterjährig ohne großen Aufsehens erfolgten.
0
macfreakz20.04.23 18:09
Juni: M2

Herbst: M3 in Macbook Pro Line

Mac Studio muss noch auf M2 gebracht werden. Mac Pro kommt dann mit M3 Ultra.
+1
cps20.04.23 18:19
te-c
Mehr Leistung in einem Air ist doch gar nicht notwendig. Es geht doch darum die Zielgruppe mit weniger Leistungsansprüchen mit einem größeren Display zu bedienen, deswegen würde der M2 vollkommen Sinn machen.
Der M3 in 3nm wäre sehr wahrscheinlich effizienter. Entweder liefert der die gleiche Leistung bei weniger Stromverbrauch oder mehr Leistung bei gleichem Stromverbrauch wie sein Vorgänger.
0
thomas b.
thomas b.20.04.23 19:45
Ein M3 Prozessor zuerst in einem MacBook Air wäre schon etwas seltsam, den sollten die MacBook Pro und/oder der Mac Studio doch eigentlich vorrangig erhalten.
+1
teorema67
teorema6720.04.23 21:40
odi1410
Die Diskussion um den möglichen M3 wurde bestimmt von den selbsternannten Hardware-Propheten in die Welt gesetzt, damit es was zu prophezeien gibt. 😉
Genau. Schlitzohren eben
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
Tomboman20.04.23 21:42
thomas b.
Ein M3 Prozessor zuerst in einem MacBook Air wäre schon etwas seltsam, den sollten die MacBook Pro und/oder der Mac Studio doch eigentlich vorrangig erhalten.

so war’s beim M2. Zuerst im MacBook Air (plus 13er pro)
0
becreart20.04.23 22:02
ist doch ok für ein consumer/office gerät
+2
cps21.04.23 13:52
thomas b.
Ein M3 Prozessor zuerst in einem MacBook Air wäre schon etwas seltsam, den sollten die MacBook Pro und/oder der Mac Studio doch eigentlich vorrangig erhalten.

Der M3 im Mac Studio dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Und dann ist da noch die Fertigung, wenn die auf 3nm umgestellt wird, werden zunächst die kleinen CPUs wie der M3 gefertigt und nicht die großen CPUs mit vielen Transistoren.
0
ut23.04.23 16:11
cps
thomas b.
Ein M3 Prozessor zuerst in einem MacBook Air wäre schon etwas seltsam, den sollten die MacBook Pro und/oder der Mac Studio doch eigentlich vorrangig erhalten.

Der M3 im Mac Studio dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Und dann ist da noch die Fertigung, wenn die auf 3nm umgestellt wird, werden zunächst die kleinen CPUs wie der M3 gefertigt und nicht die großen CPUs mit vielen Transistoren.

Genau, außerdem ist es um Größenordnungen schwieriger große Dies zu fertigen bei derselben Strukturgröße. So ein M3 Ultra wäre wohl vier bis fünf Mal größer (mehr Transistoren) und dann ist der Ausschuss enorm. Diese Chips werden dann oft wieder mit Einschränkungen als kleinere CPUs verkauft und/oder heruntergetaktet.
Fakt bleibt: 3 nm mit ca. 100 Milliarden Transistoren dürfte Bleeding Edge sein und dementsprechend teuer.
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