15 Prozent weniger: Apple verkaufte 66 Millionen iPhones im Weihnachtsquartal
Das Weihnachtsquartal war das erste Quartal, in dem Apple einen signifikanten
Rückgang der iPhone-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresquartal verkraften musste. Vor allem die schwächelnde Wirtschaft in China, aber auch die längere Nutzungsdauer und das eigene vergünstigte Akku-Tauschprogramm hätten zum Rüclgang bei Umsatz und Stückzahlen geführt, so Cook.
Die gestrige Quartalskonferenz war die erste, auf der Apple keine Stückzahlen der einzelnen Baureihen mehr nannte – in der Vergangenheit veröffentlichte Apple stets Verkaufszahlen zum iPhone, iPad und Mac.
Strategy Analytics errechneten aus den Angaben von Apple die Verkaufszahlen im letzten Quartal: Demnach hat Apple nur 65,9 Millionen iPhones verkauft – ein Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Weihnachtsquartal 2017/2018 konnte Apple noch 77,3 Millionen iPhones absetzen und der Umsatz mit dem Apple-Handy fiel von 62 Milliarden auf nur 52 Milliarden Dollar.
Tim Cook sagte auf der Quartalskonferenz, das iPhone XR sei das beliebteste neue iPhone-Modell –, gefolgt vom großen iPhone XS Max. Das iPhone XS bildet das Schlusslicht der im September neu vorgestellten Modelle. Demnach dürfte auch der durchschnittliche Verkaufspreis des iPhones deutlich gestiegen sein, da es sich beim iPhone XS Max um das teuerste iPhone-Modell handelt.
Apple gab gestern bekannt, dass sich insgesamt 1,4 Milliarden aktive genutzte Apple-Produkte im Umlauf befinden – von diesen 1,4 Milliarden macht das iPhone mit 900 Millionen Stück den Löwenanteil aus.